Tartarenmeldung: Weißrußland wird aufgelöst
Bisher hatte ich über Weißrußland, Schleswig-Holstein und Transnistrien nie was berichtet, weil ich meinem Blog einen Rest von Seriosität bewahren wollte. Aber nun habe ich im Leserbrief-News-Ticker der ZZ eine Eilmeldung gefunden, die ich den Falschen, die hier in alternativen Fakten rumstöbern, nicht vorenthalten möchte:
+++Da bei den Protesten in Belarus weder auf Mindestabstand noch auf Mundnasenschutz geachtet wird, haben WHO, EU und Nato beschlossen, Belarus aufzulösen+++Lukaschenko wird sich in Den Haag wegen versuchten Völkermordes zu verantworten haben+++Mit abstrusen Verschwörungstheorien wie „es war ja gar nicht meine Demo, es war Soros seine“ reitet er sich immer weiter in Widersprüche hinein+++
Grüße an den V-Schutz. „Wodka wird das Virus töten“ (Alexander Lukaschenka)
Ich habe den Eindruck hier ist nicht nur der Korona-Virus ausgebrochen. Irgendwas führt in der westlichen Welt zur Gehirnweiche. Führt Demokratie zur totalen Verblödung?
Ja. Demokratie und zu viel Geld bzw. sog. „Wohlstand“ bei den falschen Leuten. Die Ständetreppe hatte schon ihre Berechtigung aus der langen Erfahrung, wie Menschen sich untereinander benehmen (Aristoteles u. Platon). Gerade heute sieht man, wie aus dem nivellierten Massengemisch langsam wieder die alten Formen heraustreten.
Eigentlich muss die Parole der Zeit lauten „Weg mit den Wahlen!“ – übrigens: Edgar Julius Jung.
Nicht die Demokratie, sondern der nicht selbst erwirtschaftete Wohlstand führt zur Verblödung.
„Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.“ (Otto Fürst von Bismarck)
„Führt Demokratie zur totalen Verblödung?“ Ja. Das Durchdringen von Fragestellungen kostet Arbeit (und Geld). In einer Demokratie profitieren die, meinen, andere sollten diese Arbeit für sie tun, und ihre Kraft ausschließlich fürs persönliche Fortkommen einsetzen. Sprich: keiner mehr tut die Arbeit der Demokratie. Außer sie „ist Party“, macht „Spaß“, d.h. regt die Emotionen an.
Entsprechend ist die heutige Demokratie dominiert von großen Gefühlen, etwa Hass und Größenwahn. Gewählt werden die, die auf diesem Klavier spielen. Nachdenken ist für eine politische Karriere hinderlich.
Wenn die parlamentarische Demokratie gemeint ist: es gibt auch andere Formen, beispielsweise regelmäßige Auslosung, was die Korruption deutlich erschwert und in der Qualität zumindest nicht schlechter als heute ist. Und wenn alternativ an autoritäre Regierungsformen (edle und kluge Fürsten ~ Platon), dann möchte ich gern auf eine dritte Möglichkeit verweisen: etwa in der Art des Fürstentums Liechenstein, das sehr starke Möglichkeiten lokaler Entscheidungen vorweist und vom Erfolg bestätigt wird.
Auslosung der Vertreter, ja bitte! Schlechter als jetzt kann das gar nicht sein.
https://mises.org/power-market/why-sortition-offers-alternative-our-corrupt-ruling-class
Liechtenstein: zwar dürfen die Bürger Vorhaben einbringen, aber allein der Fürst entscheidet. Auch über seinen Nachfolger, das ist nicht gut. Die natürliche Sukzession sorgt immer wieder dafür, dass die Hofpartei in die Röhre schaut – siehe die Thronbesteigung des „Soldatenkönigs“.
Auslosung würde in der Tat den Berufspolitiker verhindern – aber wie verhindert man, dass sich Clans bilden und die Auslosung unter sich ausmachen?
Die Erbmonarchie hat (trotz aller Idioten zwischendurch) gegenüber dem Parteienstaat den Riesenvorteil, daß man die wirtschaftliche Funktionsfähigkeit, den Ertrag der Firma, immer auf lange Sicht im Auge haben muß, die Ausbeutung der Untertanen also maßvoll bleibt – bei Strafe des Unterganges. Vielleicht lieber paar royale Hampeln (mit schuckligen Affairen hin und wieder) als der gigantisch / bürokratische Moloch mit seinen „Demokratie“spielchen?
