Papier ist geduldig
Nein, ich meine nicht den Ex-Bundesrichter Hans-Jürgen, sondern den Stoff, auf den Gesetze gedruckt werden. Einmal saß ich in der Russenzeit in einer staubigen und zugigen Baracke und las in Gesetzblättern. Dabei stolperte ich über einen Paragrafen, in dem das Wort „Postgeheimnis“ stand. „Aha“, dachte ich mir: So ist das, Papier ist geduldig.
Ein paar Jahre später verbrannte der Hausmeister Knoll alle Gesetzblätter, weil sie ungültig geworden waren. Nun galt das Grundgesetz. Instinktiv habe ich mich fast drei Jahrzehnte lang geweigert es zu lesen, die Zeit war mir zu schade. Das Einkommenssteuergesetz, das Umsatzsteuergesetz, die zugehörigen Durchführungsverordnungen waren mir wichtiger, und sie sind ehrlicher, sie sind teuer und sie lügen nicht so gewerbsmäßig. Die Finanzverwaltung zieht knallhart durch, was da geschrieben steht.
Es gab 8.500 liebe, aber sehr naive Mitbürger, die gegen die Bundesnotbremse geklagt hatten. Die haben alle den Knall noch nicht gehört. Seit Dr. Merkel gibt es keine Gewaltenteilung mehr, keinen Rechtsstaat und klagen schadet nur. Ohne die Entscheidung des im Kanzleramt durchgefütterten Bundesverfassungsgerichts würde die Notbremse rechtlich immer noch in der dünnen Luft hängen. So dumm wie es gelaufen ist, hat die Politik nun den Freibrief.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“ (Geh. Rath v. Goethe)
Viele wissen gar nicht, dass es in der DDR „auf dem Papier“ ein Postgeheimnis und andere Bürgerrechte gab. In der DDR-Verfassung stand auch die Meinungsfreiheit.
Aber die allmächtige SED und ihre Kettenhunde von der Stasi hat das nicht interessiert und kein DDR-Bürger war so blöd, sich in einem rechtslosen Staat, man könnte auch Unrechtsstaat sagen, auf das eigentlich geltende Recht zu berufen.
Merkel hat die Tür zur „Herrschaft des Unrechts“ mit ihren eigenmächtigen Gesetzesverstössen wieder aufgestossen. Ihre rot-grünen Anhänger und Nachfolger stellen ihre Ideologie sowieso über Recht und Gesetz.
Inzwischen wird das wirklich gute Grundgesetz der Bundesrepublik von niemandem mehr verteidigt, außer der AfD.
Sogar das Bundesverfassungsgericht urteilt nur noch nach politischer Gefälligkeit.
Scheints sind da scheunentorgrosse Löcher in der „Verfassung“ der BRD. Vermutlich gingen die Westalliierten ebenso wie der Iwan von einem seeehr langen Besatzungszustand aus.
Insbesondere aber wurde der erzkommunistische Ansatz des Christentums katholisch-protestantischer Prägung „übersehen“. M.W. kennt die Orthodoxie etwa das Konzept der Barmherzigkeit nicht, ein zentraler westlicher Schwachpunkt, aus dem man sogar den Imvzwang ableiten kann.
Trotz, so ein Schwachsinn. Die Orthodoxie ist der wahre, ursprüngliche christliche Glauben. Und da spielt im Gegensatz zu den ökogrünen Zeitgeistchristen Katholizismus und Protestantismus Barmherzigkeit eine wesentliche, unverfälschte Rolle.
Wieso hauen Sie hier eine Blödheit nach der anderen raus. Nehmen Die die falsche Arznei?
Ja, ich nehme nur B-Ware.
Die Orthodoxie ist der wahre, ursprüngliche christliche Glauben—–Barmherzigkeit eine wesentliche, unverfälschte Rolle.—-
Zeig mir mal wo das sein soll. Weder obdachlose Kinder noch bettelarme Alte bekommen einen Popen zu sehen und schon gar keine Hilfe, außer er will Geld oder was ordentliches zu Essen von seinen Schäfchen-.Nirgends ist Mitgefühl und Barmherzigkeit so wenig vorhanden wie bei den Orthodoxen.
Siggi, und ich dachte, du hast von dieser Materie einen Schimmer von Ahnung.
Wenn du orthodoxe Barmherzigkeit kennenlernen willst, dann fahr mal in ein orthodoxes Kloster, z.B. nach Sergiew Posad. Da kannst du dir live und vor Ort anschauen, wie sich die orthodoxe Kirche um Bettler, Obdachlose und so weiter kümmert.
Ich bin jetzt richtig enttäuscht von dir, wo dich doch alle hier für russophil, slawophil und einen Kenner der osteuropäischen Materie halten.
