Die Nation als Dreh- und Angelpunkt
Heute habe ich die Vorbereitung eines Eishockeyspiels zwischen den Mannschaften Ungarns und des Székelyföld eingestellt. Das Szekelyföld ist eine ungarische Spachinsel in Rumänien. Für die Ungarn sind die Szekler 1920 „über die Grenze gegangen“, aber sie gehören zur Nation dazu.
Europa fällt kulturell immer stärker auseinander, weil die Nation im ganzen Osten und in Deutschland einen sehr unterschiedlichen Stellenwert hat. Das ist der langen Besatzungszeit des Balkans geschuldet. Fast fünfhundert Jahre, jeweils mit kurzen Unterbrechungen waren die Völker nicht unabhängig. Zeitweise hatten sie eine gewisse Autonomie, aber meistens gegen Bündnisverpflichtungen und Tribute. Das prägt.
Das erste Lied im Video – Nelküled – beschwört den Zusammenhalt der Ungarn, bei jedem Dorffest ist das der Aufmacher. Es ist die inoffizielle Nationalhymne. Wie auch die Deutschen sind die Ungarn auf sehr viele Staaten verteilt. Nicht der Staat, sondern die Nation ist der wirkliche Bezugspunkt der Ungarn, ich hatte kürzlich darüber berichtet.
In einer Zeit, wo wegen der zerstörerischen Politik von Dr. Merkel immer mehr Deutsche auswandern, ist die grenzenlose Idee einer zäh zusammenhaltenden Nation vielleicht unvermeidlich und zeitgemäßer, als die des Nationalstaats. Die Leitkultur, die dem Staat zuwieder ist, hat nach wie vor ihren Platz in Familien und freiwilligen Zusammenschlüssen, zum Beispiel in sozialen Netzwerken.
Die Juden sind 1812 Jahre ohne einen eigenen Staat ausgekommen, die Polen und Litauer mit Unterbrechung etwa 200 Jahre, die Finnen 110 Jahre, die Griechen 918 Jahre, die Esten hatten vor 1918 nie einen Staat, und er wurde ihnen 1940 schon wieder abgenommen. Die Niederländer waren 1522 bis 1648, 1795 bis 1815 und 1940 bis 1945 besetzt, Spanien von 1807 bis 1814. Es gibt fast keine Nation in Europa, die nicht irgendwann staatenlos war, bei vielen zog sich das über mehrere hundert Jahre. In ganz Afrika dominiert der zahlreichste Stamm im Staatsgebiet die übrigen und rottet sie stellenweise aus. Besonders spektakulär war das in Sansibar, Sudan, Ruanda, Nigeria und Simbabwe. Das große Indien stand 742 Jahre unter Fremdherrschaft.
Wenn die Deutschen aus Deutschland rausgeekelt werden, muß daß nicht das Ende der deutschen Nation sein. Es kommt bei unterworfenen und zerstreuten Völkern immer darauf an, daß die Sprache erhalten bleibt. Sie ist neben einem Geburtenanstieg Voraussetzung jeder nationalen Selbstbehauptung und Wiedergeburt. Auf die Sprach- und Traditionspflege sollten wir also mehr Wert legen. Was früher Klöster leisteten, fällt heute Facebook- und VK-Gruppen zu.
Grüße an den V-Schutz. Ihr müßt euch bald nur noch um wilde Wüsten- und Gebirgsstämme kümmern, zunächst in Stuttgart.
Da ist wohle eher der Wunsch der Vater der Gedanken. Die Deutschen haben in 1500 Jahren keine Einigkeit schaffen können und nun sollen sie es in der Diaspora es schaffen. Gerad erlebt doch jeder wie wenig einig sich die „Deutschen“ wirklich sind. Der Osten wird behandelt und ausgeplündert wie einst Kolonien in Afrika und Asien. Ich trage nicht noch einmal meine Haut für andere zu Markte
Manchmal ist es hilfreicher einen Vorgang zu beschleunigen als zu versuchen ihn zu verhindern.
