Auch Andreas Beck hat Zweifel an der Investitionslenkung
Der Mathematiker Andreas Beck war immer ein regelrechter Fan von breit gestreuten ETFs um das Risiko von Aktien zu vermindern und sowohl geografisch als auch branchenseitig zu streuen. Für die mittel- und langfristige Anlage ist das aus seiner Sicht sehr gut, da man zum Beispiel für die Altersvorsorge an den Erträgen der Weltwirtschaft teilnimmt.
Im folgenden Video höre ich erste Zweifel des Experten, weil bei der Auswahl der Aktien immer stärker gesiebt und in die grüne Richtung gedrängt wird. Also letztlich geht das in Richtung von VdLs Taxometrie, wo wie bei Aschenputtel, die Guten und die Schlechten getrennt werden:
„Die guten ins Töpfchen,
die schlechten ins Kröpfchen.“
Schlechte könnten zum Beispiel Bergbauunternehmen und Ölförderer sein, Kraftwerksbetreiber, Tabakkonzerne, Rüstungsfirmen, Fahrzeughersteller, Fleischverarbeiter, Süßwarenfirmen, Entwickler von Gewaltsspielen, Kreuzfahrtanbieter, Airlines, Flughäfen, Kosmetikunternehmen, Luxuswarenbuden, Wohnungskonzerne usw. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, weil für Diogenes in seinem Faß eigentlich alles irgendwie schädlich und/oder unnütz ist.
Angeblich hatte Diogenes keinen festen Wohnsitz und verbrachte die Nächte an verschiedenen Orten, wie etwa öffentlichen Säulengängen. Als Schlafstätte soll ihm auch ein Faß gedient haben. Zu seiner Ausstattung gehörten ein einfacher Wollmantel, ein Rucksack mit Proviant und einige Utensilien sowie ein Stock. Seinen Trinkbecher und seine Eßschüssel soll er nach einer Anekdote weggeworfen haben, als er sah, wie Kinder aus den Händen tranken. So stellt sich die FfF-Sekte das Leben für die Arbeitssklaven der Zukunft vor, während sie selbst in Flugreisen schwelgt.
Aber zurück zur Taxometrie: Der französische Konzern Airbus (ex EADS) baut auch an Waffen und Flugzeugen. Ich wäre mal gespannt, wie in Brüssel die Wände wackeln würden, wenn VdL es wagte dieser Firma aus Klimagründen oder wegen Waffenexporten die Nachhaltigkeit nicht zu bescheinigen. Das würde sie niemals riskieren. Und da sind wir mitten in der Fragwürdigkeit und Zerfahrenheit der Brüsseler Politik angekommen. Die Entscheider werden täglich vor kontroverse Themen gestellt werden, eine ganze Industrie von Schönfärbern und Grünwäschern ist bereits entstanden, um Ölkonzerne, Schokoladenrührer und Raumfahrtentwickler über die hohen Hürden der Nachhaltigkeit zu hieven.
„Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich,
wirf Pluderhosen und Ausreden über mich.“
Aber nun endlich zum Video:
Was ich schon lange kritisiert hatte, wird hier von einem Profi bestätigt. Mit Investitionslenkung befinden wir uns auf dem Weg zurück nach Weimar, in den Nationalsozialismus und den Stalinismus. Die Firmen werden sich den Regularien fügen und die allmächtigen Entscheider am Arsch lecken. Je schneller die Wirtschaft ruiniert wird, um so besser. Ein Neuanfang hat immer die totale Katastrophe wie den 30jähriígen Krieg, die Napoleonischen Kriege oder den WK II als Ausgangspunkt gehabt. Dieses Mal ist es kein Krieg, sondern VdL und Greta.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Ruinen schaffen ohne CO2 und ohne Waffen
Kurzer Einspruch zum letzten Satz:
Erstens fühle ich mich jetzt schon in einer Art „Krieg“ gegen alles, was bis vor wenigen Jahren noch als „normal“ galt und zweitens ist noch lange kein Ende abzusehen.
Wer kann denn schon voraussehen, wie sich das große neosozialistische Experiment entwickelt?
In der Menschheitsgeschichte wurde der Sozialismus (inkl. Unterarten) bereits über 70 mal in verschiedensten Ländern „ausprobiert“.
JEDES mal endete es im Bürgerkrieg oder in einer Diktatur.
@M.stoll
Kleiner Hinweis, die Tatsache ist, dass die Kommunistische Bewegung, genau so wie die Nationalsozialistische Bewegung eine Antwort auf einen vertierten, verbrecherisch-möderischen und menschenverachtenden Kapitalismus waren. Nicht aber der Kapitalismus eine Antwort auf die Diktaturen!!!
Der jetzige Kapitalismus hat absolut nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun. Er ist die neuerlich Auflage des alten verbrecherischen Clubs des Manchesterkapitalismus. Und er wird auch wieder so enden!
Wie man die Wahrheit verdreht kann man in den Medien sehen bzw. hören:
******Anna Will Sendung vom 14.12.2008, 21.45 Uhr „Düstere Aussichten 2009 – Geld weg, Jobs weg, Vertrauen weg?“ ******
Martin Kannegiesser Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall sagte über die Marktwirtschaft: Zitat: „Da ist während der Hitlerzeit darüber nachgedacht worden, im Widerstand, wie denn die deutsche Ordnung aussehen könnte nach dem Kriege, und da ist diese Konzept entstanden was dann gependelt ist….“ Jutta Ditfurth höhnte darauf: “Kapitalismus im Widerstand gegen Faschismus entstanden? Das ist eine köstliche Nummer. Da sieht man wie irrational das Denken in diesem Lande geworden ist. Die Truppe, die sich mit der Marktwirtschaft im 3. Reich beschäftigt hatte, war die Zentrale der SS-Wirtschaftsführung und kein Widerstand.
