Revoluzzer, die sich selbst im Weg stehen
So ein Ding hat niemand schon gedreht, so blöd, so blöd. Die Rede ist von Gretas großem Reset, was ja eine Art noch nie dagewesene Revolution werden soll. Aber der Reihe nach.
Helmut Roewer hatte hier kürzlich einen Ausflug in die Frühgeschichte der Sowjetunion gemacht. Lenin und Stalin standen vor der Herausforderung ihre fragile Revolution irgendwie zu retten. Und sie verfolgten die umgekehrte Strategie wie die deutschen Medien und ihr politischer Schweif bei der großen Transformation. Von Anfang an wurden in Moskau große Anstrengungen unternommen, die Energiewirtschaft zu stärken.
Beispielhaft liegen mir die Zahlen der Kohleförderung in der Region Kemerovo (Kusbas) vor: 1917 wurde 1,3 Mio t. gefördert, 1932 bereits 8 Mio. t, 1940 23 Mio. t und 1990 150 Mio t. Mit der Machtergreifung der Bolschewiken wurden die Anlagen verstaatlicht. 1922 wurde die Autonome Industrie Kolonie (AIK) als eine Art Pilotprojekt unter Leitung des Niederländers Sebald Rutgers gegründet. Hunderte Ausländer, Rückwanderer und Idealisten trieben die Fertigstellung der Kokerei und die Kohleförderung voran. 1926 wurde diese Sonderwirtschaftszone allerdings stalinisiert, nachdem die technischen Grundlagen standen. Rutgers entkam 1938 nach den Niederlanden, er war einer der wenigen Kohlepioniere, die die Säuberung überlebten.
1940 wurden etwa 149 Mio t Kohle in der gesamten Sowjetunion gefördert, davon 85 Millionen allein im Donbass. Das war ein großer Zuwachs gegenüber 1913, als es rußlandweit nur 2215 Mio Pud = 36,3 Mio t gewesen waren. Von Anfang an wurde ein Teil der Arbeiter in Konzentrationslagern gehalten, die Arbeitsbedingungen waren ein belastendes Kapitel. 1936 bis 1939 wurde ein großer Teil der Betriebsleiter und Ingenieure gemeuchelt, was die Aufrechterhaltung der Produktion nur kurzfristig erschwerte. Die Partei legte also großen Wert auf die Steigerung der Produktion von Energierohstoffen und erreichte dieses Ziel mit viel roher Gewalt auch.
Eine etwas andere Vorgehensweise, aber dasselbe Ziel hatte die NSDAP. Die Braunkohleförderung stieg von 1933 bis 1937 von 126,6 auf 183,5 Mio. t, die Steinkohleförderung von 120,3 auf 184,6 Mio. t. Der Schwachpunkt war die Erdölgewinnung. Vor allem beim Flugbenzin haperte es. Als teurer Ausweg wurden 1939 2,2 Mio. t, 1943 5,7 Mio t. synthetisches Benzin hergestellt, vor allem aus Braunkohle. Erdöl holte man sich aus Rumänien und es wurde versucht in den Kaukasus vorzudringen, um Baku einzunehmen.
Die Pax Americana beruhte ebenfalls auf einer Ausweitung der Energiebasis. Die Ölproduktion wuchs von 1 Mio Barrel pro Tag 1920 auf über 3 Mio Barrel 1940 und 10 Mio Barrel 1970. Nach einem zeitweiligen Rückgang beträgt die Produktion aktuell etwa 12 Mio Barrel pro Tag.
Auch die chinesischen Konfuzianisten haben nach der Verhaftung der Viererbande die Bedeutung der Energiesicherheit für ihren Machterhalt erkannt. Die Ölproduktion wurde von 30,7 Mio t. 1970 auf 189,1 Mio t. 2018 gesteigert. Die Braunkohleförderung verzehnfachte sich im selben Zeitraum von 15 auf 150 Mio t. 1970 wurden nur 347,5 Mio t. Steinkohle aus dem Boden geholt, 2018 schon 3.530 Mio. t.
