Ich brauch Annalena bei der Kartoffelernte

Früher wurden alle Leute sporadisch in die Produktion geschickt, damit sie nicht abheben und intellektuell verkommen. Am beliebtesten war die Erziehung auf dem Kartoffelacker. Ich habe zwischen Tiefurt und Hochdorf bestimmt 30 Einsätze mitgemacht. Einmal war ich in Mellingen beim Gurkenhacken, einmal in Gaberndorf beim Äpfelpflücken. Drei Wochen habe ich in Schwedt Sandwälle geschippt, an einem Stausee bei Bautzen Datschen für die Nomenklatura errichtet. In den Ferien habe ich in einer Tankstelle und bei der Reichsbahn geschafft. Weiterhin gab es noch den UtP, den Unterrichtstag in der sozialistischen Produktion. Ich war beim Zusammenfummeln von Teilen des Weimarladers und am Band bei Metallspielwaren. Dank dieser Beschäftigung an der Produktionsfront kannte man schon als Schüler und Student den Unterschied zwischen Dichtung und Wahrheit. Die Lehrer und das Fernsehen konnten einem nichts mehr erzählen.

Ein AfD-Abgeordneter schlägt im folgenden Video Arbeitseinsätze von Politikern vor:

Ich könnte Waldarbeit, Kartoffellesen und Bauarbeiten anbieten, damit der Plan übererfüllt werden kann.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Plane mit, arbeite mit, regiere mit!“ (Walterchen).