Hilfloses Gestammel für die Müllverbrennung

Nune weiß ich, warum Dr. Merkel so lange auf Tauchstation war. Itzo, wo ihre Anhänger das Intensivbett hüten, hat sie den literarischen Olymp bezwungen.

Dr. Angela Merkel

DIE GROSSEN REDEN

Erscheint am 2. August 2021 bei Droemer-Knaur.

„Der Verlag hat eine sehr kluge Entscheidung getroffen. Ich habe als Kanzlerin der Veröffentlichung meiner großen Reden zugestimmt, denn so lange wir noch zu Hause, äh, bleiben wollen, ist alles um uns herum sehr klein, und wir haben dann auch eben nun mal Zeit, äh, für ein gutes Buch.“ Ein erster Blick in ihren Abgrund:

„Es ist schön hier …, das sieht nach Zukunft aus, wollen wir mal gucken, ob wir noch was reinkriegen in die Zukunft … Das vergangene Jahr war ein sehr herausforderndes Jahr, auch dieses Jahr ist es so, aber wieder anders als im letzten Jahr, und ich darf Ihnen die schöne Aussicht in die Zukunft sagen, daß nächstes Jahr wieder ein ganz besonderes Jahr wird, also denken Sie nicht, dass es einfacher wird, äh, aber es wird immer wieder anders.“

„Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“

„Geeinigt haben wir uns endgültig auf gar nichts.“

„Alles, was noch nicht gewesen ist, ist Zukunft, äh, wenn es nicht gerade jetzt ist.“

„Ich habe entschieden, daß das Programm ausgewogen und richtig ist.“

„Stellen Sie sich erst mal vor – ich bin ein Mensch, der immer an die Dinge herangeht, an die Finanzkrise, an die Eurokrise, an viele Aufgaben, die wir schon hatten, daß wir das schaffen werden.“

„Lassen Sie uns zeigen, daß wir glauben, dass wir die Probleme lösen können, ohne daß Europa schweren Schaden nimmt.“

„In bestimmter Weise habe ich auch was zu sagen, aber ich kann viel sagen, wenn nicht andere mitmachen und äh wenn wir nicht bestimmte Dinge auch gemeinsam unternehmen.“

„Wir werden nicht zulassen, daß technisch manches möglich ist, aber der Staat es nicht nutzt.“

„Denken beim Reden ist auch nicht so einfach.“

„Und da wir in Europa zusammenhalten wollen – dafür muss ich noch viel arbeiten – da wir Flüchtlingsursachen bekämpfen können, haben wir die Möglichkeiten.“

„Ich glaube, wir haben von den Gastarbeitern ein wenig übernommen, daß man in Restaurants auch draußen sitzt…“

„Wer weiß, wie dem demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen ist, den beglückwünsche ich.“

„Gewalt zur Lösung der eigenen Probleme darf nicht angewendet werden.“

„Unser Nachbar ist Syrien.“

„Vom Grundsatz her setzen wir uns für die Meinungsfreiheit in Deutschland ein.“

„Überall stoßen wir auf ein Denken, das kein Morgen kennt.“

„Wir sind jetzt gerade im Sommer der Entscheidungen. Und dann kommen der Herbst und dann der Winter der Entscheidungen. Äh, jetzt kommen überhaupt nur noch Entscheidungen.“

„Es geht bei der Stärkung der gemeinsamen Währung darum, ob mit der Währungsunion die ganze europäische Idee ins Wanken gerät.“

„Gott hat die FDP vielleicht nur erschaffen, um uns zu prüfen.“

Nee, Gott hat diese Frau geschaffen, um uns zu prüfen. Ihr hilfloses Gestammel wird wie Blei in den Regalen liegen. Früher wurden solche unverkäuflichen Politikerergüsse zu Fahnenweihen, Jugendweihen, Eheschließungen usw. verschenkt. Heute landen sie in der Kreislaufwirtschaft, damit der Klopapiernachschub nicht abreißt.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Jetzt, da sich eine Weltliteratur einleitet, hat, genau besehen, der Deutsche am meisten zu verlieren; er wird wohltun, dieser Warnung nachzudenken.“ (Geh. Rath v. Goethe, 1827)