Wieder mal saublödes Deutschenbashing.
Na dann erzähle mal was du schon alles erreicht hast außer mit weisen Theoriesprüchen.
Das habe ich noch vergessen– ein Volk von Maulhelden
Der Revoluzer
Erich Mühsam
1. War einmal ein Revoluzzer,
Im Zivilstand Lampenputzer;
Ging im Revoluzzerschritt
Mit den Revoluzzern mit.
2. Und er schrie: „Ich revolüzze!“
Und die Revoluzzermütze
Schob er auf das linke Ohr,
Kam sich höchst gefährlich vor.
3. Doch die Revoluzzer schritten
Mitten in der Straßen Mitten,
Wo er sonsten unverdrutzt
Alle Gaslaternen putzt.
4. Sie vom Boden zu entfernen
Rupfte man die Gaslaternen
Aus dem Straßenpflaster aus,
Zwecks des Barrikadenbaus.
5. Aber unser Revoluzzer
Schrie: „Ich bin der Lampenputzer
Dieses guten Leuchtelichts.
Bitte, bitte, tut ihm nichts!
6. Wenn wir ihn das Licht ausdrehen,
Kann kein Bürger nichts mehr sehen.
Laßt die Lampen stehn, ich bitt!
Denn sonst spiel ich nicht mehr mit.“
7. Doch die Revoluzzer lachten,
Und die Gaslaternen krachten,
Und der Lampenputzer schlich
Fort und weinte bitterlich.
8. Dann ist er zu Haus geblieben
Und hat dort ein Buch geschrieben:
Nämlich, wie man revoluzzt
Und dabei doch Lampen putzt.
Das ging gegen die SPD. Die hatte ja auch dann für ca. 50 Jahre fertig.
Das Gedicht ist zeitlos!
Beim Lesen dieser auf meiner Festplatte lange verschüttenen Zeilen fiel mir wieder ein:
dieses Gedicht habe ich in der Schule gelernt.
Derr Inhalt trifft aktuell auch auf all die saturierten Schlaumeier der sogenannten „alternativen Medien “ zu.
Ala Tichy und AchGut
Wer bist du, dass ich dir sagen soll, was ich alles erreicht habe?
Vor allem habe ich noch nie ein ganzes Volk gebasht mit Gedichten irgendwelcher Buchstabenklempner. Noch nicht mal das eigene. Das machen die Grünlinge, die Sozialverschissten und die Rautenpartei zu Genüge.
Jetzt ist er auch noch „Oberster Gelehrter des deutschen Volkes“ . Entschuldige , das ich das nicht gleich erkannt habe. Also wenn ich und Du im gleichem Volke sein sollen, dann gehe ich lieber freiwillig nach Afrika.
Getroffene Hunde bellen!
Meldung:
„Trotz und Trauer wegen Trump: Kommunen fürchten Abzug von US-Soldaten“
Hallo Hajo,
kennst Du noch ein Volk was trauert das ihm die Besatzer abhanden kommen?
Wo steht, dass ein Volk trauert? Lesen alleine reicht eben nicht. Man muss das Gelesene auch verstehen.
Hauptsache du verstehst was hier geschrieben wird! Nimm es endlich zur Kenntnis der Russe hat gesiegt, der Endsieg ist in weiter Ferne und die Deutschen werden gerade von Afrikanern und anderen archaischen Wüstenstämmen besetzt. Nix mehr mit deutscher Kultur im Lande. Blaschke muss Wudu lernen und ums Feuer tanzen.
Wer sinnvoll auswandern will, braucht den richtigen Beruf, einen Job oder Millionen. Damit hat sich das für den allergrössten Teil – auch der sog. Intelligentsia – erledigt.
