Der Hartzer hat fast denselben Steuersatz wie die Großen des Reichs
„Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück“, so hieß ein beliebter Werbespruch der siebziger Jahre. Verbrauchssteuern bringen verbrauchtes Hartz IV sofort zurück, zumindest zu 30 %. Das hatte ich am 11. Mai 2013 auf PB mal vorgerechnet.
Diese exorbitante Besteuerung der Kleinsteinkommen hat mir eigentlich niemand geglaubt. Ein Kommentator – vermutlich aus dem linken Beritt – warf mir damals quasi Fakenews vor. Inzwischen hat das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) im Report 6/2020 sogar etwas mehr ausgerechnet, wie ich. Das liegt daran, weil nicht explizit die Hartzer, sondern die untersten 5 % der Haushalte betrachtet wurden. Die sind ganz pfiffig, die Jungs und Mädchen vom Wirtschaftsinstitut, sie brauchen nur ein paar Jahre länger.
Aus dem Tabellenwerk des IW habe ich mal die Daten für die untersten 5 % und die obersten 5 % der Haushalte rausgefischt, auf welchen Anteil ihres Einkommens in % sie welche Steuern zahlen.
Untere 5 % | Obere 5 % | |
Einkomensst. Lohnst. Soli | 0,1 | 28,0 |
Umsatzst. | 14,0 | 4,4 |
Energiesteuern, EEG | 3,9 | 0,8 |
Tabak, Alkohol, Wettst. | 2,8 | 0,2 |
sonst. Steuern | 2,9 | 0,5 |
Sozialbeiträge | 9,2 | 5,4 |
Gesamt | 33,0 | 39,2 |
Nun muß man einräumen, daß der Hartzer ohnehin von Steuern und Abgaben lebt, wer allerdings im Niedriglohnsektor arbeitet, für den ist die Belastung knüppelhart. Und da kommt ja ab 1.1.2021 noch die Luftsteuer in Höhe von etwa 23 Mrd. € drauf. Auch diese neue Abgabe wird die Kleinen wieder viel härter treffen als die Großen des Reichs.
Außerdem hat das Institut die GEZ nicht mitgerechnet, die ja keine verbrauchsabhängige Ausgabe ist, sondern eine faschistoide Agitations- und Propagandasteuer.
Bei den oberen 5 % hat das IW auch Steuern weggelassen, wie Gewerbe- und alle Arten von Unternehmenssteuern sowie die Erbschaftssteuer.
Das Institut zieht dasselbe Fazit wie ich: Die ärmsten Haushalte werden unverhältnismäßig hoch besteuert. Es waren gerade die SPD und die Grünen, die die Besteuerung des kleinen Mannes (von der „kleinen Frau“ schreibe ich nix, um mir keine Anzeige von Frau Chebli einzuhandeln) entscheidend angehoben haben: EEG, Energiesteuern (damals Ökosteuer genannt) und Tabaksteuern wurden von Bundeskanzler Schröder auf Drängeln der Grünen eingeführt bzw. angehoben. Letztlich sind vor allem die Grünen an der verbreiteten Armut in Deutschland schuld.
Grüße an den V-Schutz: Ich bin ein armer Mann, schätze mich aber nicht gering: Die Armut ist ein ehrlich Ding, wer mit umgeh’n kann. (Der saturierte Geheimrath v. Goethe, 1827)
Nur die Besteuerung der Kleinen füllt ausreichend die Töpfe, mit denen die Politiker sich dann gnadenreich erweisen. Denn nur von den Kleinen gibt es ausreichend viele, so das die Besteuerung richtig etwas einbringt. Die Höherbesteuerung der richtig Reichen bringt sehr wenig, weil es so wenig richtig Reiche gibt. (Und die richtig Reichen können auch verschwinden, wenn es ihnen zu viel wird. Die Kühnes von Kühne & Nagel gingen 1969 von Hamburg in die Schweiz. Da gingen sie hin, die Steuergelder.)
https://afdkompakt.de/2020/10/10/merkels-grossmannssucht-plaene-ausbau-des-kanzleramts-kostet-600-millionen-euro/
Das alle Einkommen zu hoch besteuert und mit Zwangsabgaben belegt werden ist offensichtlich, wenn man bedenkt, dass diese seit mindestens 20 Jahren einen Anteil zwischen 70 und 75% des Durchschnitteinkommens betragen. Zu Adenauerszeiten lag der Steuersatz ESt bei 53% oder gar 56%. Allerdings wurde dieser Steuersatz erst erreicht, wenn man das 20fache des Durchschnitteinkommens verdiente.
