Wirtschaftsleistung gering – trotz Rekordsubventionen

Diffuse staatliche Strukturen – bei der Mischfinanzierung zwischen Brüssel, Bund, Ländern und Kommunen ist die Übersicht über Urheber, Verantwortlichkeiten und Akteure längst verlorengegangen –  haben Unsummen an Krediten in die Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen des Stubenarrestes investiert. Trotzdem will sich der Vorkrisenstand nicht einstellen.

Destatis meldet für das zweite Quartal 2021 zwar einen Anstieg des BIP von 9,2 % zum Vorjahresquartal. Wenn man mit dem zweiten Vierteljahr 2019 vergleicht, kommt man allerdings auf ein Minus von 3,2 %. Und selbst dabei kann es sich um eine geschönte Zahl handeln, kalender- und preisbereinigt.

Für ein Unternehmen oder einen Privathaushalt ist ein Rückgang der Leistung um 3 % nicht viel und in der Regel zu verkraften. Für einen Staat, der sich in immer neue Leistungsverpflichtungen gegenüber Beamten, Beratern, Rentnern, Kranken, Künstlern, Asylanten, Armen, ausländischen Subsidienempfängern und Profiteuren der Klima- und Geschlechterreligionen begeben hat, ist das desaströs. Bis etwa 2008 wurden die Defizite über Kredite aufgefangen, seither wird die Geldmenge ausgeweitet, ohne die Absicht zu verzinsen oder zurückzuzahlen.

In Frankfurt ist eine Art Klospülung für Papiergeld erfunden worden, ein schwarzes Loch des Euro. Man hofft im EZB-Turm vermutlich das Ausufern der Geldmenge über Inflation zu lösen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Schön´re Löcher gibt es auch – als das Loch von Frankfurt!“ (frei nach Biermann)