Am Kaufstreik bei Pkw scheint doch was dran zu sein
Die Pkw-Produktion in Deutschland hat sich seit 2019 fast halbiert. Die Propaganda führt das sehr einseitig auf Teilemangel zurück. Der spielt sicher auch eine Rolle. Eine Studie des Verbands der Autoindustrie zum Thema zeigt jedoch eine gewisse Verunsicherung der Autokäufer, und die könnte für die Zurückstellung von Autokäufen ursächlich sein. Ein Bekannter ist kürzlich an einem riesigen Abstellplatz von VW-Fahrzeugen vorbeigefahren, die offensichtlich auf ihren Vertrieb warten.
Das Institut für Demoskopie Allensbach hatte im Auftrag des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zwischen 28.5.2021 und 9.6.2021 eine Befragung durchgeführt. Zu Einstellungen, Präferenzen und Prioritäten bei den Themen Mobilität und Verkehr wurden insgesamt 1.070 Interviews mit einem Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahre durchgeführt. Die repräsentative Untersuchung basiert auf Interviews, die im persönlichen Gespräch stattfanden und einem einheitlichen Frageformular folgten. Die statistische Verteilung nach Region, Wohnortgröße, Geschlecht und Alter entsprach der Verteilung gemäß amtlicher Statistik.
Die voraussichtliche Antriebsart des nächsten Autos verteilt sich in der befragten repräsentativen Stichprobe wie folgt:
33 % Benziner
9 % Diesel
12 % Hybrid (Mix aus Verbrenner und E)
7 % Elektro
4 % Wasserstoff
37 % schieben die Entscheidung vor sich her.
Insgesamt 51 % sind gegen ein Verbrennerverbot ab 2030. Nur 13 % planen in den nächsten Jahren die Anschaffung eines Pkw. Das ist sehr wenig. Die alten Hitschen sollen offensichtlich bis zur Scheidung dürch den TÜV rollen.
Um es kurz zu machen: Die Leute wollen etwas anderes als die machtbesessenen NGOs und ihre devoten Medien- und Politikvasallen. Viele sind verunsichert und schieben Käufe auf. Ein Bekannter hat aus dem allgemeinen Durcheinander einen erheblichen Vorteil herausgeschlagen und einen Jahreswagen eines Bundesunternehmens – natürlich einen Verbrenner – fast fabrikneu (22.000 km) zum halben Neupreis erworben. Der Beamte, dem das Fahrzeug weggenommen wurde, muß nun vermutlich E fahren, damit die Quote stimmt. Die arme Wurscht!
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: ” … für den politisch erzwungenen, künstlichen Markt in Ballungsgebieten wohl eine elegante Antriebsart.” (Wolfgang Reitzle über E-Mobilität 1991)
Verbot für Verbrenner ? Keinen TÜV mehr ? Rad Fahren ? Ich stelle dann meinen Verbrenner ohne Kennzeichen irgendwo auf der Strasse ( natürlich nicht auf der Wiese ) möglichst behindernd ab. Wer will, kann Ihn ja wegräumen.. Er mag Ihn behalten..Er sei sein Eigen ! Und draussen vor der grossen Stadt stehen die Autos sich die Reifen platt, Skandal um…..etc. Wird dann optisch etwa so wie in “ The Day After “ oder “ The Omega Man “ werden ! Viele meiner Bekannten machen da mit. Ich freue mich schon drauf
Die Wartenden werden auf die Nase fallen, denn das Angebot wird über die Zeit kleiner, die Preise damit wesentlich höher werden. Am Ende wird es sein wie bei den Immobilien.
Nicht jammern! Denkt doch mal daran, dass es vor gut 40 Jahren auch noch irgendwie weiter ging.
Da war der Neuwagen (ein Trabbi) mit mindestens 12 Jahren Wartezeit behaftet und alte, gebrauchte Kutschen konnte man, wenn es der Zufall wollte, für das Zwei- bis Dreifache des offiziellen Neuwagenpreises kaufen.
Welchen Schluss habe ich daraus gezogen? Diesen nämlich:
„Pflege und schone deinen Verbrenner (bei mir ein Merc.-Benz B170, Baujahr 2007, jetzt 92.000 km), der bei viel Liebe und mit gutem Zureden durch fünf weitere TÜV-Prüfungen kommen kann und noch einmal so viele km durchhält. Und wenn er wirklich schlapp machen sollte, wird er mit dem Zweifachen des Neupreises verkauft.“
Altes Sprichwort: „Kommt Zeit, kommt Rat.“
Es könnte ja sein, dass die autofeindlichen NGOs im Jahr 2030 abgewirtschaftet haben, ohne eine Chance, jemals noch irgend etwas in der Politik bestimmen zu dürfen.
Ich gebe zu, das ist utopisch und nicht ganz ernst gemeint. Ich wollte aber nur deutlich machen, dass es damals in der Zeit der beiden Erichs auch so funktionierte – bis diese beiden Genossen nichts mehr zu sagen hatten.
In der Not frist der Teufel Fliegen, stimmt’s?
Ja, so könnte es kommen. Aber im anzunehmenden Fall wirds hier im Südwesten wohl sicher ein Citroen.