Alle weltweiten Missionierungsversuche, die mit einer zu geringen Energiebasis unternommen wurden, sind gescheitert. Auch zu geringe Energieeffizienz erwies sich als in der Geschichte als schädlich, weil die Energiekosten damit unbeherrschbar wurden. Die Zone ist nach 1978 in einem fatalen Mix aus Energiemangel und Energieverschwendung verdorrt. Die ETU war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Nur die geistig stark zurückgebliebene Dr. Merkel hat das im Goldenen Käfig der Ostberliner Akademie der Wissenschaften nicht mitbekommen.
Was Greta vorhat, erinnert an den Kinderkreuzzug 1212, der sich in Italien wegen Energiemangel totlief und den im Ausland niemand ernst nahm. Auch die iranische Führung setzte nach 1982 auf radikalisierte fußläufige Kinder: Sie wurden als erste Welle vor den eigenen Kämpfern gegen die irakischen Stellungen geschickt. Allein am ersten Tag sollen es 4000 Tote gewesen sein, insgesamt 36.000. Der auf einen Führererlass vom 25. September 1944 gebildete Vokssturm aus ideologisch gefestigten Genossen (Zutritt ab 16 Jahre) war ein zahnloser Tiger, da in einer Zeit wachsenden Energiemangels aufgestellt. Die Synthesebenzinanlagen waren zu dem Zeitpunkt bereits zerbombt, die Waffenproduktion in Auflösung. Der Wiedertäuferaufstand in Münster 1534 war ebenfalls ein materiell nicht hinterlegtes geistiges Projekt, das scheitern mußte. Alle Versuche mit Ideologie alleine ohne eine energetische und industrielle Basis Umwälzungen zu veranstalten, waren lächerlich.
Die Macht kommt aus Gewehren, Bombern und Panzern. Um diese herzustellen und zu betreiben braucht es massenhafte portable Energie. Akku-MGs, Kampfpanzer an der Ladesäule, E-Roller und Lastenfahrräder auf dem Schlachtfeld kann ich mir nicht vorstellen. Eine Revolution, die als ersten Akt die Energie- und Industriebasis absichtlich zerstört, hat es bisher großtechnisch nur selten gegeben. Greta, Dr. Merkel, vdL und Langsteckenluisa sind völlig durchgeknallte Typen. Sie werden allein aus objektiven Gründen im geräumigen Mülleimer der Historie landen.
Grüße an den V-Schutz: „Das Dogma ist weniger wert als ein Kuhfladen.“ (Mao Tse Tung)
Doch nicht immer alles bei der Merkel suchen! Viel schlimmer sind die verblödeten Massen die ihr freudig in den Abgrund folgen und das auch noch von allen Anderen erwarten. Betrachtet man den Bildungsstand, so dürfte man sich so langsam dem der Schimpansen nähern. Die Arbeitsweise der Mimik von Mensch und Affe hat sich diesbezüglich schon weit angenähert.
Jedes Volk hat die Regierung die sie verdient
Ignoranz, Arroganz, Leichtgläubigkeit, ideologische Aggressivität, Übergriffigkeit und Dummheit waren noch nie so weit verbreitet in D, seitdem ich dieses (gesamte) Land kenne.
A.Weidel hat eben in ihrer BT-Rede alles auf den Punkt gebracht – unter Hohn und Gelächter von Grünen, Linken und SPD.
Das wir das nochmal erleben müssen – wer hätte das gedacht?
Es gibt nicht nur physikalische, sondern auch kriminelle Energie, zB im alten Griechenland, das seine dauernden Kriege gegen sich selbst und die Perser nur durch Beherrschung des Seehandels finanzieren konnte.
Als die Römer mit ihren Juristen und einer bald erheblichen Streitmacht (eigentlich wie die Amis) dazwischenfunkten, war es ruckzuck vorbei mit Athen und Sparta.
Und an krimineller Energie ist hierzulande kein Mangel.
Seit meiner Reise nach Persien bewerte ich die Geschichte des klassischen Griechenlands anders. Als ich nämlich in den Ruinen von Persepolis stand wurde mir klar, daß Alexander „der Große“ ein psychopathischer Terrorist war, nichts weiter.
Mathematik, Wissenschaften und Baukunst des Altertums fußen auf der Grundlage von Persien und Ägypten. Von Griechenland kam nur wenig Originäres, aber jahrhundertelange Propaganda und Selbstbeweihräucherung zeigen halt Wirkung.
