Als die SPD noch für niedrige Preise warb
Die SPD ist inzwischen ein übelster Preistreiber. Das gipfelte mit der Einführung der EEG-Umlage, der Einführung der Ökosteuer und der Erhöhung der Tabaksteuer während der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder. Aber auch danach gab es im Zusammenwirken mit der undurchsichtigen Dr. Merkel viele Grausamkeiten. 2006 wurde die Umsatzsteuer von 16 auf 19 % erhöht. Die SPD hatte sich im Wahlkampf 2005 gegen eine Umsatzsteuererhöhung positioniert, die CDU wollte 1 % erhöhen, man raufte sich unter Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) zusammen und erhöhte um 3 %. Auch die am 1. Januar 2021 eingeführte Luftsteuer – in den Systemmedien auch CO2-Abgabe genannt – kam unter einem SPD-Finanzminister zustande. In vielen Bundesländern, die von der SPD regiert oder mitregiert werden, wurden in den letzten Jahren die Grunderwerbststeuern erhöht. Die neue Grundsteuer, an der auch die SPD mitbastelte, wird sicher etwas teurer werden, als die bisherige. Nicht zu vergessen die GEZ. Sie wurde in allen von der SPD regierten oder mitregierten Ländern auch für Nichtseher verbindlich gemacht und immer wieder erhöht.
Es sind vor allem Armensteuern, die die wirklich Wohlhabenden nicht jucken. Ein Fußballmillionär zahlt dieselbe GEZ wie ein Niedriglöhner. Die Tabaksteuer trifft die ganz Armen. Ich kenne wenige Reiche, die rauchen, aber viele Harzer. Verbrauchssteuern sind immer nachteilig für die Normalos, die Konsumgüter kaufen. Der Aktienerwerb und die Immobiliengeschäfte der gehobenen Stände unterliegen nicht der Umsatzsteuer. Der Kauf von gebrauchten Gewerbe-Immobilien unterliegt nicht der Umsatzsteuer. Kauft man ein neues Gebäude vom Bauträger, muß man zwar Mehrwertsteuer zahlen, aber nicht an den Verkäufer, sondern ans Finanzamt. Wird die Immobilie anschließend mit Mehrwertsteuer vermietet, wird diese Schuld mit der Vorsteuer saldiert und der glückliche Käufer zahlt letztlich keine Mehrwertsteuer. Ähnlich ist es mit Antiquitäten. Die Auktionshäuser belasten nur ihre Provision mit der Umsatzsteuer. Fast alle Vermögenswerte machen verbrauchssteuerlich keinen Ärger, so daß der kleine Mann zum Schluß fast den gleichen Steuersatz hat wie der reiche Rundfunkkönig. Ich hatte vor Jahren mal ausgerechnet, daß der Hartzer 30 % Steuer zahlt, wenn er stark raucht und einen Hund hat, auch deutlich mehr.
August Bebel – ein verblichener SPD-Vorsitzender aus dem Kaiserreich – machte im Reichstag immer Stimmung gegen Verbrauchssteuern, eben weil es schon damals Armensteuern waren, siehe Beitragsbild von 1912. Die SPD der 50er Jahre warf der CDU Preistreiberei vor. Dazu habe ich ein Wahlvideo von 1957 gefunden.
Die SPD erreichte 1957 mit Billigpropaganda immerhin noch fast 32 % der Wähler. Was schräg an dem Film ist, ist der Vergleich mit Preisen von 1927. Die Zwischenkrisgszeit war kein Paradies, 1927 lag die Inflation mit der Vernichtung der Geldvermögen erst drei Jahre zurück. Eine veritable Landwirtschaftskrise hatte begonnen, die damals noch ein Drittel der Bevölkerung betraf. Es gab 1,5 Millionen Arbeitslose, deren Zahl ein Jahr vorher noch 2,4 Millionen betragen hatte.
Sicher, 1927 war das vergleichsweise – rein wirtschaftlich bewertet – beste Jahr der Weimarer Republik, vorher und hinterher war aber nur Kraut und Rüben. Und 1927 regierte das Kabinett Marx IV, aus Deutschnationaler Volkspartei, Zentrum, DDP, DVP und Bayrischer Volkspartei. Das im Filmchen herbeiphantasierte Arbeiterparadies von 1927 war also kein sozialdemokratisches. Man setzte 1957 auf die Vergeßlichkeit des Wahlvolks, aber immerhin war man noch für Billigkeit.
