Infektionen nur noch bis 23 Uhr
Der Kabarettist Olaf Schubert schlüpfte mal in die Rolle von Lord Rothschild von der geheimen Weltregierung. Am Tag der offenen Tür hatte diese Geheimloge eine Besucherin und der Lord erklärte ihr die Fortschritte beim Schutz der Zivilbevölkerung:
Heute war eine gemütliche Runde im Kanzleramt, man ließ sich von Olaf Schubert – dem Wunder im Pollunder – inspirieren und es wurde beschlossen, um 23 die Sperrstunde gegen Kórona einzuführen.
„Nun ist das Virus eben da, und es gehört zu Deutschland“, sagte Merkel gegenüber der PB-Apothekenrundschau. Sie betonte das Ziel von Bund und Ländern, eine durch die Gesundheitsämter genehmigte Ausbreitung des Coronavirus deutlich vor Mitternacht zu erzielen.
Grüße an den V-Schutz: Das Auge des Gesetzes wacht, zuweilen auch um Mitternacht. Doch was es in den Bars erblickt, da ist Frau Merkel nicht entzückt.
Besonders die westdeutsche Lehrerschaft fährt auf diese Coronahysterie völlig ab. Vermutlich sehnen sie sich nach autoritärer Führerinschaft, nach all den antiautäritären Jahren. Vielleicht gruseln und ängstigen sie sich auch gerne in der Zeit vor Halloween.
Vielleicht sehnen die sich auch einfach nur nach (noch) mehr Ferien.
Die nutzen jede Chance nach bezahlter Freizeit.
Zur Not auch im Auslandsurlaub im Risikogebiet.
Aber hier im Dienstterritorium – owei owei
Das machen die in Berlin, um uns Weihnachten zu ermöglichen und den Covid-Grinch zu besiegen.
Der Covid-Grinch (Im Film Jim Carrey. ) ist eine Kreatur mit grünem Fell, der in einer Berghöhle lebt. Er mag aufgrund der schlechten Erfahrungen in der Kindheit Weihnachten nicht. Deswegen stiehlt er in der Verkleidung des Weihnachtsmanns die Geschenke der Bewohner des Nachbarorts Whoville (Wikipedia).
Die Einwohner von Whoville feiern trotzdem Weihnachten. Der Gesundheitsbeauftragte des Bürgermeisters, Mister Jens Spahn, setzt sich für ihn ein und hilft ihm mit Akupunktur, die Vergangenheit zu verarbeiten. Der Covid-Grinch erkennt die Bedeutung des Festes, gibt die Weihnachtsgeschenke zurück und nimmt am Weihnachtsfest teil.
Ist das jetzt etwas verworren? Jedenfalls nicht so verrückt, als man Jens Span als Voraussetzung von Weihnachten benötigt („ich will Weihnachten ermöglichen “!-hat er von sich gegeben in Pressekonferenz).
Obwohl – Jesus musste sich ja nur von Maria gebären lassen. Da ist der Anteil unserer Weihnachtsherkulesse Spahn und Merkel, dass wir Weihnachten feiern dürfen, nicht hoch genug einzuschätzen.
Ganz interessant von linker Seite – die ich lange nicht gelesen habe – zum *Warum*:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=65867 (speziell ab „Wozu dieser ganze Corona-Wahnsinn?“)
Diese Bemerkung aus dem Artikel bringt es treffend auf den Punkt:
„Das Fatale in Corona-Zeiten ist die stattfindende Zerstörung von Zusammenhängen, die Denunziation eines Wissens, das der allseits geförderten und erwünschten Angst die Grenzenlosigkeit nehmen würde.“