Ja lieb er Hajo, bei meinen Aufenthalten in Rußland habe ich die von Dir geschilderte Barmherzigkeit nirgends gefunden.
Aber hier was , was Dich auch interessieren dürfte
https://journalistenwatch.com/2021/12/01/wegen-diskriminierung-eu/
Bei einem Besuch des orthodoxen Kloster in Rila (Bulgarien) erzählte der bulgarische Reiseleiter, nicht ohne eine gehörige Portion sichtbarer Schadenfreude, den in Bulgarien allseits bekannten Popenwitz, in Anspielung auf die Sichtweise der Menschen auf diese Gotteshüter: „Ein Pope ist in einem Fluß und kämpft gegen das Ertrinken. Ein Bauer sieht ihn und will ihn retten, eilt zum Ufer und ruft: „Pope, komm´ gib mir Deine Hand.“ Keine Reaktion. Der Bauer schon völlig ratlos, denkt noch einmal kurz nach und ruft dann: „Pope, komm´, nimm meine Hand“! Zack, hatte er den ollen Popen am Wickel und der ließ sich ohne jede eigene Unterstützung aus dem Wasser ziehen. 😉
Naja, letztlich denke ich, alle Pfaffen, Popen, Priester und Prediger auf dieser Welt sind gleich, im Guten wie im Schlechten. Es gibt überall sehr menschliche und fürsorgliche Kirchendiener, die ihren Glauben auch leben und die Masse macht sich überall auf der Welt einen schönen Tag und läßt den lieben Gott einen guten Mann sein… 😉
Also vor 40 Jahren gab der im Rilakloster auch seine Hand. Den alten Omas, die sie abschlabbern wollten…
Dem Faschismus sagt man nach, dass seine Richter dem Diktator vollständig hörig sind.
Im besten Deutschland aller Zeiten sprechen Richter unabhängig von der Regierung Recht, denn sie haben göttgleiche Autorität.
Im höchsten Gericht jedoch sind sie die leibhaftige Gottesperson selbst.
Deshalb werden sie mit größter politischer Sorgfalt von den großen, die Regierung bildenden Parteien ausgewählt und mit parlamentarischer Mehrheit dieser Parteien – wen kann das noch wundern? – auf den Richterthron befördert. Dort haben sie Narrenfreiheit, denn über dem Verfassungsgericht gibt es keine höhere Instanz.
Wo soll man noch hinwenden, wenn man meint, die Richter kungeln mit der Exekutive?
Eine kleine Kaffee- und Kuchenrunde im Bundeskanzleramt hilft aber doch, alte Freundschaften aufzufrischen und daran zu erinnern, aus welchem Stall man gekommen ist, um höchstrichterlich Recht zu sprechen.
Sollten aber Verfassungsrichter einmal nicht Recht sprechen wollen, dann dürfen sie – das gibt die Demokratie her – als Götter auch einfach mal ihre Arbeit verweigern.
Darf in einem Rechtsstaat ein Gericht seine Arbeit verweigern?
Dem Faschismus sagt man nach, dass seine Richter dem Diktator vollständig hörig sind.
Im besten Deutschland aller Zeiten sprechen Richter unabhängig von der Regierung Recht, denn sie haben göttgleiche Autorität.
Im höchsten Gericht jedoch sind sie die leibhaftige Gottesperson selbst.
Deshalb werden sie mit größter politischer Sorgfalt von den großen, die Regierung bildenden Parteien ausgewählt und mit parlamentarischer Mehrheit dieser Parteien – wen kann das noch wundern? – auf den Richterthron befördert. Dort haben sie Narrenfreiheit, denn über dem Verfassungsgericht gibt es keine höhere Instanz.
Wo soll man noch hinwenden, wenn man meint, die Richter kungeln mit der Exekutive?
Eine kleine Kaffee- und Kuchenrunde im Bundeskanzleramt hilft aber doch, alte Freundschaften aufzufrischen und daran zu erinnern, aus welchem Stall man gekommen ist, um höchstrichterlich Recht zu sprechen.
Sollten aber Verfassungsrichter einmal nicht Recht sprechen wollen, dann dürfen sie – das gibt die Demokratie her – als Götter auch einfach mal ihre Arbeit verweigern.
Darf in einem Rechtsstaat ein Gericht seine Arbeit verweigern?
Da gibt es schon Parallelen :
https://www.rki.de/DE/Content/Service/Presse/Pressetermine/presse_rki_ns_Stellungnahme.html
Wie sich doch die Fakten gleichen.
Siggi, wer weiß, wo du dich rumgetrieben hast bei deinen Aufenthalten in Russland.
Mußt du mal den BND fragen