Kleine Mädchen müssen früher schlafen gehn

In Amerika ist ein Unfall oder ein Anschlag oder eine interne Auseinandersetzung passiert, wo man sich fragt. In deutschen Medien wird sowas – wenn überhaupt – unter der irreführenden Überschrift „Auto fuhr in Gruppe“ verhackstückt.

Nachts um eins (!) hat es eine BLM-Demo gegeben. Früher ging man auf die Straße, um gesehen zu werden, also wenn irgendwelche Leute noch wach waren, um das Begehr der Kundgebung zur Kenntnis zu nehmen. Ich frag mich, was zwei junge Damen da weit nach Mitternacht unter dem Deckmantel einer politischen Aktion eigentlich getrieben haben? Sie wurden von einem Jaguar (!) gerammt, der von einem afrikanischen Opfer angeblicher Diskriminierung gefahren wurde. Ein Jaguar geht nach meinen Recherchen bei 32.000 € netto los und endet im sechsstelligen Bereich. So diskriminiert möcht ich auch mal sein, daß ich mir das wirklich leisten will. Ist vielleicht auch etwas zu unpraktisch, so für alle Tage. Ich brauch immer was mit ner Anhängerkupplung.

Es handelte sich bei dem Fahrer um den 27-jährigen Dawit Kelete, der gemäß einem Bericht von PI News an der renommierten Washington State University Wirtschaft studiert hat. Er war nach ersten Analysen auch nicht bekifft oder betrunken. Ganz so schlecht scheint es den Afrikanern in Amerika nicht zu gehen, es ist ja das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wie man an Bill Gates, Soros György und Elon Musk studieren kann, die letzten beiden übrigens auch Einwanderer.

Unbegrenzte Möglichkeiten auch bei BLM. Kein Mensch kann sich einen Reim auf die abstruse Demo mitten in der Nacht machen, die allen vom Mainstream gepflegten Klischees trotzt. Ein Opfer (schwarz) befördert zwei andere Opfer (weiblich) in die Hölle oder in den Himmel. Ich bin verwirrt. Bleibt vorerst eigentlich nur der Hinweis:

 

Grüße an den V-Schutz. Das Auge des Gesetzes wacht, zuweilen auch um Mitternacht. Den zweiten Teil vom Gedicht schenk ich uns wegen Pietätlosigkeit.