Wie die SPD an der Nadel hängt
Auf Twitter wurde ein Dankeschön für die Sponsoren des SPD-Parteitags gepostet. Da weiß man, wer die Fäden zieht, mit denen die Partei auf Linie gebracht wurde. Unter anderen:
Agentur für erneuerbare Energien
Die Arzneimittel Importeure
Bundesverband Windenergie
Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz
Microsoft
Pfizer
Zukunft Gas
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Das Bild rundet sich langsam.
Beitragsbild: B. Zeller aus ZZ. Heute: Ampel stärkt Rechte der Ziegen
Schön und gut – aber auch der beste Marionettenspieler kann nicht mit absolut kaputten Puppen tolle Stücke auf die Bühne bringen. Da hätte er sich vorher um die Vermeidung der deutsch-eigentümlichen Negativauslese in der Politik kümmern müssen (siehe Edgar Julius Jung, Die Herrschaft der Minderwertigen).
Da fragt man sich doch unvermittelt: Wer ist hier eigentlich so verblödet? Die SPD, dass sie so unverblümt veröffentlicht, wessen Lobby-Politik sie betreibt? Oder die Bevölkerung, der man das unter die Nase halten kann, ohne dass es bei denen hupt?
Beide!
Mir scheint der finanzielle Hintergrund solcher Parteien viel zu wenig ausgeleuchtet zu sein, wer / wie welche Strippen zieht.
Mein Vorschlag: Stufe 1 Reduzierung des Bundestages auf meinetwegen 200 Abgeordnete, Diäten =
Hartz4, nix weiter. in den Wahlkreisen ist gewählt, wer die Mehrheit erhält, Parteien irrelevant. Stufe 2: Keine Wahlen mehr, sondern jährlicher Losentscheid zwischen allen Bürgern – (gab es historisch schon). Würde Deutschland guttun.
Hat im alten Griechenland nicht funktioniert, warum sollte es heute funktionieren? Es käme zu einer Plutokratie (damals Priester, Waffenproduzenten und Kriegsgewinnler) und widerstreitenden Räten, 12 Männer, 500 Männer und was die nicht alles hatten.
Der Begriff der „res publica“ aus Rom, wie ihn die 1848er im „Bürgerlied“ besangen, ist in ein zweitausendjährig obrigkeitshöriges, überdies aussterbendes Volk nicht mehr einpflanzbar.