Zahlen aus dem Zusammenhang gerissen
Der im FB immer öfter Södolf genannte „Mann“ aus einer „südländischen Gruppe“ hat kürzlich die Zahl der Kóronatoten in einen griffigen bildhaften Vergleich gekleidet: „Wir dürfen keine Zeit verlieren. Die Todeszahlen sind aktuell so hoch, als würde jeden Tag ein Flugzeug abstürzen“, so kolportierte es ein ehemals auflagenstarkes Tankstellenblatt.
Manchmal muß man Zahlen auch umfassender ins Verhältnis setzen. Die Zahl der Nicht-Covidtoten ist schon seit Menschengdenken so hoch, als würde jeden Tag ein riesiges Kreuzfahrtschiff im Königssee versinken.
Deutschland hat etwa 83 Millionen Einwohner. 2018 sind 955.000 in den Himmel oder in die Hölle gekommen. Pro Tag sind das 2.616. Die Queen Mary II mit einer Länge von 345 Metern und 2.705 Passagieren würde passen. Sie dürfte allerdings keine Rettungsboote und kein Funkgerät mithaben, wenn sie wie im Murmeltierfilm täglich auf den Eisberg kracht und die RKI-Kapelle bis zum Untergang spielt.
Gestern sind 125 Covidtote gemeldet worden. Das sind von 2.616 nur 4,8 %.
Die Grippesaison 2017/2018 forderte laut RKI 25.100 Tote. An Covid 19 sind seit Februar bisher 16.248 Leute gestorben. Anfang 2018 ist also von Söder unbemerkt jeden Tag ein Flugzeug mit Grippepatienten abgestürzt, ohne daß die Starkbierprobe mit Derblecken in der Paulanerwirtschaft auf dem Nokherberg in München ausgefallen ist.
Derzeit sind wir in einer Endlosschleife der RKI-Infektionsseite gefangen.
Nee, ich gehöre nicht zu den Kóronaleugnern, bin auch der Meinung daß man gegen Viren was tun sollte. Aber Masken im Freien, Schlangestehen vor der Kaufhalle, Anwesenheitslisten und jeden Tag Panikmache find ich blöd.
In was für einer teuflischen Partei ist Dr. Merkel, wenn sie die positiven Aspekte des Todes völlig ausblendet? Gibt es für sie statt Erlösung, Manna trinken und Luja rufen nur die Hölle?
Oder denkt sie nur an sich selbst und ihr künftiges Schicksal?
Will sie alttestamentarische Lebenslängen? Wer soll die Pensionen der Fernsehintendanten bezahlen, wenn alle alt werden wie Methusalem?
Grüße an den V-Schutz: „Sie übertrieben wie Schauspieler, die nichts empfinden.“ (Geh. Rath v. Goethe, 1821)
Was eigentlich dazu die ev. Kirche?
Weihnachten feiern wie die Ex-Bischöfin Käsman in der Presse vorgeschlagen?
In diesen trauten Familienkreis feiert man laut Frau Käsmann politisch korrekt Weihnachten:
Da wäre zuerst mit dem Onkel Jäger Meister.
Dann die noch mit den etwas noch leicht flegeligen Teens Jim Beam und Jack Daniel’s.
Sowie dem leicht alternativ angehauchten ältesten Sohn und Dauerstudenten Johnnie Walker.
Der schon etwas schusselige Opa Präsident Hansen und seine Frau,
von diesem liebevoll Old Monk genannt, ist auch dabei.
Das wäre von Seiten der Regierung super o.k.
Selbstverständlich wird der Vollständigkeit halber noch ein Lebenspartner für die Großfamilie gebraucht, das wäre ein Job für den Lauterbacher Tropf(en) (aus Lauter im Erzgebirge).
Nur zum Verständnis: Was verstehen Sie unter einem „Corona-Leugner“ und was sollte man „gegen Viren“ tun?
Ein Kóronaleugner ist jemand, der behauptet, daß Viren ein patriarchalisches Konstrukt sind.
Nach dem Zinkeln, vor dem Essen, Händewaschen nicht vergessen.
Da sind wir durchaus einer Meinung, Herr Dr. Prabel: Die Familie der Corona-Viren existiert natürlich (ist seit knapp 60 Jahren bekannt und tritt regelmäßig bei Atemwegserkrankungen mit in Erscheinung). Und die altbekannten Hygiene-Regeln, insbesondere bei eigener Infektion, waren bisher keiner besonderen Erwähnung wert. [Von Karin Mölling gibt es übrigens eine spannende „Kulturgeschichte“ der Viren, über zumindest 100 Millionen Jahre. Ich ziehe inzwischen meine alte Mütze vor deren Leistungen bei der irdischen Evolution.] mfG!