Ein Staat – zwei Kulturen

Es wird immer kurioser. Was nicht zusammengehört, scheint nicht zusammengewachsen zu sein. Heute habe ich mal die Kóronazahlen vom RKI angesehen. Dabei fällt auf, daß die fünf Ostländer 22 Infizierte meldeten, von insgesamt 1.390. Das sind lächerliche 1,58 %. Man kann mit der Bevölkerungszahl vergleichen. Der Anteil von Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg an der deutschen Gesamtbevölkerung beträgt 16,2 %.

Jeder statistische Test würde ergeben, daß die Infektionszahlen aus Ost und West nicht zur selben Grundgesamtheit gehören.

Der heutige Tag ist kein Ausreißer. Die stark unterschiedlichen Zahlen sind seit Monaten ein stabiler Trend. Man kann mutmaßen, woran es liegt, aber bei diesen gravierenden Unterschieden fällt mir nichts ein. Nur diese Erkenntnis drängt sich mit mathematischer Präzision auf: Ein Staat – zwei Kulturen.

Ach ja, und noch was hat mich geschockt: 4 Tote auf 1.390 Infektionen. Irgendwie scheinen die Behandlungsmethoden besser geworden zu sein, das Virus verliert vielleicht den „Bumms“ oder die Infizierten werden gar nicht krank, weil es Fake-Tests sind? Ich weiß es auch nicht. Es ist aber bemerkenswert.

 

Grüße an den V-Schutz. Kommt das nun in den Ordner: „Hört auf die Wissenschaft“ oder in die Ablage von den Kóronaleugnern? Decyzja nie jest łatwa.