Land des Lächelns
Der größte KZ-Meister, der 18 Millionen Leute hinter Stacheldraht gehalten hat, war für ein Pressefoto auch zu einem verklemmten Lächeln bereit. Ein Foto zeigt ihn eingerahmt von der lustigen Familie Brandt. Sie lachten während die Brüder und Schwestern gefangen gehalten wurden. Natürlich gibt es immer Gründe der Entschuldigung, meistens diplomatische Zwänge.
Stalin ließ sich oft und gerne milde lächelnd fotografieren, vom ernsten Hitler sind nur wenige Fotos überliefert, auf denen er sich hallewege locker gab. Selbst die finstere Dr. Merkel lächelte in Kameras, kürzlich zum Beispiel in einer mit einem Multimilliadär verbandelten Privatuni, anläßlich einer Hutverleihung.
Aber so von Herzen lustig, wie Armin Laschet während der Rede eines professionellen Langweilers, waren Dr. Merkel, Hitler und Breschnjeff nie. Meiner Freundin hat Laschets rheinische Heiterkeit gefallen. Sie wird aber wegen dem noch lustigeren Stefan Brandner trotzdem AfD wählen.
Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Die seelenlose Fehlbesetzung Dr. Merkel will entsprechend einem WELT-Bericht nach der Kanzlerschaft darüber nachdenken, „was mich so eigentlich interessiert“.
Ist halt blöd, dass gerade die Kamera an war, aber grundsätzlich dürfen die auch lachen.
Ich möchte gar nicht wissen, wie laut der Ramelow letzte Woche gelacht hat, oder der Maaßen- Verehrer Michael Heym.
Letzteren konnten Sie, Herr Prabel, nun wirklich nicht hören, liegen doch zwischen Ihrem Heimatort und Meiningen dichte Wälder und hohe Berge.
Habe durchaus Verständnis für den humorvollen Menschen, wenngleich das Photo und dessen Verbreitung nicht unbedingt reiner Zufall sein muß, eher verbrannte Erde. Ansonsten stehen bei Danisch inzwischen meine letzten drei Haare zu Berge, jeder Horror-Erzähler wird grün vor Neid.
Da macht die Freundin aber einen richtigen Fehler.
Im ZDF-Sommerinterview wird AfD-Chef Jörg Meuthen auf die drei Bundestagskandidaten Christina Baum, Stephan Brandner und Jürgen Pohl angesprochen. In seiner Antwort geht er auf Distanz: „Das sind alles nicht meine Freunde und sie wissen es.“
Hoffentlich ändert da Ihre Freundin noch ihre Meinung.
Vielleicht sollen die genannten Personen Hrrn Meuthen entfreunden. Bei Hettn Lucke wäre für ihn nocj ein Plätzchen frei.
Probleme der AfD: wer wessen Freund ist, statt daß meinetwegen jeder Abgeordnte ein Monatssalär öffentlichkeitswirksam für die Flutopfer spendet und sich anschließend um die Säuberung des jeweiligen Augiasstalles kümmert.
Besser wäre, die gesamte Bundestagsfraktion würde mit Schaufel und Gummistiefel vor Ort wirksam sein.
Aber Ferien sind halt weit wichtiger. Paar Deppen werden sich finden sie zu wählen. Die können wirklich nichts anderes als was sie von den Etablierten erlaubt bekommen und wie die sie erzogen haben. Mit Meuthen wir nichts, der Herr Prof. kann nur meckern und scheut die Blasen an den Händen.
Herr Laschet soll gelacht haben, während Herr Steinmeier (SPD-Mitgliedschaft ruht angeblich) seine Begrüßungsrede vor den Flutgeschädigten hielt?
Na und? Was soll daran so schäbig sein?
Bei Wahlkampfauftritten muss man lachen, wenigstens aber lächeln. Mit bitterböser oder saurer Mine gewinnt man keine Wählerstimmen.
Man muss die Leute aufmuntern, mitreißen: die Parole muss lauten „Kopf hoch – auf zu neuen Ufern!“ Also immer schön lachen, auch wenn der Ar… voller Tränen hängt.
So will ich das Lachen des Herrn Laschet verstanden wissen. Aber vielleicht lachte er gar nicht, sondern freute sich nur darüber, mit heiler Haut davongekommen zu sein.