Wie man die Nebenkosten einer Berliner Millionenvilla berechnet
Die Berliner Lügenpresse hatte über den Hauskauf eines Prommis und seines Mannes berichtet, offensichtlich in einer guten Lage. Ein Foto zeigte eine Villa in einem hochherschaftlichen Park. Der Hauskredit sei von einer Bank ausgereicht worden, welche eigentlich aus Gründen der territorialen Zuständigkeit nicht kreditieren durfte, so die MSM. Aber denen darf man ja nicht alles glauben.
Soweit, so gut, nun war auch noch ein mir völlig unbekannter Kaufpreis genannt worden. Mir unbekannt, weil ich die Verschwörungstheorien der Hoftrompeter des Merkelregimes ignorieren tu.
Dazu kommt ja bekanntlich die Grunderwerbssteuer, die Maklergebühr, die Notargebühr und das Grundbuchamt will auch noch was haben.
Nun klagt der Käufer gegen Gott und die Welt, wegen der Veröffentlichung der fatalen Kaufpreissumme und hetzt Anwälte auf die Verbreiter, welches sog. „Superspreader“ sind. Die Skandalpresse und diverse Youtuber hatten sich an ihr delektiert (vermutlich weil man vermutete, die frischgebackenen Hausbesitzer könnten die Raten nicht zahlen oder aus banalem Neid) und das gefiel dem aus dem Fernsehen bekannten Erwerber der Immobilie überhaupt nicht. Nun haben die Berliner Rechtsanwälte mitten in den Hygienemaßnahmen bei Ausgehverboten Sonderschichten zu absolvieren und sich gegenseitig Briefe zu schreiben. Hoffentlich haben sie genug Sagrotan, um alles zu desinfizieren.
Ich habe mal gegoogelt: In Berlin beträgt die Grunderwerbssteuer skandalöse 6 %. Wenn das Häuschen 10 Millionen gekostet hätte, so wären 600.000 € für den Fiskus fällig. Die Notargebühren hat Aroundhome auf seiner Webseite für einen Kaufpreis von 250.000 € exemplarisch aufgestellt:
Notartätigkeit | Gebührensatz | Kosten |
---|---|---|
Beurkundung des Vertrages
|
2,0
|
1.070 Euro
|
Vollzugstätigkeiten
|
0,5
|
267,50 Euro
|
Betreuungstätigkeiten
|
0,5
|
267,50 Euro
|
Abwicklung über ein Anderkonto
|
662,50 Euro
|
|
Beurkundung der Grundschuld
|
1,0
|
381 Euro
|
Eintragung der Grundschuld
|
1,0
|
381 Euro (an das Grundbuchamt)
|
Eintragung Eigentümerwechsel
|
1,0
|
535 Euro (an das Grundbuchamt)
|
Gesamtkosten netto
|
3.564,50 Euro
|
|
Mehrwertsteuer
|
19 %
|
677,26 Euro
|
Gesamtkosten brutto
|
4.241,76 Euro
|
Die Abwicklung über das Anderkonto entfällt in der Regel, die Mehrwertsteuer heißt seit geraumer Zeit Umsatzsteuer, weil man keinen Mehrwert von ihr hat. Außerdem habe ich so meine Zweifel, ob die Grundbucheintragungen tatsächlich umsatzsteuerpflichtig sind. Es sind ja hoheitliche Aufgaben (UstG § 2b).
Also wer nun wissen will, was die Villa gekostet hat, der hat diesen Beitrag natürlich umsonst gelesen. Da muß man woanders gucken, ich weiß es auch nicht wo. Ich habe nur mal dargetan, wie man die Nebenkosten von sowas Umstrittenen berechnet.
Was mich nebenbei wundert: Man spricht in der Boulevardpresse bei der Erwerbsperson immer davon, daß sie einen Mann hat. Woher wissen die wer der Mann, und wer die Frau ist? Man kann das vielleicht daraus schließen, daß der „Mann“, ebenfalls ein Prommi, einen Bart trägt und streng aussieht. Aber in vielen Verbindungen hat die Frau sozusagen die Hosen an. Conchita Wurst trägt auch einen Bart, was eigentlich nichts beweist! Bei russischen Spionen konnte man früher die Echtheit prüfen, wenn man am Bart zog. Wenn er nur angeklebt war, war es ein Spion. Wenn er angewachsen ist, ist es vermutlich auch einer.
Grüße an den V-Schutz: „Teilen macht in Deutschland keinen Spaß.“ Gregor Gysi.
Beitragsbild: Beispielbild eines Hausbesitzers von B. Zeller.
Das Starren auf Beträge lenkt in ungebührlicher Weise von den Parteien ab, die das Geschäft eingingen. Eine davon ist bekannt aus Funk und Fernsehen……
Das war der Vorteil von Herrn Trump: Der konnte über solche Würstchen herzlich lachen mit seinem 1 – Dollar – Gehalt.
BIMA – wie ich gerade lese, gehen immer mehr Kommunen mit dieser merkwürdige Geschäfte ein und errichten auf dem erworbenen Grund Beamtenwohnungen, satzungsgemäss nur für Bundesbeamte bestimmt. Nur wenn sich keine melden, darf – nach dem Rest der öffentlichen Blase – auch mal ein Nettosteuerzahler einziehen.