Die Grille und die Ameise
Deutschland und Japan haben gemein, daß Rohstoffe knapp sind und die Wirtschaft vom Export von Industriewaren lebt. Aber wie unterschiedlich handeln beide!
Deutschland hat sich auf Gas-Gerd verlassen und alles auf russisches Gas gesetzt. Der Import von Steinkohle wurde reduziert, das direkt am Hamburger Hafen gelegene Kraftwerk Moorburg wurde kurz nach der Inbetriebnahme stillgelegt. Die Kernkraftwerke wurden eins nach dem anderen abgeschaltet. Um die Rohstoffversorgung hat man sich nicht gekümmert. Es gibt keinen deutschen Rohstoffkonzern, der international tätig ist. Die beiden Energieriesen RWE und Eon haben diese Lücke nicht gefüllt, obwohl die Kompetenz hätte entwickelt werden können. Es wurde kein Empfangsterminal für Flüssiggas gebaut, immer mit der Begründung Flüssiggas wäre zu teuer. Ja. es ist sehr teuer, wenn man wie der letzte Pulei auf den allerletzten Pfiff nach Katar düst und sich einen Korb holt. Wenn Geschäfte langfristig angebahnt werden, gibt es auch zahlbare Preise.
Japan verfügt über den staatlichen Rohstoffkonzern Jogmec. Die Konzerne Mitsubishi, Mitsui, Sumitomo sowie einige kleinere betreiben das weltweite Rohstoffgeschäft. Das Land hat eine Strategie zur Sicherung von internationalen Ressourcen wie Öl und seltenen Metallen formuliert. Die Regierung hat in diesem Zug die Rolle des nationalen Rohstoffunternehmens JOGMEC gestärkt. JOGMEC engagiert sich selbst bei Explorationen und Beteiligungen und unterstützt zudem den Privatsektor bei seinen Aktivitäten. Japans Handelshäuser, wie Mitsui, Mitsubishi oder Sumitomo besitzen und kaufen weltweit Beteiligungen an Minen, um die Versorgung japanischer Verarbeiter mit wichtigen Grundstoffen zu sichern.
Egal ob Öl, Gas, Kohle, Eisenerz oder Lithium, immer hat Japan einen oder mehrere Füße in der Tür. Das Rußlandgeschäft ist überschaubar, weil man mit Rußland seit Menschengedenken wegen den Südkurilen verzankt ist. So liegt der russische Anteil an den japanischen Palladiumimporten bei 43 Prozent. 42 % der weltweiten Palladiumproduktion findet in Rußland statt. An den japanischen Einfuhren von Rohöl und Flüssiggas machen russische Lieferungen gegenwärtig 3,6 Prozent beziehungsweise 8,8 Prozent aus. Bei Kohle betragen die Importanteile 13 Prozent und bei Kokskohle 8 Prozent. Das ist insgesamt nicht viel.
Auf dem Energie- und Rohstoffmarkt ist Japan also die Ameise und Deutschland die Grille. Und nun kommt die Grille zur Ameise und will brüderlich teilen. Die Ameise will aber nicht mal fifty-fifty.
„Wir lassen nicht zu, dass die internationale Gesellschaft gespalten wird“, dekretierte Annalena bei ihrem ersten Besuch in Tokio in Anwesenheit ihres Amtskollegen Hayashi. Das Mädchen befürchtet ein Windhundrennen um die wenigen verfügbaren Brennstoffvorräte.„Es kann und darf keinen Wettlauf um Energie geben, bei dem derjenige, der am stärksten ist und am meisten Geld hat, alles aufkaufen kann“, sagte Baerbock bei einer Pressekonferenz im japanischen Außenministerium. Ist Deutschland deutlich ärmer als Japan, und seit wann? Seit 2005, seit 2019 oder seit 2022?
Oder haben es Deutschland und seine Unternehmen verabsäumt rechtzeitig Beteiligungen an Energie- und Berbaukonzernen zu erwerben, rechtzeitig Verträge mit Sultanen, Emiren und Königen abzuschließen? In Berlin war man zu arrogant dazu, und man hat sich aus Genf vom WEF rumkommandieren lassen. Klaus Schwab hat seine Kampfroboter Greta und Langstreckenluisa auf Dr. M. losgelassen und die dusslige Kuh ist eingeknickt. Die SPD hatte ihren Einfluß in den russischen Aufsichtsgremien und hat sich darauf verlassen. Jetzt tut sie so, als sei alles ein One-man-stunt von Schröder gewesen. Die Geschichte des Niedergangs war noch perfider: England mit seinen Rohstoffkonzernen wurde von Dr. M. aus nichtigem Anlaß und Rechthaberei aus der EU rausgeekelt. Eine dumme Gans halt, die von der faschistoiden Systempresse hochgejazzt wurde.
„Wir haben zur Zeit nicht vor, LNG an Deutschland zu liefern“, stellte Hayashi klar.
