Das Produzierende Gewerbe im September 21

Das Produzierende Gewerbe ist die wirtschaftliche Basis auf der sich der rasant wachsende Dienstleistungssektor aufbaut. Ohne die Erträge des Gewerbes kann man sich weder gegenseitig die Haare auf einem hohen Preislevel schneiden, noch sich auf Dauer Briefe schreiben, mit der Perspektive einer attraktiven Beamtenpension.

Die schlechten Ergebnisse der Wirtschaftstätigkeit des Septembers kann man weder auf Kórona noch auf die Urlaubszeit schieben, es handelt sich einfach um den Anfang vom Ende der BRD, hervorgerufen durch die Bildungs-, Energie- und Asylpolitik. Die Endkrise der deutschen Industrie begann bereits vor dem März 2020, sie wurde durch Kórona jedoch beschleunigt.

Gegenüber dem Vorjahr ging die Produktion preisbereinigt um 1 % zurück, gegenüber dem September 2019 (und das ist der Maßstab) um 7,8 %.

Experten sehen im Inland recht überschaubare Investitionen der Industrie, in einigen Bereichen ist die Wirtschaft bereits überwiegend zum Stillstand gebracht worden. Insbesondere betrifft das die Energieerzeugung per Kernkraft und energieintensive Gewerbe. Zahlreiche Betriebe – vor allem Automobilzulieferer – geraten gerade in die Schere zwischen teurem just-in-time-Einkauf und knapp kalkulierten langlaufenden Lieferverträgen, Insolvenzen häufen sich. Aber auch im Bauwesen machen die gestiegenen Materialpreise zu schaffen.

Mein Installateur – ein Kind der Russenzeit – hat eine Scheune, in der er – wie noch vor 32 Jahren unumgänglich – Lagerhaltung betreibt. Sie ist aufwändig, aber derzeit wirtschaftlicher als nervenaufreibender Einkauf.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Eine gute Erziehung ist die beste Ökonomie, und Unwissenheit die teuerste Sache im Lande.“ (Adam Smith, 1776)