Nun müssen wir uns natürlich fragen, warum die heutigen Sozialdemokraten so einen Schwenk von der Arbeiter- zur Nassauerpartei machten. 1959 nahm die SPD mit dem Godesberger Programm Abschied von der Arbeiterklientel. Vor allem Intellektuelle aus allen Richtungen kaperten die Partei und setzten ihre teuren Ansprüche durch. „Mehr Demokratie wagen“, die Parole von Willy Brandt von 1969, bedeutete in der Praxis das Anwerfen einer teuren Fördergeldmaschine, um die Ansprüche der Neumitglieder zu bedienen. Das ist inzwischen ausgeufert. Gendertanten, Asylanten, Kóronamutanten. Um die abgefahrenen Wünsche der letzten arbeitsscheuen Arschgeige zu erfüllen, müssen immer wieder die Verbrauchssteuern für die Schaffenden und damit die Preise erhöht werden.
Grüße an den Inlandsgeheindienst: „Wir kommen dann zu der grotesken Erscheinung, daß der übersteuerte Staatsbürger als Bittsteller bei dem gleichen Staat erscheint und versucht, auf dem Kreditwege das zurückzuerhalten, was nach Recht und Moral eigentlich sein Eigentum aus dem Ertrag seiner Arbeit sein müßte.“ (Ludwig Erhard 1953)
Die Einschätzungen zur SPD betreffen alle Parteien. Es geht allen nur um die eigenen Vorteile, egal ob das Land den Bach runter geht oder nicht. Es ist die zerstörerische Kraft die im Gemeinwesen wirkt. Wenn ich genau hinschaue entwickelt sie sich auch ganz langsam in der AfD.
Dunkel wars , der Mondschien helle, als ………….. Ich werde sie nicht mehr aus Überzeugung wählen, sondern nur das die Anderen nicht von meiner Stimmenthaltung profitieren. Sie wird langsam auch zu einen etablierten Haufen. Bischen meckern, aber immer auf Linie bleiben und ja nicht auffallen, sonst erfolgt Beobachtung durch den Gesinnungsschutz der Etablierten. Was sind das alles für Waschlappen geworden.
https://reitschuster.de/post/fast-ein-fuenftel-der-deutschen-rechnet-mit-weitreichender-wahlfaelschung/
Na so was.
Aber dann demokratische-freiheitlich- rechtsstaatlich. Was denkt ihr warum Briefwahl eingeführt wurde?
Ein Deppenvolk läßt sich immer am Nasenring vorführen und freud sich darüber auch noch wie schön das Gefühl dabei ist. .
https://vera-lengsfeld.de/2021/08/07/eine-diktatur-muss-bekaempft-werden-bevor-sie-etabliert-ist/
Aber die AfD schweigt, weil schon am Troge.
Perfekter kann man den Zustand Deutschland nicht beschreiben.
Und hier ein anderer Artikel der Lengsfeld den ich mir nicht verkneifen kann hier ganz reinzustellen.
Wie man den Widerstand bricht und die Freiheit abschafft – Vera Lengsfeld (vera-lengsfeld.de)
AutorVera LengsfeldVeröffentlicht am7. August 2021
Fundstück aus Günther Anders, ′′ Die Obsoleszenz des Menschen “, 1956
′′ Um jede Revolte im Voraus zu ersticken, sollte man das nicht gewalttätig angehen. Hitlers Methoden sind überholt. Man muss einfach eine kollektive Konditionierung schaffen, die so mächtig ist, dass die Idee des Revolts nicht einmal mehr in den Sinn kommt.
Ideal wäre es, einzelne von Geburt an zu formatieren, indem sie ihre angeborenen biologischen Fähigkeiten einschränken. Dann würde man die Konditionierung fortsetzen, indem man die Bildung drastisch verringert, um sie auf eine Form der beruflichen Eingliederung zurückzuführen. Ein ungebildeter Individuum hat nur einen begrenzten Denkhorizont und je länger sein Gedanke auf mittelmäßige Sorgen beschränkt ist, desto weniger kann er sich widersetzen. Der Zugang zu Wissen muss immer schwieriger und elitärer werden. Möge sich die Kluft zwischen Volk und Wissenschaft vergrößern, Informationen für die Allgemeinheit mit subversiven Inhalten betäuben.
