Die stahlharte Tschechenkrone

Bereits seit geraumer Zeit schmiert der Euro gegenüber der Tschechenkrone ab. Im letzten Jahr hat der Euro 3,7 % verloren, über 5 Jahre betrachtet sogar 6 %. Nun schaltet die tschechische Zentralbank in den fünften Gang:

Wer jetzt Kronen oder tschechische Aktien hat, kann sich freuen. Das Zeugs kann zum Inflationsschutz werden. Ich habe mal nach meinen beiden in Prag gelisteten Aktien gesehen:

Der Pistolenbauer CZG hat in Euro gerechnet seit Jahresbeginn um 12 % zugelegt, Philip Morris CR um 2 %. Das ist, wo der Dax gleichzeitig rund 18 % verloren hat, ohnehin respektabel. Angesichts des Wechselkurses dürften beide Titel dieses Jahr noch Spaß machen. Zumal sie noch 4,92 % bzw. 8,14 % Dividende zahlen. Nicht alles geht in Europa den Bach runter. Vor solchen Pauschalurteilen sollte man sich hüten.

 

Grüße man den Inlandsgeheimdienst: „Das Böhmen ist ein eigenes Land. Ich bin dort immer gern gewesen.“ (Geh. Rath v. Goethe)

 

Foto: Prabel