Ganz ohne Helden geht es nicht
Bereits vor Jahren hatte Klaus Lemke mitten in einer seit dem WK II grassierenden Heldenödnis den Streifen „Berlin für Helden“ gedreht, der bei der Berlinale aus prinzipiellen Gründen – keine Inanspruchnahme von Filmfördermitteln – nicht gezeigt werden durfte. Aber diese Woche hat uns das Gegenteil bewiesen: Siegfried, Arminius und Runkel von Rübenstein haben würdige Enkel, neue Recken bekam das Land.
Die drei Musketiere haben Berlin und insbesondere den Bundestag vor dem Weltenbrand gerettet. Der Weltgeist muß Größeres im Schilde geführt haben, die Mutprobe erfolgte just am 29. August, dem Tag wo 1870 die französische Festung Sedan eingeschlossen wurde. Die Jüngeren werden es nicht wissen, die Alten können sich auch nicht mehr erinnern: Nach 1871 wurde Ende August/Anfang September jährlich der Sieg über die Franzosen als Sedantag gefeiert. Im Mittelpunkt natürlich Heldenverehrung.
Drei couragierte Polizisten haben am 29.08.2020 die Bundes-GmbH vor der Liquidierung durch das vaterlandslose Reichsbürgertum bewahrt. Die Schmach von Versailles ist damit endgültig getilgt. Ich danke den Regierungssprechern Laus und Marionetta im übrigen für ihren mutigen Einsatz beim gefährlichen Dienst an der Gedankenwaffe.
Grüße an die Tagesschau. „Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, taugen beide nichts.“ (Dr. Konrad Adenauer)
Beitragsbild: Räumung einer Treppe (Beispielbild).
Und hier die Bilder von der angeblichen Machtübernehme durch das Volk.
https://www.youtube.com/watch?v=lrk8KEF-1tI&t=4s
Und jetzt lese ich gerade, dass es Verschwörungsideologen der „Gelbe Westen“-Bewegung waren die die Treppe stürmten und keine Neo-Nazis aus dem Osten. So ne Sauerei.
Nicht vergessen: Wenn man den investigaven Aufnahmen glauben darf, dann stürmten Türken und Amerikanier mit! Aber ein polnischer Held verteidigte heldenhaft den Eingang des Gebäudes vor den Okkupanten. Warum dieser Mann nicht auch vom Bundesuhu geehrt wurde, erschließt sich mir nicht.
Wahrscheinlich wurde der polnische Held wegen PiS von Steini diskriminiert…
Herrlicher Kommentar, Danke!
Hase – Du bleibst hier!
hxxps://www.reitschuster.de/post/der-erfundene-reichstags-sturm-hier-die-wahre-geschichte
Über X.Naidoo (dessen Musik mir schon immer auf den S….. ging) schrieb die SZ:
„Naidoo wurde ‚haltungsauffällig‘ „.
Oder war’s nicht die SZ, sondern der „Völkische Beobachter“ ?
Wenigstens hatten die roten Zeckenbissigen im ersten Überschwang noch von „Reichsbürgern“ geschrieben. Das Neo-Reichsministerium für Volkserziehung und Propaganda – zumindest große Teile davon – wußten es durch langjähriges Framing aber besser: Die „Stürmenden“ wurden sämtlichst zu „Rechtsextremisten“ hochgeadelt….
Passend zur obigen Abbildung eine kleine Lese-Empfehlung:
>Zahnarzt aus Aachen: Ich „stürmte“ den Reichstag! <
(Tichys Einblick 01.09.2020, Interview von Alexander Wallasch)
Einfach köstlich 🙂
Es gibt eine kurze Video-Dokumentation von etwa 15 Minuten, in der der gesamte Vorgang des sog. Sturms auf den Reichstag von Anfang bis Ende aufgezeichnet ist. Der Standort der Kamera ist in etwa die Mitte der hier fraglichen Versammlung. In nicht zu großer Entfernung vor dem Westportal des Reichstags stand auf der Wiese eine mobile Bühne. Vor dieser, auf der vom Reichstag abgewandten Seite standen die Demonstrationsteilnehmer, um die es hier geht, bestenfalls hundert bis zweihundert Personen. Es war ein überschaubares Häuflein, denn die große Wiese hinter ihnen (Richtung Westen) war menschenleer.
Auf der Bühne stand eine Frau, die der Demonstratenschar über die Lautsprecheranlage sinngemäß zurief, dass US-Präsident Trump in Berlin angekommen sei, und sie, die Demonstranten, nunmehr ein Zeichen des Friedens setzen sollten, indem sie sich auf den Treppen des Reichstags aufstellten. Die Menge setzte sich erst zögernd und dann gemächlich in Bewegung. Grob geschätzt 50 Personen gingen die Treppe rauf und drehten sich dann wieder rum.
Nunmehr erschien von der südlichen Ecke des Reichstags (in Blickrichtung der Kamera also von rechts) ein Trupp der Berliner Bereitschaftspolizei mit Helm und runtergeklappten Sichtblenden. Diese Polizisten drängten die Demonstanten von der Tür des Reichstags weg, ohne dass es hierbei zu bemerkenswerten Handgreiflichkeiten kam. Jedenfalls sind mir die sonst üblichen nicht aufgefallen.
