Nichtwählen ist auch eine Wahl

Die Nichtwähler haben in NRW 45 % auf die Waage gebracht. Zählt man AfD und Linke dazu ergibt sich eine Mehrheit, die von Energiewende, Inflation, Kórona, Asyl und Kriegspropaganda die Nase voll hat.

Ich habe mal das Ergebnis der Bundestagswahl im vergangenen Herbst und das der gestrigen Landtagswahl gegenübergestellt (in Mio. Zweitstimmen). Außer der CDU haben alle massiv Zustimmung verloren.

Bundestag 21 Landtag 22
SPD 2,88 1,91
Grüne 1,59 1,3
FDP 1,13 0,42
Ampel 5,6 3,63
CDU 2,57 2,55
AfD 0,72 0,39
Linke 0,37 0,15

Die SPD hat ein Drittel ihrer Wähler in 8 Monaten verloren, die Grünen 18 %, die FDP 63 %. Auch die CDU hat 20.000 Stimmen eingebüßt. Die AfD hat binnen fünf Jahren 180.000 Anhänger an die Nichtwähler verloren. Seit dem Merkelputsch vom 5. Febraur 2020 haben viele AfD-nahe Wahlberechtigte den Eindruck, daß Wahlen einfach keinen Zweck haben, weil sie von den faschistoiden Eliten kassiert werden. Das spiegelt sich vor allem in der Wahlbeteiligung.

Schon in Schleswig-Holstein war die Wahlbeteiligung um 4 % auf nur noch 60 % gefallen. Im Saarland gingen 8 % weniger zur Wahl, die Wahlbeteiligung sank von 69 auf 61 %. NRW war mit 55 % ein Tiefpunkt, in vielen Ruhrgebietsstädten wurden die 50 % deutlich untertroffen.

Die Stimmung ist schlechter, als es die Prozentzahlen zeigen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Ich halt’ es wenigstens für reichlichen Gewinn, daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin.“ (Geh. Rath v. Goethe)

 

Karikatur: Th. Heine, Siplizissimus.