Umzug zu Telegram
Whatsapp gehört zu Facebook. Wie inzwischen allgemein bekannt ist, steht Whatsapp massiv unter Druck, da die neuen AGBs vorsehen, daß Facebook direkt auf die Daten von Whatsapp zugreifen kann. Ich hatte vor einigen Tagen angefragt, ob der AfD-Kreisverband unter diesen Bedingungen weiter auf Whatsapp bleiben will. Es bestünde sicher die Gefahr, daß Dr. Merkel, Kahane und Zuckerberg den Stecker mitten im Wahlkampf ziehen.
Inzwischen ist der Umzug realisiert. Alles wird gut.
Grüße an den V-Schutz: Ein Ritter findet immer noch zu guter letzt ein Mauseloch. (R. v. Rübenstein)
Schon längst vollzogen, als Twitter meinte Trump mit 80 Mio Followern zu sperren. Da war das Fass voll.
Es bleibt abzuwarten, wohin sich telegram entwickelt.
Telegram ist fast genauso unsicher wie Whatsapp. Wesentlich sicherer ist der schweizer Anbieter „Threema“. Das kostet zwar einmalig 4 Teuronen „Anschlussgebühr“, aber das sollte sich wohl ein jeder leisten können,der sich auch ein smartphone leisten kann.
Nachtrag: Natürlich darf mannicht vergessen, dass kein Programm, keine App hunderprozentig sicher ist. Alles kann irgendwann und irgendwie gehackt werden.
Bin schon 4 Jahre bei Telegram, habe die „Sperrung“ in RU miterlebt. Hat keine 24 Stunden gedauert, da hatten die Jungs die Lage wieder im Griff. Seitdem läuft es ohne Störungen. Seit ein paar Monaten sogar mit Video-Anrufen.
Im Grunde hat der die Macht über die Kommunikation, der an den Knöpfen für Internet und Mobilfunk sitzt. Jeder Messenger ist unbrauchbar, wenn sein Transportmittel nicht funktioniert.
Ich glaube, die Wenigsten sind sich darüber bewußt, dass man mit Mobilfunk und Internet nur auf das „Wohlwollen“ derer in den Schaltzentralen angewiesen ist.
Nicht umsonst haben Landratsämter, Polizei, Armee, Geheimdienste etc. eigene Kommunikationsnetze.
Und immer daran denken – das blaue Symbol mit dem Stift rechts unten macht den Unterschied.
Allerdings nur in den Smartphone-Apps von Android und iOS.
Für die Desktopvariante sind Chats mit diesem Sicherheitsattribut nicht verfügbar.
Gerade aktuell:
„Ken Jebsen -Youtube-Kanal dauerhaft gesperrt“.
Jebsen ist ein Linker!
Ich verstehe die Leute nicht. Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dort nach eigenen Regeln spielen zu können?
Wenn man dort mitmacht, wenn man sich auf auf die einlässt, muss man in das gleiche Horn blasen, wie die,
Ähnliches Problem:
Es gibt auch keine „Alternative“ IN der BRD- Parteienlandschaft. Dort wird nur geduldet, wer deren Regeln einhält. Und die Regeln macht der, der die Macht hat. Er kann sie auch beliebig ändern. Platz ist dort nur für eine Alibi-Opposition, oder eine Alibi-Alternative.
Gerade aktuell:
„Ken Jebsen -Youtube-Kanal dauerhaft gesperrt“.
Jebsen ist ein Linker!
Ich verstehe die Leute nicht. Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dort nach eigenen Regeln spielen zu können?
Wenn man dort mitmacht, wenn man sich auf auf die einlässt, muss man in das gleiche Horn blasen, wie die,
Ähnliches Problem:
Es gibt auch keine „Alternative“ IN der BRD- Parteienlandschaft. Dort wird nur geduldet, wer deren Regeln einhält. Und die Regeln macht der, der die Macht hat. Er kann sie auch beliebig ändern. Platz ist dort nur für eine Alibi-Opposition, oder eine Alibi-Alternative.
Na, dann können ja alle AfD-Abgeordneten ihr Mandat abgeben, Mitglieder austreten, usw. weil es ja sowieso nichts bringt, nicht wahr?
> Ich verstehe die Leute nicht. Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dort nach eigenen Regeln spielen zu können?
Wer sagt, dass die Leute das so sehen. Der Mathematiker nennt das ein Paretoproblem. Das ist die Suche nach einem Optimum unter mindestens zwei Zielfunktionen, die sich i.a.R. widersprechen. Diese lauten hier:
1) Reichweite bzw. Sichtbarkeit (erfuellt nur youtube)
2) Sicherheit in der Respektierung des Wunsches nach Aeusserung der eigenen Meinung
2) erfuellen einige der anderen Teilnehmer, die aber eben 1) nicht. Und zwischen diesen Polen sucht man halt eine paretooptimale Loesung (die eben nicht optimal sein kann).
@Michael B.
