Die Folgen einer Fernsehlüge
Eine Sportkorrespondentin hatte fett Schmalz in den Ohren. Bei einem Sportlerinterview mit dem siegreichen Rennfahrer Brandon Brown brüllten die Fans an der Strecke „Fuck Joe Biden“. Sie behauptete „Lets go Brandon“ gehört zu haben. Der Buschfunk unterstellte ihr Fakenews und so wurde „Lets go Brandon“ zur Kampfansage gegen die volksverhetzenden Lügenmedien.
Die Kommentatoren meinten, die Reportern sollte sich einem Hörtest unterziehen. Inzwischen ist der Fall auch in einem amerikanischen Kulturmagazin angekommen:
Und in der Volksmusik:
Inzwischen sind dutzende afrikanische Rapper und gefühlt hundert Countrysänger auf den Zug aufgesprungen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Selbst im Tal der Ahnungslosen haben schon Hunderte „Lets go Brandon“ gerufen.
Wieder mal ein Thema was uns unter den Nägeln brennt.
Das ist dieses geradezu läppisch:
https://www.nzz.ch/meinung/thueringen-die-unterwerfung-der-evangelischen-kirche-ld.1653190
Wirksam ist, was sichtbar ist. Die NZZ ist ein Zwerg gegen ein solches meme.
Mal was Lustiges zum Entspannen. Ob Brandon und diese Reporterin das auch so lustig finden, sei mal dahingestellt. 🙂
Das ist der Unterschied zu Deutschland. Die meisten Amis lassen sich freiwillig schon gar nicht „die Klappe“ verbieten. Ich erlebe jeden Tag in meinem Umfeld obrigkeitshörige Denkbetreute, die sich dafür feiern und sich auf der „guten“ Seite wähnen.
Die Amis sind zu guten Teilen bewaffnet (wenigstens die, welche eine US-Fahne vor dem Haus haben), das verhilft doch zu einer gewissen Unabhängigkeit, auch der eigenen Meinung.
Haus anzünden, Auto anzünden – wie hier inzwischen üblich – wäre dort nicht so leicht. Stand your ground!
Mit fast identischen Worten beschreibe ich selbst auch diese Klientel – gottlob nicht häufig vertreten in meinem Umfeld.
Noch eine aktuelle Wortschöpfung in diese Richtung: asymptomatische Intelligenz