Gábor Steingart über die Axt im Walde
Zwei Zitate aus Steingarts Morning Briefing zum sog. „Rettungsgipfel“ in Brüssel:
„Die Idee von der Sozialen Marktwirtschaft hat einmal mehr Schaden genommen. Die ihr innewohnende Kraft, Innovation hervorzubringen, Mangel zu beseitigen und Wohlstand für die größtmögliche Zahl an Menschen zu schaffen, wird heute nicht mehr geschätzt, sondern bestritten. Das Spiel von Angebot und Nachfrage gilt dem europäischen Establishment nicht mehr als segensreich, sondern als suspekt.“
„Die Gefahr ist real, dass sich Europa überhebt und in vielem das Gegenteil des Gewünschten erreicht: Die Konservierung fiskalisch unhaltbarer Zustände, die Überdehnung des Staates, bürokratische Lähmung statt wirtschaftlicher Stimulation und schließlich Bürgerverdruss durch eine mutwillig entfachte Inflation. Die Geschichte liebt Paradoxien. Womöglich bringt der von allen Zeitungen als „historisch“ gefeierte Einstieg in die Schuldenunion Europa seiner nationalstaatlichen Abbruchkante näher als vielen bewusst ist.“
Grüße an den V-Schutz. Das kann man unter „Zentrale Plankommission“ archivieren.
Apropos Verfassungsschutz: Hat schon jemand den C/2020 F3 (alias Neowise) gesehen?
Die Guten, allen voran die Faktenchecker und Annettes Gruselkabinett, sehen den ständig – auch wenn er nicht da ist.