Die WELT hat in einem Artikel zum Thema nicht den Durchblick, oder lügt: „Das weltweite Angebot an LNG ist begrenzt, weil in den gasexportierenden Staaten noch nicht ausreichend Verflüssigungsanlagen gebaut wurden. Wohin die LNG-Tanker aus den USA, Katar, Ägypten oder Trinidad fahren – ob nach Europa oder nach Asien – richtet sich bislang nach dem jeweils gebotenen Preis.“
Richtig ist: Die gasexportierenden Staaten haben nur soviele der teueren Terminals gebaut, wie gebraucht wurden. Deutschland hat bis einschließlich 2021 keine Lieferverträge abgeschlossen. Und der Preis richtet sich nach langlaufenden Verträgen. Nur ein geringer Teil des LNG landet auf dem teuren Spotmarkt. Darum ist das Gas für die zuspätgekommene Nation ja so teuer. Deutschland hat kein Empfangsterminal gebaut, da sollte es von anderen Akteuren nicht verlangen Verflüssigungsanlagen auf Vorrat zu erstellen. Wie man sich bettet, so liegt man eben. Im Winter muß das Berliner Idiotenregime zurücktreten, weil man keine Lösungskompetenz der von Dr. M. und Olaf Scholz hinterlassenen Aufgaben erkennen kann.
Höcke oder Weidel sollte endlich Bundeskanzler werden. Es geht nicht anders.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst. „Die Dummheit weiß von keiner Sorge.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Herr Prabel, auf diesem Restfleckchen Erde steht dennoch die Welthauptstadt Germania, der alle folgen müssen.
Das haben die Grünen von ihren Vorfahren, den Braunen, übernommen. Die sind deutscher als Höcke und Weidel zusammen.
Ich staune immer wieder, wenn ich die Frau Außenministerin reden höre (was ich allerdings nur kurzzritig ertrage und sogleich wieder weg zappe), woher die Dame ihr Selbstbewusstsein zugewiesen bekommen hat.
„Wir werden Russland ruinieren !!!“, rief sie vor vier Monaten aus.
Wer wird hier wen ruinieren? Das wird sich sehr bald zeigen.
Nach einem sehr, sehr heißen und trockenen deutschen Sommer kommt ein Winter. Der muss gar nicht besonders kalt sein, wird ein teurer deutscher Winter sein. Würde er ohne Gas ein sehr, sehr kalter deutscher Winter werden, ist es vorbei mit der Saßgesellschaft, weil: ohne Gas, kein Spaß!
Suppenküchen und Wärmehallen, und das alles bei doppelten und dreifachen Preisen für Waren und Leistungen des lebensnotwendigen Grundbedarfs.
Nun hören wird von der Politik, sie fürchte soziale Unruhen in den Städten und Gemeinden – ein einziges Heulen und Zähneklappern in der „doch so reichen BRD“, die Not und Armut angeblich gar nicht kennt.
Viele Menschen, die die letzten Monate der DDR bewusst erlebt haben, werden sich trotz der damaligen Mangelwirtschaft, die ohne Tafeln, Suppenküchen und Wärmehallen auskam, weder Obdachlosigkeit und Bettelei noch galoppierende Inflation kannte, diese Zeit großer Bescheidenheit bei fehlendem Konsumdruck zurück wünschen.
Errst wird mit Sanktionspaketen Stimmung gegen die Hand gemacht, die uns Deutsche mit Energie fütterte. Nun schlägt die Stimmung um in große Sorge vor dem Energiemangel, der drohenden Repression und dem daraus folgenden Versorgungschaos.
Hallo? Das habt ihr Sanktionsfanatiker euch doch alles selber zuzuschreiben!
Wenn Blödheit heilbar ist, gibt es vielleicht noch Hoffnung..
Meines Wissens wurde das (bisher) gemeinsame Unternehme Sachalin-2 (Flüssiggas?) durch Rußland beendet, worüber man in Tokio nicht glücklich ist. Mein Eindruck verstärkt sich, daß „wir“ (insgesamt, einschließlich Japan) am kürzeren Hebel sitzen und quasi in Zeitlupe abschmieren.
Meines Wissens wurde es durch Shell (als Generalunternehmer) beendet, als die Holländer in die Koalition der Unbedingten einschwenkten. Daraufhin verstaatliche Russland die freigewordenen Anteile, wollte aber jeden Projektteilnehmer proportional entschädigen.
Natürlich wird das nicht gern getan, wenn einem die Japaner noch Dreck über den Zaun werfen.
Was das Titelbild betrifft: Wenn meinetwegen Johnson durch die geschätzte Frau Truss beerbt wird, müßte es eigentlich dämmern, daß hier generell etwas sehr, sehr schief läuft im Staate Dänemark, die einzelnen Protagonisten belanglos sind und – meine Meinung – auch die NATO Partei „Alternative“ daran nullnix ändern wird.
Außer auf Schadenfreude können die Deutschen von ihren Nachbarn und der „Weltgemeinschaft“ nichts erwarten. Überall nur Gelächter über die Unfähigkeiten der deutschen Weltverbesserer und -erzieher.