Vor allem keine Philosophie. Auch hier muss man Überzeugungskraft und keine direkte Gewalt nutzen: Über das Fernsehen wird massiv Unterhaltung übertragen, die immer emotional oder instinktiv ist. Man wird die Gedanken mit dem besetzen, was sinnlos und spielerisch ist. Es ist gut, in unaufhörlicher Musik den Geist vom Denken abzuhalten. Sexualität wird in den Vordergrund der menschlichen Interessen gestellt. Als soziales Beruhigungsmittel gibt es nichts besseres.
Generell wird dafür gesorgt, dass die Existenz ernsthaft verbannt wird, alles was von hohen Wert ist, eine konstante Leichtigkeitspolizei aufrechterhalten wird, damit die Euphorie der Werbung zum Standard des menschlichen Glücks wird und das Vorbild der Freiheit. Die Konditionierung wird so von sich selbst zu einer solchen Integration führen, dass die einzige Angst – die gepflegt werden muss – diejenige sein wird, aus dem System ausgeschlossen zu werden und somit nicht mehr auf die Voraussetzungen für Glück zuzugreifen.
Der so produzierte Massenmensch sollte so behandelt werden, wie er ist: ein Kalb, und es muss wie eine Herde überwacht werden. Alles, was seine Klarheit einschlafen lässt, ist sozial gut, was ihn zu wecken droht, muss belächelt, erstickt, bekämpft werden. Jede Lehre, die das System in Frage stellt, muss zuerst als subversiv und terroristisch bezeichnet werden, und diejenigen, die es unterstützen, müssen dann als solche behandelt werden. ′′
Und eine Vera Lengsfeld „bekämpft“ die Diktatur von ihrer geliebten und hochgeschätzten „Werte-Union“ aus?
Apropos „Werte-Union“: Da die „Werte-Union“ nicht auf dem Stimmzettel steht: Was wählen die Mitglieder der „Werte-Union“ eigentlich? CDU?
Vera Lengsfed, Gröwidaz, die die Liquidation der DDR im Alleingang geschafft hat, möchte ach so gern wieder in Politik mitspielen. Sie macht Propaganda für die Werte-Union und für Laschet, den Enkel Karls des Großen und schießt in erbärmlicher Weise gegen die AfD und dabei vor allem gegen Björn Höcker.
Letztendlich führt sie wohl nur Zickenkrieg gegen die Kankerspinne. Die komplette Kopie des Artikels von Veras Blog hätte sich Siggi sparen können.
Es ist kein Artikel den Lengsfeld geschrieben hat. Es sind Auszüge aus einem Buch von 1956.
Schon damals, wie man aus dem Schriftstück entnehmen kann, wurde alles versucht den Deutschen das Denken abzugewöhnen und sie zu gehorsamen Konsumente zu erziehen. Also nix mit Demokratie und Freiheit sondern Gehorsam und Unterordnung. Dazu dann schon der Hinweis auf die abzufahrende Bildung im Lande. Was daraus geworden ist sieht man heute. Abitur für alle!
Was ein Unding ist, aber darauf hinweist wie niedrig das Niveau der Bildung jetzt ist. Usw. Usf.
Man muss nicht alles ablehnen was von Leuten stammt mit denen man nicht auf einer Linie ist, Denn andere haben auch mal gute Gedanken und ihr Artikel ist sehr gut
Das schützt vor Betriebsblindheit.
Die Sozen waren immer eine Kader- und Feudalpartei. Sie – nicht die Grossagrarier und preussischen Adligen des Ostens – wollten (mit wegen der Industrialisierung sogar gewisser Berechtigung) im Herrenhaus sitzen und die Bonzokratie der rasch wachsenden Städte stellen.
Das haben sie alles bekommen zuzüglich der Enteignung der verhassten Grossindustriellen zugunsten beamtenartig-unkündbarer Posten mit wenig Arbeit aber irrer Entlohnung; die Arbeit haben vor 1990 die Gast- und nach 1990/Kohl/Schröder die Leiharbeiter gemacht (für kein Geld, die hat man auch gar nicht reingelassen in die Partei und die Gewerkschaften).
Es ist diesen gierigen Knilchen vollkommen wurscht, was ein Armer zu zahlen hat, wenn der nicht mehr kann, zahlt eben das Sozialamt. Mieter kommen und gehen – die Wohnblocks bleiben erhalten. Und Deutschland ist denen auch egal – die wohnen ja nicht da…
@Trotz Ski
Die SPDler waren zu keiner Zeit eine Partei der Arbeiter. Sie waren immer eine Partei des Bürgertums.
Sonst hätten sie die Arbeiter nicht immer wieder unterdrückt oder massakriert.