Die große Omertá

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Dieser im Prinzip richtige Grundsatz ist beim Umgang mit Steuergeld falsch. Hier ist Transparenz angesagt, der Maskenhandel der Bundesregierung ist nur ein Beispiel für korruptes und schädliches Muschebubu.

Ein großes schwarzes Loch der Informationspolitik ist die Asylkrise einschließlich ihrer Kosten. Seit 2015, aber auch schon vorher, sind dreistellige Milliardensummen für die Unterbringung von Ausländern verausgabt worden, teilweise auch für Sprachkurse, Integration und Sozialhilfen. Ich lese seit 2014 eine Mainstreamzeitung, die den Anspruch umfassender Berichterstattung erhebt, aber was die Asylzuwanderung betrifft, scheint sie von jeglicher Info abgeschnitten oder sie weiß etwas und gehorcht den Gesetzen der Omertá.

Es soll im Bereich der Medien ja ein mafiöses Schweigegelübde geben. Für eine dünne Datenlage spricht jedoch der Umstand, daß auch die alternativen Medien wenig wissen. Der letzte Eintrag mit etwas statistischer Substanz auf meinem Blog war Ende 2019 gepostet worden.

Nach fast zwei Jahren wollte ich wieder einmal aktiv werden und hatte im März 2021 folgenden Antrag der AfD im Kreistag Weimarer Land gestellt:

Die Landrätin wird gebeten den Kreistag über die Fortschritte bei der Registrierung, Unterbringung, sprachlichen und beruflichen Bildung der Asylbewerber, Asylanten und Migranten im Kreisgebiet zu informieren. Insbesondere auch über die berufliche Qualifikation.

Gestern fand der Kreistag in Apolda statt und die Landrätin Schmidt-Rose hatte schon vorher im Kreisausschuß signalisiert, daß sie nicht verpflichtet sei, so einen Bericht zu erstellen, Integration sei übertragener Wirkungskreis. Wenn der Kreistag das aber beschließe, würde sie es tun. Der Kreistag hat aber nicht beschlossen. CDU, Linke, Freie Wähler und einige der Kleinparteien haben kein Interesse an den Kosten, Erfolgen und Mißerfolgen der Zuwanderung und stimmten gegen den AfD-Antrag.

Das Ergebnis von Dr. Merkels Politik muß grausam sein, Erfolge würde man ja kommunizieren.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst. „Man kann nicht für jedermann leben, besonders für die nicht, mit denen man nicht leben möchte.“ (Geh. Rath v. Goethe)