Und gerade diese notgedrungen Dagebliebenen dürfen sich nach dem Kladderadatsch von den zurückkehrenden Bessermenschen von oben herab schulmeisterlich belehren lassen, wie etwa Kurt Schumacher oder Gottfried Benn.
Wer das mag, kann gerne hoffen.
Zum Thema ergänzend:
http://www.pi-news.net/2020/06/wie-nuetzlich-ist-eigentlich-gerade-die-afd/
Das deutsche Elend: wie „nützlich“ ist, d.h. was tut eine Partei für mein Fortkommen im Staatsdienst? Lieber hinter einem Schalter sitzen als davor zu stehen.
Ob Deutschland kulturell eine Nation ist, da bin ich auch nicht so sicher. Eigentlich gibt es eine Dreiteilung. Ich kann das immer an Google Analytics sehen: Nordwestdeutschland, Bayern mit dem Südlichen Ba-Wü und der mitteldeutsche Streifen von Rheinland-Pfalz über Hessen, Thüringen bis Sachsen. Der gesamtdeutsche Gedanke war eine Reaktion auf die französische Besatzung der Napoleonzeit. Die wollte man nicht wiederhaben. Kulturell war es aber immer ein bißchen schwierig. Ich erinnere nur an den Kulturkampf, die Kandidaturen von FJS und Stoiber als Kanzler oder die Schüsse gegen Dunkeldeutschland. Selbst in manchen Auslands-Facebookgruppen sind Nord- und Süddeutsche incl. Österreicher getrennt.
Zur deutschen Kultur gehören nach wie vor auch Österreicher, Deutschschweizer und Südtiroler. Auf meinem südtiroler Radiolieblingssender gibt es nach den Wetterdaten für Tirol, Österreich immer noch den Wetterbericht aus dem Reich.
Dazu gehören mindestens auch noch die deutsche Kultur in Chile, Argentinien, USA, im Banat, an der Wolga in Südafrika und Australien auch nicht vergessen.
So ein Blödsinn, was ist deutsche Kultur, die Kultur der Bayern , die der Friesen, die der Sorben, der Franken die der Alemannen. Mit Absicht lasse ich die Thüringer weg sonst fühlt sich wieder einer betroffen. Es gibt keine deutsche Kultur, denn überall ist sie unterschiedlich. Es gibt eine deutschen Sprache, aber keinen einheitliche Kultur. Nur bei Blaschke in den Träumen. alle Wissenschaftler sind ja blöd und nur Blaschke ist der Fachmann für was, was er selber nicht versteht. Wetterbericht in Tirol als Beweis für deutsche Kultur. Halte dich zurück mit deinen Belästigungen, dann bekommst du auch keine entsprechenden Antworten auf das Gesülze.
Зигфрид, пошёл ты на хуй!
Du bestätigst ja meine Meinung über deinesgleichen mit deinem dümmlichen unintelligenten Kommentar!
Ja genau das ist das was in deinem und deinen Supergermanen im Kopf ist. Dazu noch saufen, schwatzen und angeben wie eine Lore Affen.
Hier kein Buchstabenklempner.
„Es gibt Festredner, Anklageredner, Besänftigungsredner, Vielredner, Frommredner, Hetzredner. Am häufigsten sind aber die Drumherumredner.“
(Otto von Bismarck)
Der cisalpine Teil des HRR, oder, wie der Franzmann zurecht sagte, Les Allemandes, war schon gut so, wie es nach 1648 war. Erst versuchten sich die Schriftsteller des 17. und 18. Jh. an der Einigung qua Presse, dann Napoleon an einer Einigung qua Gesetz und staatlicher Gewalt, Code Napoleon/Civil oder der „Bleu“ in Köln. Alles vergebens.
In „meiner“ britischen Besatzungszone war „1648“ bei den belesenen Offiziers und deren Kindern eine stehende historische Figur. Und so wird es wieder kommen – und das ist für uns und die Welt sicher besser.