Was dem verarmten Mittelstand schmeckt

Die Berliner Magnaten werden immer reicher und frecher, der deutsche Mittelstand in 2022 deutlich ärmer. Wegen Benzin, Diesel, Gas, Tabaksteuer, Luftsteuer, Kraftwerksabschaltungen und sonstiger Inflation. PB ist ja immer ein Ratgeber gewesen. Darum heute ein Kochrezept, welches etwa 1 Euro pro Portion kostet und super schmeckt.

Warnung: Für fromme Moslems, Veganer, Vegetarier, Juden und Milchzuckerallergiker ist es natürlich verboten.

Zutaten pro Portion:

etwa 100 g geräucherter Speck, 150 g möglichst breite Bandnudeln, 200 g Quark oder Hüttenkäse, 100 g Sauerrahm. Das wars.

Zubereitung etwa 30 Minuten:

Speck in kleine Würfel schneiden und ausbraten. Speckwürfel mit dem Schaumlöffel herausnehmen und wegstellen. Nudeln  kochen, abgießen und ins Speckfett einrühren. Den Quark mit den gefetteten Nudeln gut vermengen und in eine feuerfeste Form füllen. Sauerrahm oben drauf streichen. Etwa 15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad erwärmen. Die Speckwürfel oben verteilen und noch mal 5 Minuten Backofen. Fertig. Billig. Lecker.

Es ist ein ungarisches Gericht, welches sich túrós csusca nennt. Gesprochen: Tuhrohs Tschuska. Quarknudeln. Das Tüpfelchen auf dem i wäre die Verwendung von Magalica-Speck, der besonders knusprig wird:

Ismerjétek meg a lányt, aki 300 mangalica sertést nevel = Lerne das Mädchen kennen, das 300 Mangalica-Schweine züchtet:

Als totaler Dilettant ist der Reporter zwischen Stroh und Mist gegangen, um zu sehen, wie eine Mangalica-Farm in Ungarn aussieht, wo sich alle so wohl fühlen wie möglich. Sogar die Schweinchen. Wer so eine Chefin hat!

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in der Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen.“ (Ulrike Meinhof)