Rette sich wer kann
Die EZB ist weiterhin dabei unser Fiatgeld zu schrotten. Das liegt daran, daß sie den Zinsunterschied zum Dollar und anderen Währungen vergrößert hat. Die Rendite 10jähriger Anleihen in Amerika beträgt inzwischen 2,89 %, in Großbritannien 1,9 %, Kanada 2,78 %, Australien 3,44 % und Norwegen 2,83 %. In der Schweiz wiederum ist die Inflation niedrig. Zum Vergleich: Die deutschen Staatsanleihen rentieren mit 0,9 % bei einer Inflation von 8 %.
Auf Grund der Zins- und Inflationsunterschiede ist es zu einem seltenen Phänomen gekommen: Mit Fremdwährungen konnte man in der derzeitigen Währungskrise Vermögenssicherung betreiben, allerdings auf Zockerniveau. Denn die Konkurrenz arbeitet auch mit Papier und hat Schulden.
Aufwertung gegen den Euro 1 Jahr | |
Australischer Dollar | 9,1% |
Britisches Pfund | 1,5% |
Norwegische Krone | 4,7% |
Schweizer Franken | 9,2% |
Kanadischer Dollar | 11,7% |
US-Dollar | 13,7% |
Tschechische Krone | 4,1% |
Russischer Rubel | 29,7% |
Kasachischer Tenge | 2,9% |
Kenia-Schilling | 6,3% |
Südafrikanischer Rand | 2,7% |
Indische Rupie | 7,6% |
Indonesische Rupiah | 11,0% |
Rial Omani | 13,8% |
Vietnamesischer Dong | 12,3% |
Schekel (Israel) | 9,7% |
Jordan-Dinar | 13,8% |
Dschibuti-Franc | 13,8% |
Renminbi | 10,4% |
Kabodschanischer Riel | 13,3% |
Kubanischer Peso | 13,9% |
Usbekischer Som | 11,4% |
Frau Lagarde kanns. So wird Inflation importiert. Und dann schieben die MSM alles Putin in die Schuhe. Verrückte Welt!
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wo fehlt’s nicht irgendwo auf dieser Welt? Dem dies, dem das, hier aber fehlt das Geld.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Es war immer klar, dass der Euro irgendwo zwischen dem alten Franc und der italienischen Lira zu liegen kommen und das fremdfinanzierte „Kalte-Kriegs-Lohn-und-Preis-Niveau“ in Deutschland auf keinen Fall zu halten sein würde, was von gesamteuropäischer Warte, ja sogar aus der Sicht eines imaginierten Schatzkanzlers des Heiligen Römischen Reiches vollkommen korrekt wäre: nicht nur ein Teilfürstentum soll wie irre gestopft werden, sondern alle Glieder des Reiches mögen prosperieren.
Fiatgeld: schon zu Zeiten des guten alten „Onkels“ Salomon Heine gab es nicht genügend Edelmetall, um jeden und jedes in Silber und Gold aufzuwiegen – und da ging es nur um die alten Hansestädte und ihren Handelsverkehr. Von Industrialisierung und (ggü dem Agrarstaat) höherem Lebensstandard oder gar Einfamilienvillen mit 250qm sprach da noch niemand.
Sicher haben die Heines, Oppenheims, Schiffs und Warburgs über die Papierflut der Aktienbanken zur Finanzierung der riesigen Werke des 19. Jh. genau so den Kopf geschüttelt wie der werte Autor heute über die EZB.
Allerdings geht heute ein übergrosser Teil in den Konsum und die erwähnten, unproduktiven Villen und sonstigen Immos erblich unbefristet Festangestellter, die das Wort „Arbeit“ (wie ihre nichtsnutzigen Klima-Bälger) nur noch vom Hörensagen kennen.
„Wir sind für die Produktion und ihr seid für die Konsumtion. Darum seid ihr keine Kommunisten“, so Wilhelm Pieck. Kapitalisten sind das aber auch nicht, sondern: die Mittelschicht.
Der Kauf meiner Auslandsimmobilie ist im Gange. Eigentlich will ich gar nicht, es ist aber besser so.
Dann aber hoffentlich im nichteuropäischen Ausland, sonst: EU-Vermögensregister….