Das verdanken wir dem Christentum. Griechisch als Sprache des Neuen Testaments hat einen unermesslichen Schaden nach sich gezogen, indem alle anderssprachigen und andersgläubigen literarischen/wissenschaftlichen Erzeugnisse des Altertums marginalisiert wurden.
Und da beschwert man sich über die Verwüstungen des Islamischen Staates!
Griechen waren und sind notorische Lügner, wogegen im Alten Persien Lügen als große Sünde galt. Die Kinder der Aristokraten wurden explizit zur Wahrheitsliebe erzogen, also dazu, sich die Welt nicht schönzureden sondern zu den Folgen ihres Handelns zu stehen.
Unser Konzept „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ fußt auf die Lehren Zarathustras (nicht der von Nietzsche). Außerhalb unseres Kulturkreises gibt es den Wahrheitsbegriff nicht, da gilt „was will der andere denn gerne hören?“ oder „womit komme ich am Besten weg?“
Übrigens ist im Iran die Erinnerung daran, daß sie Nachkommen von „Ariern“ sind, auch unter Musels sehr lebendig. Die Leute haben das Mullah-Regime so satt, man soll die Bevölkerung nicht mit der korrupten Regierung gleichsetzen.
Die Arier sind eine Volksgruppe im Iran. Die Perser sind , wie die meisten Inder und Afghanen, Indogermanen. Das Ariergeschwätz ist eine Erfindung aus dem 3.Reich. Man findet so manches Wort im Persischen, was ausgesprochen wird wie in Deutschland und auch die gleiche Bedeutung hart
Auf alle Fälle haben uns die Griechen vor dem Orient gerettet.
Und die Perser haben ihr Wissen bei den Indern abgeschaut! Die Induskultur ist weit älter als alle anderen.
Eine der großen Schwächen „rechter“ Theoretiker ist die Ignoranz des *Bolschewismus* und *Proletkult* oder -wie hier- dessen Reduktion auf wirtschaftliches Versagen. „Linke“ wie „rechte“ Intellektuelle halten sich immer noch brav an die Forderung der Funktionäre aus den 60er Jahren, den Begriff aus dem Gedächtnis zu tilgen, als Millionen ermordeter Regimegegner und der *Gulag* ans Licht der Öffentlichkeit kamen. Dabei waren die Inhalte des „Proletkult“ (d.h. „proletarische Kultur“) im vor-politischen Raum derart erfolgreich, dass sie mit der schnell wachsenden Zahl von Verbänden, Zeitschriften und Mitgliedern allein in der Sowjetunion zur Gefahr für Lenin wurden, sodass er diese Gruppe schließlich der Partei unterordnete.
Das Abdunkeln dieser historischen Vorgänge verhindert, dass man aus ihnen lernt. Geradezu fatal wird es, wenn deren Ergebnisse im Städtebau bis heute unerkannt bleiben. Ebenso, dass die Kanzlerin gekonnt mit diesen Propaganda– und Agitprop–Methoden arbeitet. Noch weniger klar wurde, dass sie längst diesen „Weg nach Unten“ mit einem „Neo-“ oder „Soft“-Bolschewismus“ beschritt, um Gleichheit und Einheit in der *EU* zu erlangen. Nur ein Punkt: Zu den Prämissen proletarischer Kultur gehörte „die Zerstörung der bürgerlichen Ausbildung“ (sic). Mit der Herabsetzung schulischer Leistungsansprüche wollten Bolschewisten erreichen, dass „jeder ein Künstler, Autor usw. sein konnte“. Heutige Massenkultur nennt das: „Abitur für Alle“. Die „Rechtsopposition“ unterschätzte ferner seit 50 Jahren das Maß der Dekadenz durch die *68er*. (Die Verkennung kam auch durch das Missachten von deren intern erklärter Orientierung am *Bolschewismus* zustande). Auch deshalb reagiert die sog. *Alternative* strategisch bislang eher hilflos und konnte keine effektive Gegen-Propaganda oder -Ideologie entwickeln. Roland Baader (2002): ..“Richtet man den Blick auf Deutschland der letzten Jahrhunderthälfte, so ist zu erkennen, dass schimmerlose Intellektuelle ein Volk von realitätsfernen Utopisten erzeugt haben“..