Unbedingt. Stellt sich noch die Frage nach der gesunden Grösse einer Monarchie: das britische Empire um 1921 markiert das eine, Liechtenstein das andere Extrem. Wobei die Tommies nicht eigentlich aber irgendwie doch damals eine Monarchie waren. Ein Land in zentraler Lage, umgeben von Nicht-Freunden (wie D) als EINE Monarchie zu führen wird nicht gehen, ist ja auch vordem nie gegangen (man braucht aussenrum einen „Verrätersaum“, sozusagen). Da hiesse: es zurück zum Norddeutschen oder Rheinbund, die Sachsen und Bayern wieder etwas mehr an Österreich. Die Bürokraten wird man in den unvermeidlichen Sezessionskriegen los.
Nachtrag: nein, an das Zarenreich als Vergleichsbild denke ich absichtlich nicht. Kein Beispiel für gute Staatskunst.
Fakt ist, die rasante Talfahrt hat in den letzten Wochen merklich an Tempo aufgenommen.
Die Vorwürfe werden schriller, die ‚Argumente‘ immer absurder, die Entscheidungen immer inkompetenter.
Den ‚guten‘ Westen in seinem Lauf hält weder Ochs‘ noch Esel auf.
Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!
Viel Spaß beim Aufprall!
PS: Hält man deshalb soviele Intensivbetten frei? Dann kann es nicht mehr weit sein…….
„Lukaschenko wird sich in Den Haag wegen versuchten Völkermordes zu verantworten haben.“
Ha, ha, ha … die in DenHaag werdenj noch staunen, was der Lukaschenko noch so alles drauf hat.
Erstmal kriegen die von D. Trump dem Marsch geblasen. Dann können sie ihre Chefanklägerin abschreiben.
Und Lukaschenkow? Also, wenn ich mir den so in voller Montur ansehe, der ähnelt immer mehr dem Josef Wissarionowitsch, dem Stählernden. Der kann seinen, von westlicher Gefühlsduselei befallenen Gegnern noch richtig das Leben xchwer machen.
Ist nicht Tartar(e) dieses durch den Wolf gedrehte Edelzeug, während die Mongolenableger nur ein R aufweisen = Tataren?
Beides.
Fleisch und Volk – mit oder ohne „r“… Suchen Sie sich etwas aus.
Ich besuchte eben die Müllhalde „Wikipedia“. Die sagt mir: „Tatar“ (nur mit einem „r“ geschrieben) ist zum einen die Bezeichnung für Schabelfleiscn aus Rind. Zum anderen kann das Wort, das diese Melange, durch den Wolf gedreht, beschreibt, auch mit mit zwei „r“ geschrieben werden („Tartar“). “
Dann gibt es auch „Tatar“ (nur mit einem „r“ geschrieben), das eine Person aus dem Volk der Tataren beschreibt.
Also: Mit zwei „r“ geschrieben, ist die Sache eindeutig; es geht um etwas zum Fressen…
Mit einem „r“ geschrieben, wird‘ s uneindeutig. Lebt das, oder lebt das nicht? Wobei: auch beides kann leben; dann wird’s aber eklig..
Also: Das Wort „Tartarenmeldung“ (mit zwei r“ geschrieben), kann nur für die Nachricht an einen gastronomischen hungrigen Gast verwendet werden, dem das Wasser schon im Maul zusammenläuft.
Das Wort „Tatarenmeldung“ (nur mit einem „r“ geschrieben), sollte eigentlich zwecks Eindeutigkeit nur für eine zweifelhafte Nachricht verwendet werden; es kann aber auch dem hungrigen Gast gelten..
Die Müllhalde teile mir noch mit, dass das Wort „Tatarenmeldung“ (nur mit einem „r“ geschrieben), während des Krimkriegs (1853 bis 1856) kreiert wurde.
Vielen Dank für Ihre ausführliche Recherche und Aufklärung!
Da irrt der Joa, Stalin verkroch sich und ging nicht mit der Waffe in der Hand an die Front