Beim tagtäglichen Austarieren zwischen Reichweite und inhaltlicher Anpassung an das, was man gerade noch sagen darf, hat man nur zwei Fehler frei (wenn man sich bei Youtube z.B. äußert). Da die Regeln die dort aufgestellt sind, nicht im Kleingedruckten stehen, ist man einer gewissen Willkür ausgeliefert. Die Zensoren dort ziehen die Daumenschrauben an. Das weiß man. Das ist seit Monaten nicht zu über sehen. Wenn man so gestrickt ist, dass man da guten Gewissens mitgehen kann, ist das OK. Wenn nicht, ist es dumm dort zu schreiben. Der Ken wollte sich nicht verbiegen. Schlauer wäre aus meiner Sicht gewesen, wenn er sich auf alternativen Kanälen eine Zuhörerschaft herangezogen hätte.
@Vox
Es gibt da so abgedroschene Phrasen: „Wenn Wahlen etwas ändern würden…. „usw. (Tucholsky), oder „die die man wählen kann, haben nichts zu sagen, und die die das Sagen haben kann man nicht wählen“ (Seehofer
Im vorpolitischen Raum, in der Gemeinde, im Verein, am Arbeitsplatz, kann man etwas erreichen, mit Berufspolitikern in den Parlamenten nicht. Die FPÖ war in der Regierung, hat sogar den Innenminister gestellt, trotzdem haben die nicht einen kriminellen Ausländer mehr abgeschoben als die Vorgängerregierung. Nur so am Rande, als Beispiel für die Machtlosigkeit gewählter Berufspolitiker.
Im vorpolitischen Raum
Das setzt doch nichts von dem, was ich schreibe ausser Kraft. a) andern sich diese Konstellationen ueber die Zeit. b) muss man die Konsequenzen seiner Entscheidung in beide Richtungen ehrlich bewerten.
> Schlauer wäre aus meiner Sicht gewesen, wenn er sich auf alternativen Kanälen eine Zuhörerschaft herangezogen hätte.
Das hat eben auch Nachteile und die sind teilweise einschneidend. Dass schlau sein ein Kontinuum und nicht singulaer ist, um die Schwierigkeiten des Umgangs damit geht es ja gerade.
> Im vorpolitischen Raum, in der Gemeinde, im Verein, am Arbeitsplatz, kann man etwas erreichen, mit Berufspolitikern in den Parlamenten nicht.
Das ist ein Versuch zu verkaufen, dass „klein“ immer sexy waere und damit der Umzug von YT woanders hin ein No-Brainer. Dem ist aber nicht so. Es gibt Ebenen der Auseinandersetzung, die mehr als 500 Leute HEUTE erfordern. Waeren alle kampflos aus dieser Ebene verschwunden, dann wuerde es noch leichter fuer die interessierten Parteien der Monopolhalter. Auf was man eher bauen kann ist -noch-, dass dieses Deplatforming solche Ausmasse erreicht, dass es sichtbar wir (Trump, Parler). Ein solcher Knall ist eben noch hoerbar und senkt das Vertrauen in die grossen Plattformen. Ob Herr Sellner jetzt seine Bankkonten regelmaessig verliert und zwischen Videoplattformen wechselt deren Namen kaum jemand kennt und sich dort vor ein paar Leuten abmueht, ist auf dieser genannten Ebene voellig irrelevant. Als Einzelfall eine Riesensauerei hat das eben keine Reichweite. Auch Jesus wuerde man nicht hoeren, wenn er in einer Gummizelle saesse.
Es ist ja auch so, es gibt ein Zeitfenster, welches sich schliessen kann. In dem kann politisch und technisch eben ohne sichtbaren Widerstand noch mehr und schneller implementiert werden. Als Beispiel: Wenn die Staaten – wie China – anfangen auf DNS-Ebene zu zensieren, sieht es halt sehr mau aus (es gibt technische Gegenentwuerfe, aber denen muss man erst einmal Zeit kaufen, sich zu etablieren. Das geht nicht von Bitchute aus). Und das machen sie um so gruendlicher, wenn der Widerstand auf den zahlenmaessig interessanten Ebenen dann fehlt. Deswegen ist es wichtig, dort Zaehigkeit zu zeigen. Mindestens so lange, biss in der Groesse vergleichbare Gegenstrukturen existieren.
@Michael B.
Ein Bot????
Keine Umlaute ???
Nicht lesbar.
Offensichtlich – zumindest ferngesteuert.
Dann erklaere ich es mal kurz. Ich bin seit 30 Jahren in diesem Netz, damals seid ihr noch mit der sprichwoertlichen Klapper um den IT-Christbaum gelaufen. Auch ist das mein Beruf und in der Art wie ich ihn ausuebe, ist eine Tastatur mit US-Layout das Passende. Das mag manchen in Hinterhermsdorf jetzt ueberfordern, das tut mir dann auch wirklich doll leid.
Das Ganze ist natuerlich auch lesbar, man muss nur wollen. Wenn nicht und man keine Sachdiskussion fuehren will oder kann, dann kommt man schnell unter Druck. Das verstehe ich, das Leben ist aber kein Ponyhof.
Also, kommt jetzt noch Inhalt?
Kann ich als – wenn man so sagen darf – national gesinnte Partei auf fremdländischen, ja geradezu internationalistischen Kanälen quasi als „Beifracht“ publizieren?
Oder: hat Lenin im Peterburgskij Listok veröffentlicht?