Ein Hund für alle Fälle

Bereits der Frankfurter Arzt Dr. Hoffmann berichtete 1844 über einen Hund, welcher eine Angriffswaffe unschädlich gemacht und die Belohnung dafür erhalten hatte:

Am Brunnen stand ein großer Hund,
Trank Wasser dort mit seinem Mund.
Da mit der Peitsch‘ herzu sich schlich
Der bitterböse Friederich;
Und schlug den Hund, der heulte sehr,
Und trat und schlug ihn immer mehr.
Da biss der Hund ihn in das Bein,
Recht tief bis in das Blut hinein.
Der bitterböse Friederich,
Der schrie und weinte bitterlich. –
Jedoch nach Hause lief der Hund
Und trug die Peitsche in dem Mund.
Ins Bett muss Friedrich nun hinein,
Litt vielen Schmerz an seinem Bein;
Und der Herr Doktor sitzt dabei
Und gibt ihm bitt’re Arzenei.
Der Hund an Friedrichs Tischchen saß,
Wo er den großen Kuchen aß;
Aß auch die gute Leberwurst
Und trank den Wein für seinen Durst.
Die Peitsche hat er mitgebracht
Und nimmt sie sorglich sehr in acht.

Das hat sich nun in der Ukraine so ähnlich zugetragen, die Kriegsberichterstattung der trevischen WELT verkündigte folgende animalische Heldentat:

Land der Wunder!

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „dem Hunde, wenn er gut erzogen, wird selbst ein weiser Mann gewogen“ (Geh. Rath v. Goethe)