Im übrigen stimme ich der oben gemachten Aussage zu, dass die AfD am Niedergang des Landes nichts ändern wird. Die hätten schon vor Jahren anfangen müssen der Zerstörungswut der Etablierten entgegen treten zu müssen, statt sich an die anzupassen. damit wurde die jetzige Katastrophe erst möglich. Nicht der Russe mit Putin ruinieren dieses Land sondern die Polit- und Wirtschaftskriminellen aus dem eigenen Stall. Weiter so, die Welt wird dankbar sein, wenn der Weltumerzieher verschwindet
Habeck sprach letzte Woche im Brustton der Überzeugung davon, dass die Nachbarn „uns unterstützen“ würden, weil wir so toll sind. Mal sehen, was überwiegt, der alte Hass auf Deutschland oder die Befehle der Freimaurer, sag ich jetzt mal.
Am Beispiel Sri Lanka kann man sehen, wie die NGOs die Politdarsteller fernsteuern – was immer sie denen versprochen haben (man muss mal rauskriegen, wohin der „Präsident“ geflohen ist).
Eine weitere lustige Frage ist auch,
_womit_ diese LNG-Tanker denn fahren…!
Regenerativ natürnich – als Segelschiffe oder so. 🙂
Auch Ruderschiffe stehen wieder zur Debatte.
Stimmt, das wärmt auch schön. Und nicht vergessen: Die restlichen Kernkraftwerke zum Jahreswechsel abschalten. Juhu.
Deutschland – und vielleicht der ganze Westen – sind schon seit langem die Grille und verachten die Ameise. „Sorge Dich nicht, lebe“, „Lebe Deinen Traum“, „Work-Life-Balance“ usw. usf. Die Asiaten scheinen das nicht so gemacht zu haben. Natürlich hat die Ameise absolut keinen Grund und keine Verpflichtung, ihre Vorräte zu teilen. – Dank an Wolfgang Prabel, diese Metapher treffend auf die heutige Situation anzuwenden.
Nachtigall, ick hör dir trapsen. Mit dem Beitrag soll mal wieder hintergründig die bisherige Energiepolitik, deren Hauptpfeiler das Russengas war, madig gemacht werden.
Letztendlich sind wir mit dem russischen Gas nicht schlecht gefahren.
Was hätte es denn für einen Sinn gemacht, weiter auf Kohle und Öl zu setzen. Von der Umwelt ganz zu schweigen, Gas war billiger. Und was war daran so schlecht?
Das Problem ist ein politisches. Eine Politik, die die Wirtschaft schädigt, ist schlecht. Deshalb müssten alle politischen Anstrengungen darauf gerichtet sein, den Ukraine-Konflikt zu beenden. Wenn es nicht zu spät ist.
Das Palaver über die drei Atomkraftwerke ist nur ideologisches Geplänkel. Tatsache ist, Atomkraft gibt es nicht mehr, ob man das gut oder schlecht heißt. Die Drei, die noch in Betrieb sind, sind doch nur noch auf Verschleiß gefahren und sie helfen uns auch nicht weiter, wobei ich mir gar nicht vorstellen kann, dass wir bestimmte technologische Prozesse, die auf Gas beruhen, so von heute auf morgen auf Elektro umstellen können.
Die Frage ist, wo will Deutschland stehen. Die Geschichte hat gezeigt, dass es noch keiner Macht gelungen ist, Deutschland total zu vereinnahmen. Es wurde immer irgendwie gebraucht, um eigene politische Ziele durchzusetzen. Von der Reformation, oder genauer betrachtet, seit den Stauferkaisern, beginnend bis zur Reichseinigung 1871 war Deutschland das Schlachtfeld Europas. In diesem Sinne waren alle Reichfürsten, die sich für Kriege ausländischer Mächte haben einspannen lassen, Landesverräter.
Und die, die glaubten, wir könnten Weltpolitik machen, Verbrecher.
Ein Gedanke zur Nacht
Der bekannte Sadist aus Mechelroda 🙂 quält seine Anhänger gelegentlich mit dem Anblick führender Personen. Dazu eine technische Frage: Niemand erwartet, daß die betreffenden Damen zu den hellsten Kerzen auf der Torte zählen. Jedoch kommt mir in mehreren Fällen der unklare Eindruck ernster gesundheitlicher Probleme. Oder?
Stimmt, zu deren grünen Blödheit, folgte nun ein offensichtlich schwerer mRNA-Impfschaden:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article239901585/Habeck-mit-Corona-infiziert-Baerbock-leidet-noch-immer-unter-Folgen-ihrer-Infektion.html
Sie können keinen Verblödeten zwingen, intelligent zu handeln. Ein jahrzehntelang entstandener geistiger Schaden braucht Zeit, um geheilt zu werden. Ein Monat ist zu kurz. Deshalb haben die Betreiber der Menschenfarm die biologische Lebensspanne der Sklaven auf 120 Jahre verkürzt, wobei viele nur 40 bis 60 Jahre schaffen. Den Menschen fehlt demzufolge der Überblick. Hinzu kommen noch die Geschichtslügen. Was für ein Segen, wenigstens 600 bis 900 Jahre zu leben! Doch das ist vorbei!