Geldversenking mit Greenwashing

Wenn was irgendwie mit Green heißt, drehen viele Anleger durch. Wegen dem Hang, das Image gegenüber der selbstzensierten Grünpresse und dem zwangsfinanzierten Merkelfernsehen mit Greenwasching aufzupolieren. Dabei hat es im grünen Bereich schon so viele Katastropheninvestments gegeben: Die gesamte Photovoltaikindustrie, die Solarfelder in Spanien, das Gaskraftwerk in Gera, Nikola und aktuell Tesla.

Die rotrotgrüne Landesregierung von Thüringen wollte offensichtlich auch ihr Image bei den Fürsten der Finsternis verbessern und hat 50 Millionen Termingelder bei der Greensill-Bank, einem Institut mit grüner Firmenbeschriftung eingelagert. Ich habe mal gegoogelt: Greensill heißt auf Deutsch: Grüne Schwelle. Ist aber ein typischer Fall von Irreführung: Der Hauptaktionär heißt so, und nun wird alles grüngemalt.

Greensill dürfte ein zweiter Wirecard-Skandal binnen kürzester Zeit werden. Öffentliche Kunden sind von der Einlagensicherung nicht erfaßt. Das thüringer Steuergeld dürfte zumindest zum Teil oder auch ganz weg sein. Ach, wäre man doch bei heimischen Banken geblieben! Die Landesbank Hessen-Thüringen war vor der Finanzkrise die einzige, die nicht auf die Werbekampagne der Bundesregierung für ABS-Papiere hereingefallen war und fast ohne Schrammen durch den Schlamassel kam. Sicher, für Raiffeisenbanken ist das Geld in heroischen Zeiten eine zu große Belastung, aber wozu hat es eine Landesbank, die zu 12 % den beiden Bundesländern gehört?

Nun kommt es zu einer skurrilen Situation: Die thüringische Finanzministerin Heike Taubert (SPD) will gegen die Aufsichtsbehörden des Bundes klagen, wenn es hart auf hart kommt. Die sind auch SPD-geführt. Das dürfte Schattenboxen werden, um das Publikum zu beruhigen.

 

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: Im Bankenkrach gibt es nur Nullen.