Der offensichtliche Anführer dieser Polizeieinheit, ohne Helm, versuchte, die Nachdrängenden mit Worten und durch Armbewegungen zum Zurückgehen zu veranlassen. Was er rief, weiß ich nicht. In diesem kurzen Geschehen kam es links und rechts von ihm einige Male zum Einsatz von Pfefferspray. Das war deutlich an den einschlägigen Wölkchen (und später bei den Getroffenen) zu erkennen. Innerhalb weniger Minuten war der Eingangsbereich und das Podest der Säulen links vom Eingang, wo sich eine Gruppe von Demonstranten niedergelassen hatte, geräumt.
Die letzten Aufnahmen des Videos zeigen dann wieder unten das Geschehen auf der Wiese . Sie zeigen Demonstranten, die sichtlich erbost waren. Einige wenige versuchten, die Folgen der Pfefferattacke mit Wasser zu beseitigen. Außer den üblichen Meckereien waren Angriffe auf Polizisten nicht zu sehen.
Im Internet wird diskutiert, ob es sich um eine Provokation gehandelt habe, da das gesamte Demonstrationsgeschehen keine im Sinne von Mainstream verwertbaren Bilder gebracht habe. Das ist schwer zu beurteilen. Zu klären wäre: Wer hat diese funktionierende Bühne dort installiert. Wer hat diese Frau, von der die Aufforderung ausging, dort hinaufgelassen. Von ihr wurde später behauptet, sie sei eine Aktivistin aus der Gelbwesten-Bewegung aus dem Raum Aachen..
Eines erscheint mir evident: Eine kleine Menge Leute (10-20 Personen) trug die verschiedensten Flaggen bei sich (Phantasiefahnen, nationale Reichsflaggen des Kaiserreichs, russische und US-Nationalflaggen, zwei bundesdeutsche Flaggen, eine davon auf dem Kopf stehend). Als NS konnte ich davon nichts einordnen. Wie diese Leute zusammenpassten und ob überhaupt und wer sie veranlasste, sich dort zu versammeln, ist mir schleierhaft, denn das eigentliche Demonstrationsgeschehen war hunderte von Metern von hier entfernt. Die Masse davon befand sich auf der Ost-West-Achse, davon wiederum die deutliche Mehrzahl westlich des Brandenburger Tors Richtung Großer Stern.
Nein, die bundesdeutschen Flaggen waren beide korrekt.
Die eine hat, von oben nach unten gelesen, die Farbreihungen „Schwarz-Rot-Gelb (bzw. Gold)“.
Das ist die Fahne für Schlafschafe, und hat die Bedeutung „Alles roger, Alles O.k.“ u.s.w…
Die andere Flagge hat die Farbreihung „Gelb (bzw. Gold)-Rot-Schwarz“. Diese Flagge sollte für Schlafschafe eigentlich streng werden, denn ihre Bedeutung ist, sinngemäß:: „Vaterland in Gefahr“.
Zur Glaubhaftmachung zitiere ich aus der Wikipedia-Seite „Im Tal von Elah“:
„Als Deerfield senior nach Hause zurückkehrt, hisst er eine ihm zuvor von seinem Sohn aus dem Irak zugesandte US-Flagge umgedreht – ein traditionelles Signal für eine Notlage oder als Hinweis, wie es um die Nation steht.“
Ich hoffe doch, die linken Zecken der BRD-Wikipedia haben hier nicht auch versucht, mich zu verarschen. Aber Tommy Lee Jones hat die US-Flagge tatsächlich so gehißt. Ich habe den Film selbst gesehen!
Übrigens: Pegida-Läufer haben wegen der Flaggensignalisierung „Vaterland in Gefahr“ schon ein Bußgeldverfahren kassiert. Die Gegründung dafür ist mir leider nicht mehr erinnerlich, wird aber sicherlich bombenfest gewesen sein. Schließlich sind wir in Dummland.
Wie von Ernst v. Salomon vorgemacht, gehören Margarinekisten an einen Nebeneingang des Reichstages. Das folgende Urteil wg. „Sprengstoffvergehens“ oder so wurde zwar nicht vollstreckt, da der Reichstag danach erheblich zu Schaden kam, blieb aber bis zu seinem Tod 1972 in Kraft. Das ist deutsch!
Die „Erstürmung“ stinkt zwar Kilometer gegen Wind, beleidigt aber andererseits die Profis. Möglicherweise findet solche lustlose Veräppelung aber inzwischen auf offener Bühne statt? (Die Besucherkontrolle konnte übrigens schon vor Jahren und selbst von Schulkindern an der Nase herum geführt werden.)
Was hat man eigentlich gegen „Reichsbürger“? Nach gültiger Rechtslage sind wir alle welche.
„Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist (BVerfGE 36, S. 1, 16; vgl. auch BVerfGE 77, S. 137, 155). Im Übrigen wird auf die Antwort der Bundesregierung zu Frage 2 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE. auf Bundestagsdrucksache 16/3744 vom 6. Dezember 2006 verwiesen. “
(Aus Drucksache 18/4076 – 8 – Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode)
Tamara Kirschbaum?
Aus dem geleakten Einsatzplan der Polizei geht hervor, daß es nur EINE Variante für den 29.8. gab: Verbot der Demo, also Unterbindung. Die gerichtliche Freigabe war polizeilich garnicht nicht vorgesehen! Ich gehe übrigens nicht von Bösartigkeit aus, sondern von Blödheit. Verantwortlich, Sie ahnen es: Quotenfrau Barbara Slowik.
Ein gutes hat die weibliche Führungstätigkeit zumindest: Richtige / militärische Gegner können sich zurücklehnen.