Es gibt Leute, die unterscheiden zwischen dem „bösen“ Kapitalismus und der „guten“ Marktwirtschaft, wenn sie im „kleinen Rahmen“ bleibt. Ich nicht!
Die Marktwirtschaft ist die einzige „natürliche“ und gleichzeitig gerechteste Wirtschaftsform. Sie ist vollkommen ideologiefrei und erzielt die höchsten technischen Fortschritte, weil sie leistungsorientiert ist. Wenn der Handel zwischen freien Partnern ohne Zwänge und Restriktionen ausgeübt wird, stellt sich früher oder später immer ein gesundes Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage ein. Heute, genau wie vor 2000 Jahren.
Marktwirtschaft und Freiheit (Demokratie) bilden in meinen Augen eine Einheit. Wenn das Eine fehlt, ist das Andere auch im Eimer.
Das Problem sind mögliche soziale Härten, die man in einer leistungsfähigen Gesellschaft abfedern kann und Marktbeherrschung, hauptsächlich durch Monopolstellungen, die man gesetzlich verhindern muss.
Ich könnte mir jetzt noch die Finger wund schreiben, aber wenn Sie Jutta Ditfurth, die Durchgeknallteste unter einer Unmenge Durchgeknallter, zitieren, dann bin ich hier sowieso falsch.
Wenn Sie meinen, dass die NationalSOZIALISTEN die Hüter oder Verfechter der Marktwirtschaft waren, dann sollten Sie sich mal das Programm der NSDAP („25-Punkte-Programm“) anschauen. Darin finden Sie ganz viel Karl Marx und Kevin Kühnert und ganz ganz wenig Ludwig Ehrhard.
Nicht umsonst sind viele Kommunisten nach 1933 zu den Nazis „übergelaufen“. Nach 1945 war es dann wieder umgekehrt.
Ich zitiere nicht die Ditfurth und auch nicht die NSDAP als Hüter der Marktwirtschaft. Ich zitiere aus einer Sendung eines ÖR Senders der dies für die Zuschauer sendete.
Sie sollten, wenn Sie sich schon äußern, diesbezüglich etwas genauer mit Aussagen und deren Sinn beschäftigen. Ein Übel, was bei den Deutschen charakterlich immer auftritt , sind Unterstellungen und Behauptungen die aus Gründen mangelnder Beschäftigung oder Sachkenntnis immer wieder als Keule verwendet werden. Ein Präsident des Arbeitgeberverbandes der sich so äußert, läßt erkennen, warum es mit der Wirtschaft nicht so richtig funktioniert. Der Deutsche schwadroniert lieber drauf los, statt zu denken. Darauf wollte ich auch hinweisen und da keiner denkt, wird es kritiklos hingenommen oder als Führerbefehl brutal umgesetzt.
> Der Mathematiker Andreas Beck war immer ein regelrechter Fan von breit gestreuten ETFs
Ich sehe keine Zweifel seinerseits an seiner grundlegenden Aussage. Denn ‚breit gestreut‘ ist eben nicht ein Zwerg wie der DAX und auch kein ESG-Font. Breit gestreut sind z.B. aus regionaler Sicht MSCI und FTSE (all World). Und die werden weiter simpel nach Marktkapitalisierung definiert. Da ist kein Platz fuer – nicht nur deutschen – gruenen Schnullifax (erwaehnt Beck auch selbst im Interview). Diese Indices sind auch nicht so leicht in irgendeine dieser woken Richtungen zu aendern. Nicht auf dieser Skala. Bei Szenarien wie Apokalypsen der Art des Schwabschen „Great Reset“ wuerde das anfangen eine Rolle zu spielen. Kann man ein Auge drauf lassen. Aber fuer den Moment spielt die Skala Deutschland oder Europa dabei keine Geige. Die konkreten Ratschlaege fuer alterssichernde Dinge etc. waren und bleiben also weiter die Klassiker. ESG muss man eben nicht kaufen. Wer es macht, bleibt weiter selbst schuld.
Ich habe nebenbei auch nie verstanden, warum sich so viele deutsche Anleger immer wieder auf ihren Provinzmarkt kaprizieren, jedenfalls nicht wenn es um Aktien oder den hiesigen ‚Leitindex‘ geht. Die wesentlichen Dinge werden woanders geschoben.
Volle Zustimmung (trotz bissel Spielgeld wie Gazprom oder China ETF).
Der norwegische Staatsfond hat nicht eine einzige norwegische Aktie im Portfolio, da würde man sich in die eigene Tasche greifen.
Warum auch, die Gelder werden ja in Deutschland erwirtschaftet
Wohl kaum. Der erste deutsche Titel (Vonovia) kommt auf PLatz 14 des Aktienportfolios des Fonds. Das duerften weniger als 0,4% seines Gesamtwertes sein, dann immer kleiner werdend aber wenigstens messbar SAP, Siemens, Linde (s. Interview) und Allianz, der Rest verschwindet schon langsam im Rauschen.
Und die Aktien bilden Loewenanteil des Fonds. Bei Immobilien und Anleihen ist er limitiert, Unternehmensanleihen sollen eh zurueckgefahren werden.