Der Sozialismus des Weltwirtschaftsforums wird scheitern

Die Berliner Angestellten des Weltwirtschaftsforums, des Club of Rome und der amerikanischen Stiftungen wähnen sich kurz vor der Erreichung ihrer Ziele. Klaus Schwab formulierte das kurz und schnörkellos: „You will own nothing. And you’ll be happy!“(Dir wird nichts gehören und du wirst glücklich sein) Fast 90 % der Wähler werden in Deutschland demnächst der Einführung eines chinesischen Modells der Lebensführung mit staatlicher Bevormundung und Überwachung zustimmen. Viele Freunde sind pessimistisch und glauben, daß ein Orwellstaat in Mitteleuropa machbar sei.

Da hilft ein Blick in den Rückspiegel. 1933 bis 1990 gab es den Versuch nach den Rezepten der international agierenden Jugendbewegung zentralistische Herrschaftsmethoden zu etablieren. An die Endzeit davon gibt es noch lebendige Erinnerungen. Der Widerstand war defensiv. „Privat geht vor Katastrophe“, „Freitag ab eins macht jeder seins“ und „Aus den Betrieben ist noch viel mehr rauszuholen“ waren die gängigsten Sprüche, welche den Freiheitsdrang spiegelten. Kaum jemand hat mehr geleistet, als er unbedingt mußte. Die materielle Uninteressiertheit forderte ihre Opfer auf dem Altar der Unproduktivität. Europa hat individualistische Taditionen, was es eben von Afghanistan unterscheidet. Unter der blutigen Kruste des Sozialismus hat es immer oppositionell gebrodelt, außer von 1933 bis 1942.  Ohne den Verrat Amerikas an Osteuropa in Jalta wäre das kulturfremde stalinistische System im gesamten Osteuropa nicht etabliert worden und ohne permanenten Druck wäre es schnell zusammengebrochen.

Die wirtschaftlichen Folgen des grünen Resets werden keine anderen sein, als die der sowjetischen Planwirtschaft. Wir müssen uns auf wirtschaftlichen Niedergang, sinkende Einkommen, abschmelzende Vermögen, Schattenwirtschaft und kollabierende Außenhandelsbilanzen einstellen. Mitteleuropa wird zum kranken Mann der Weltwirtschaft werden. Die deutschen Konzerne stellen sich schon darauf ein, die im DAX gelisteten erbringen nur noch weniger als ein Viertel ihrer Leistung in ihrer Urheimat, sie sind alle auf der Flucht in etwas liberalere Umgebungen.  Der Steinzeitkommunismus der EU ist selbst in Rußland Geschichte, man ist dort wieder im Zarismus angekommen, in China im Konfuzianismus, in Indien im Hinduismus. Alle drei sind ökonomisch und kulturell nicht so vernagelt, wie die Brüsseler Spitzen.

Es ist durchaus möglich, daß Mitteleuropa von anderen Mächten quasi übernommen wird. Auch denkbar ist eine Rekonquista mit Besinnung auf die traditionellen Stärken wie Wettbewerb der Regionen, Innovationskraft, Freiheit der Wissenschaft, Gewaltenteilung. Was kommen wird wissen wir nicht, sicher ist nur das Scheitern der megalomanen Pläne der Neofaschisten.

Aufhalten läßt sich der im Gang befindliche Niedergang durch die kommende Wahl nicht. Wenn man AfD wählt, kann man später immerhin für sich reklamieren am ganzen Elend nicht Schuld gewesesen zu sein. Was war es 45 und 90 für ein erhebendes Gefühl, nicht in der Partei gewesen zu sein! Man mußte vor sich selbst und anderen nichts rechtfertigen und hatte den Kopf schnell frei für praktisches. Man macht das Kreuz am Wahltag nicht zuletzt für die innere Hygiene.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Auf längere Sicht betrachtet ist die Zukunft der abendländischen Menschheit durch nichts, aber auch durch gar nichts, durch keine politische Spannung so sehr gefährdet wie durch die Gefahr der Vermassung, der Uniformierung des Denkens und Fühlens, kurz, der gesamten Lebensauffassung und durch die Flucht aus der Verantwortung, aus der Sorge für sich selbst. (Dr. Adenauer)