Bei der Berechnung der Warenkorbes der unteren und oberen 5% möchte ich gerne wissen, ob man diesen entsprechend des tatsächlichen Konsum und Verbrauchsverhaltens der jeweiligen Gruppe angepasst hat.
„Der Kapitalismus hat seine Schmarotzer noch nie so beschenkt wie heute.“
( J. Jahnke, Ex-Banker )
Da gibt es was neues:
Die Nutzung erneuerbarer Energien soll zu einer Frage der nationalen Sicherheit werden. Die Bundesregierung arbeitet an einem entsprechenden Gesetz. Die Entscheidung ist von enormer Tragweite. Die Freiheit wird weiter abgeschafft und die Totalisierung geht weiter. Luxux für die asoziale Stadtbevölkerung, Gesundheitsschäden und weitere Einschränkungen der Lebensqualitäten auf dem Lande. Warum zahlt die Landbevölkerung noch Steuern und Abgaben obwohl sie nichts davon hat?
Die Lebensqualität der Landbevölkerung erreicht inzwischen das Niveau der Sahelzone.
Auf dem Land gibt es keinen Mobilfunk und kaum Internet. Wie soll da die überwachte Totalisierung aussehen?
Man sollte die Energieerzeugung dahin verlegen wo die Energien auch verbraucht werden, in die Städte. So wie es einst das 3.Reich in seinen Windprojekten vorsah.
Hohe Türme im Stadtzentrum.
Ja, asozial sieht es in praktisch allen BRD-Großstädten aus. Dreck, Graffiti, kaputte Straßen und merkwürdige Gestalten sind dort zu sehen. Dazu, speziell in der Kölner Bucht, die schlechte Luft.
Was daran ist Luxus?
Ja, nirgends ist die Verwahrlosung so schlimm wie in einigen Orten von Berlin. Als ich in den 60er Jahren in Ostberlin gearbeitet habe, hatten die Straßen nicht so einen schön schimmernden Glanz wie heute. Aber die Verwahrlosung in Verbindung mit Gesetzlosigkeit war eine Seltenheit.
Wenn ich heute durch Friedrichshain gehe, weiß ich, das ist nicht mehr mein Berlin, das ich trotz mancher Schmuddelecke und des lebensbedrohlichen Mauerstreifens (ich musste ja nicht unbedingt drüberweg hüpfen) geliebt habe.
https://www.journalistenwatch.com/2020/10/11/berlin-liebig34-unfassbare/
Nachtrag:
Proletarier aller Länder vereinigt Euch gegen Ratten und Stinktiere, gegen Unrat, Dreck, exessiven Alkoholkonsum und asozialen Lewbensformen!
Das liest man nur in den Qualitätsmedien, z.B. bei Dr. Prabel.
Da kann man in den MSM (Murks-S-Merkel Medien lange suchen).
Der „Kreml-Kritiker“ scheint medial gestorben zu sein (sorry, off topic), vermutlich deshalb:
https://de.sputniknews.com/interviews/20201009328127174-keine-vergiftung-bei-nawalny-toxikologe/
https://de.sputniknews.com/interviews/20201009328128112-nawalnys-aussehen-toxikologe/
Seit 2010 schreibe ich von einer einzigen Steuer: Umsatzsteuer auf Endprodukte und Enddienstleistungen, keine Vorsteuer, Abführung allein durch Unternehmer und Freiberufler durch einen monatlichen Betrag. Wer kein Geld ausgibt, lebt steuerfrei. Der Steuersatz ist einheitlich für alles. Der Staat fördert und subventioniert nichts.
Ein weiterer Denkschritt ist die absolute Steuerfreiheit, indem die wenigen Behörden, die es dann noch gibt, eigenes Geld an ihre Bediensteten zahlen. Die gleiche Parallelwährung deckt auch sämtliche staatlichen Kosten der Behörden ab und wird demzufolge auch sofort akzeptiert.
Aber auf mich hört ja keiner …