Abgehörtes Gespräch aus dem Koalitionsausschuß
Der deutsche Märchenwald ist auch nicht mehr das, was er mal war. Meister Nadelöhr ist in die Jahre gekommen, sein Haupthaar ist einer Glatze gewichen. Auch seine Stichwortgeber sind gealtert und haben sich charakterlich verändert. Schnatterinchen hat der fröhliche Anarchismus verlassen, sie ist zwar unbedarft und verantwortungslos wie früher, aber doktrinär geworden, sie schwäbelt inzwischen und trägt eine Brille. Der für die Aufklärung politischer Sachverhalte zuständige allwissende Mischkabär hat sich desowjetisiert und ist der Märchenlandpartei beigetreten, er wollte als Energieverantworticher eigentlich der Köhlerei im Walde den Garaus machen. Pittiplatsch hat den Platz an der Druckerpresse übernommen und schießt Spielgeld – sogenannte Euro – in alle Welt.
Meister N. mit Gitarrenbegleitung: „Ich komme aus dem Märchenland, ampel-die-pampel-verquer, bin in Hamburg wohlbekannt und reiste weit umher. Die schönsten Märchen kenne ich und Marsalek und Warburg freuen sich, ampel-die-pampel verquer, auf Meister Nadelöhr.“
Schnatterinchen: „Wir müssen den chauvinistischen Märchenprinzen in der Ukraine mal klarmachen, daß sie sich gegen den toxisch männlichen russischen Bären nur wehren können, wenn wir ihnen Geschlechtergerechtigkeit und Diverses vorbeten, nak, nak. Wir müssen so schnell wie möglich Prinzessinnen liefern.“
Pitti: „Schwere Prinzessinnen! Sofort. Platsch quatsch.“
Mischkabär: „Was soll das übrigens mit den schweren Prinzessinnen, ist das eine Anspielung? Zielt das schon wieder auf die Umfangskoordinaten unserer Märchenlandsparteivorsitzenden? und außerdem protestiere ich gegen bärenfeindliche Klischees. Brumm!“
Pitti: „Und Tussa Schwanserer! Ab nach Kiew! Auch auf den Professor Spritzifix mit seinen schweren Mehrfachkanülenwerfern könnten wir sofort verzichten! Platsch quatsch.“
Schnatterinchen: „Kommt garnicht in Frage! Nak, nak, war meine Idee ihn zum Gesundheitsminister zu machen! In Berlin! Nak!“
Pitti: „Die WHO will die Affenpocken umbenennen, wegen der Diskriminierung! Plitsch platsch. Schlage vor, in Bärenpocken!“
Mischkabär: „Das ist bärenverachtende Politik! Brumm.“
Meister N.: „Jetzt reichts. Ich zeige jetzt mal Führung.
Das Spiel ist aus, ich muss jetzt gehen, ampel-die-pampel-verquer und sage euch auf Wiedersehn, ein andermal noch mehr. Dann hält wie stets, ihr habt noch Zeit, viel Neues schon für euch bereit, ampel-die-pampel-verquer, der Meister Nadelöhr.“
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: »Ein Märchen hat seine Wahrheit und muss sie haben, sonst wäre es kein Märchen.« (Geh. Rath v. Goethe)
Foto: HR
Göthe hat recht – deswegen gibt es in Kunstsprachen wie Esperanto auch keine Märchen. So ist Soros mit seiner Gang – wie weiland der Führer mit seiner – absolut ehrlich in dem, was er vorhat.
Wie ich gestern RT entnehme, ebenso den Äusserungen aus Frankreich und den USA, ist Restdeutschland kein Platz hienieden mehr bestimmt. Armes Schnatterinchen. Flaschensammelinchen.
Erstaunlich, was mansich derzeit so zurechtschwindelt unter den Westalliierten.
Als einfach zu sagen wie es ist:
der zweite Weltkrieg ist noch nicht zu Ende, sondern gerade wieder in vollem Gange.
Schwer zu durchblicken, wer da alles drin rumrührt. Als junge Studenten haben wir „Risiko“ jedenfalls immer zu viert gespielt.