Das ukrainische Debakel
An Verhandlungstischen haben immer schon machtbesoffene Gestalten gesessen, und je kurzsichtiger die Teilnehmer, desto schlechter das Ergebnis. Noch halb vernünftig ging es beim Wiener Kongreß zu. Man strafte Frankreich für die Verwüstung und Knechtung Europas nicht und legte damit den Grundstein für 40 Jahre Frieden auf dem Kontinient. Die Vereinbarung hielt letztlich bis zur Krönung von Napoleon III. und zum Krimkrieg 1853, der übrigens unnötig wie ein Kropf war. Schönheitsfehler waren zahlreich: Viele Staaten, die funktional einen tiefen Sinn hatten, wurden 1815 nicht wieder hergestellt, wie zum Beispiel Polen, Venedig, Finnland, Litauen und Ungarn.
Besonders rabenschwarz waren Tage, wenn überhaupt nicht verhandelt wurde. Die Diktate von Versailles, St. Germain, Trianon und Jalta waren unausgewogen und bargen den Keim für neue Händel. Letztlich ist der derzeitige Ukrainekonflikt auch eine Frucht vorangegangener Schurken- und Verbrechertreffen.
Im Ukrainekonflikt können nur Chefs, die über Kernwaffen verfügen auf Augenhöhe verhandeln. Daß sich Präsident Putin mit dem ukrainischen Präsidenten oder mit dem deutschen Bundeskanzler hinhockt, ist reine Zeitverschwendung. Allenfalls Biden, Macron oder Johnson kommen als Gesprächspartner in Frage. Joe Biden hat sich allerdings mehr oder weniger aus dem Spiel genommen. Die widerliche demokratische Hetz- und Lügenkampagne, daß Trump mit Moskauer Hilfe 2016 die Wahl gewonnen hätte, hat die Glaubwürdigkeit der Demokraten voll und ganz verspielt und in Moskau unglaublich lange den Geduldsfaden strapaziert. Stabile Außenbeziehungen und geopolitische Interessen für innenpolitische Scharmützel aufs Spiel setzen: So etwas macht man nicht. Es ist aber passiert und nicht mit dem derzeitigen Personal zu reparieren.
Vielleicht kann Präsident Macron noch etwas retten. Er hat sein Standing nicht so verantwortungslos aufgebraucht, wie die unsoliden Demokraten. Oder anders gedacht: Wenn Donald Trump wieder Präsident ist, gibt es viel zu richten.
Der Konflikt legt nahe, daß zwei Paradigmen zu hinterfragen sind: Die Unsitte, sich in die Innenarchitektur anderer Kulturen einzudrängen, wie in Kabul gerade wieder mal gescheitert, nachdem im 20. Jahrhundert schon weltweit die ganze Kolonialisierung den Bach runtergegangen war. Und die Unsitte irgendwelche Völker gegen ihren Willen in fremde Länder einzusperren, ihre Sprache zu unterdrücken, sie fremden Steuern zu unterwerfen oder Völkerwanderungen auzulösen. Ein neues Denken ist erforderlich, wenn solche Konflikte vermieden werden sollen. Die EU ist in dieser Beziehung keinen Deut besser, als irgendwelche Schurkenstaaten in Asien.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“ (Christian Lindner)
Sachte, Sachte, die Königin der Trampoline und Kobolde hat doch schon den russischen Bären zur Ordnung gerufen, oder etwa Nicht ? Am Deutschen Aussenpolitik-Wesen soll die Welt Genesen. Schaue, Staune und Lerne…..Hurroo, Hurroo !! Soviel Selbstvertrauen hätte ich auch gerne
Eine lange hinausgeschobene chirurgische Minimallösung, um endlich den Völkermord zu beenden und bevor der eine Komiker mit Hilfe des anderen Kernwaffen bastelt. Zweifelhaft, ob die Ukraine überhaupt noch eine eigenständige Zukunft hat.
Am Wiener Kongress sollte der kontinentale Westfälische Frieden möglichst restituiert werden, denn Macrönchens Vorgänger in der Körpergrösse und im Geiste hatte da viel Unordnung gestiftet. Und natürlich sollte die NGO-Katholenblase ausgetrieben werden.
Weltweit ging der Kampf ohnehin zwischen England und Frankreich weiter, die wollten Truppen und den Rücken freihaben. Und die jungen USA liessen die Muskeln spielen.
Preussen hätte auf die polnischen Anteile leicht verzichten können, bekam es doch das Ruhrgebiet vulgo die Rheinprovinz. Aber das HRR war leider kraftlos verstorben, ehe der altenfritzische Landfriedensbruch gegen die Königin von Ungarn geahndet hätte werden können.
BTW hatten wir jetzt 70 Jahre Frieden – und was draus degenerativ geworden ist, kann man besichtigen. Da votiere ich lieber für einen Krieg.
266 Panzer der BW gegen 12600 der Russen. Da ist Größenwahn im Spiele, wenn man im Osten damit an fremden Grenzen auftritt. Aber bei den anderen Waffengattungen sieht es nicht besser aus. Da wird diese BW klein gehalten, aber zum Abschlachten darf sie antreten. Was müssen das für Deppen sein die diese Uniform anziehen um anderen ihre Pfründe zu verteidigen?
Wieso? Das war doch immer, bei den Römern hiessen die Auxiliartruppen.
Heeresinspekteur sauer : „Bundeswehr stehe durch jahrelange Vernachlässigung „mehr oder weniger blank da“
Wen will diese Truppe verteidigen? Eine Armee die nur zum Bum-Bum Spiel von paar Militaristen taugt.
Nicht die „Unsitte“ sondern das Verbrechen der Vertreibung der Bevölkerung ist hier anzuprangern. Als Landbeute des Zweiten Weltkriegs wurden die Ostgrenzen Polens und Deutschlands nach Westen verschoben und die Bevölkerung vertrieben. Davon profitierten die Ukraine, Weißrussland und auch Litauen. Heute versucht Putin einige adäquate Beutegebiete Russland zuzuschlagen, indem er die Westgrenze Russlands auf Kosten der Ukraine nach Westen verschiebt. Der erstarkte Räuber will Ersatz für die für ihn an den „Westen“ verlorene Beute erhalten.
Die Grenzen im Osten wurden von den Deutschen nach WK1 gezogen, nicht von den Russen. Nach den Anteilen der Bevölkerung 50/50%. Nach WK2 wurden sie nur wieder hergestellt wie sie nach WK1 gezogen waren. Die Polen haben sich widerrechtlich fremde Gebiet angeeignet, die Bevölkerungsteile umgebracht den Rest vertrieben und damit auch nach damaligen Völkerecht Kriegsverbrechen begangen. Egal ob die Siegermächte dies genehmigt haben oder nicht. Kriegsverbrechen sind und bleiben Kriegsverbrechen egal ob von Deutschen begangen oder anderen Völkern.