Goldene Zukunft in einem großsächsischen Freistaat
Die Cornakrise verstärkt die zentrifugalen Tendenzen. Weltweit verstärken sich auch die Überlegungen in kleineren überschaubaren Einheiten Politik zu machen bzw. der Ärger über disfunktionale Großgebilde macht sich Luft. Nur zwei Beispiele: Da gab es die inzwischen zurückgezogene Überlegung Meuthens, die AfD programmatisch motiviert in zwei Parteien zu zerlegen. Arnold Vaatz, einer der Siegelbewahrer der 89er Revolte, hat sich vor ein paar Tagen bei Tichy über das Unverhältnis des Westens zum Osten geäußert. „Die Geringschätzung und Ablehnung der Revolution von 1989 durch die meinungsprägende Elite des Westens ist nicht zu erklären ohne die aggressive Eitelkeit dieses Milieus, das von seiner Wichtigkeit zutiefst überzeugt ist. Die Ereignisse von 1989 und 1990 waren ein epochales Ereignis mit einer Auswirkung von Berlin bis Wladiwostok. Es ist sowohl ein gewaltloser Weg als auch in seiner unbestritten positiven Wirkung einmalig in der europäischen Geschichte. Aber es kam zustande ohne das geringste Zutun dieses Milieus, teilweise sogar unter der heftigen Missbilligung dieser Leute. Es passte nicht in ihr Weltbild, sie waren bis auf die Knochen blamiert. Für Leute, die sich für den Lauf der Geschichte als unentbehrlich betrachten, ist das eine tiefe narzisstische Kränkung, die nie nachlässt. Und deshalb muss das Ergebnis der Revolution von 1989 kleingehackt werden. Dazu haben sie die Macht, weil sie die Medien bis in die letzten Ritzen zu ihren Gunsten gesäubert haben – besonders in den gegen jede Konkurrenz geschützten öffentlich-rechtlichen.“
Nach über 30 Jahren sollten wir uns von diesem stinkenden Abschaum endlich trennen. Die Hoffnung, daß sich in den Staatsmedien irgendwann, irgendwie oder irgendwas bessert, können wir begraben. Solange diese Mini-Hitlers und Westentaschen-Stalins als fluffige Schmutzschicht auf der Gesellschaft schwimmen, werden immer wieder solche Kampagnen wie Sebnitz oder Chemnitz gegen uns losgetreten. Eine Weile ist das ja ganz lustig, wenn man von Verbrechern als Pack, Mischpoke, Nazi, dunkeldeutsch und sonstwas eingetütet wird. Auf Dauer sollte man sich von den elitären Beschmutzern lösen und wieder etwas Stolz auf eigene Leistungen entwickeln.
Sachsen und Thüringen sind für sich genommen groß genug um wirtschaftlich, aber zu klein, um militärisch und machtpolitisch gegen die alten Länder zu bestehen. Sollten sie sich vom Bund loslösen, wäre eine Größe wie im 18. Jahrhundert optimal: Sachsen und Thüringen sowie der Süden von Sachsen-Anhalt und die Lausitz bilden historisch und mental eine Einheit. Ein Staat mit insgesamt 8 Mio Einwohnern auf einer Fläche von etwa 60.000 km2 hätte etwa eine vergleichbare Bedeutung wie Österreich. Politisch könnte sich Großsachsen an die V4 annähern, um seine Interessen mit etwas mehr Rückhalt gegenüber Berlin zu vertreten.
Freilich wäre es wünschenswert, wenn sich auch ein brandenburgisch-mecklenburgischer Staat (ohne Berlin) bilden würde und Bayern sich auf seine Eigenstaatlichkeit besinnen würde. Aber die Sachsen sind das archimedische Volk, welches immer vorangegangen ist, die anderen werden folgen, wenn sich der Erfolg der Abspaltung zeigt.
Die Worte „Brühl, haben wir noch Geld?“ wurden dem Sachsenkönig August III. vom Drehbuchschreiber des Historienfilms „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ immer wieder in den Mund gelegt. Heinrich von Brühl (1700 bis 1763) war Standesherr auf Forst, Pförten und Seifersdorf, Starost von Zips, Volinow, Lizinek und Biasezno, Vogt zu Bromberg und Besitzer der Rittergutes Gangloffsömmern, Premierminister, Geheimer Kabinetts- und Konferenzminister, Polnischer Kronfeldzeugmeister, Sächsischer Wirklicher Geheimer Rat, General der Infanterie, Oberkammerherr, Oberkämmerer, Kammerpräsident, Obersteuerdirektor, Generalakzisedirektor, Oberrechnungsdeputationsdirektor, Bergdirektor und vieles anderes mehr. Ein feudaler Exekutor der Steuererpressung. „Haben wir noch Geld?“ Nun wird sie wieder ganz aktuell, diese bange Frage.
Denn einige Sachsenhasser, vor allem in den Medien wollen den Freistaat mit dem kleinen zänkischen Bergvolk schon lange aus der Bundesrepublik rausekeln. Eine lange Abfolge von medialen und politischen Provokationen hat den Sachsen bedeutet, daß sie in Deutschland unwillkommen und unerwünscht sind. In letzter Zeit hat sich diese Phobie auch auf Thüringen ausgeweitet.
Wir erinnern uns an das Freibad in Sebnitz und das Jahr 1997, wo Medien behaupteten, daß Eingeborene ein moslemisches Kind geschlagen und ersäuft hätten. Drei völlig unschuldige Sachsen wurden verhaftet und den blutrünstigen Lügenmedien regelrecht zum Fraß vorgeworfen. Eine tagelange sachlich vollkommen unbegründete Hetzkampagne gegen Nazis folgte, wobei alle relevanten Politiker wieder mal „Gesicht zeigten“, unter anderem auch Bundeskanzler Schröder und das alte Dreckvieh Dr. Merkel. Nazis sagte man, Sachsen meinte man. Wie werden sich die drei Sachsen gefühlt haben, mit der Aussicht unter dem Druck der rassistischen Hetzmedien zu „lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld“ verurteilt zu werden? Als sich zeigte, daß alle Anschuldigungen frei erfunden waren und die Zeugenaussagen von der Polizei im Sinne des „Kampfes gegen Rechts“ beeinflußt worden waren, wurde die Treibjagd geräuschlos abgeblasen, bei den Betroffenen, die einen Schreck fürs Leben bekommen haben dürften, hat sich niemand entschuldigt. Sebnitz wurde mit ein paar Millionen für den Rufschaden glatt gestellt. Wie schäbig!
Das unangenehme Procedere wiederholte sich einige Male, beim Mord an Khaled, der zunächst PEGIDA in die Schuhe geschoben wurde, bis sich herausstellte, daß eine Auseinandersetzung im ausländischen Rauschgiftmilieu zugrunde lag. Zuletzt beim Mord an Daniel in Chemnitz. Die sog. „Journalisten“ lenkten die Aufmerksamkeit weg von der scheußlichen Schandtat auf einen erfundenen Angriff von „Hasi“.
In einer gerichtlichen Berufungsverhandlung am 1. Juli 2009 stach Alex Wiens auf die im dritten Monat schwangere Araberin Marwa El-Sherbini ein. Der Täter war kein Sachse, sondern der in Perm geborene Irgendwas Alexander Igorewitsch Nelsin, umbenannt in Alex Wiens. Eine klassische Auseinandersetzung, wo auswärtige Unpäßlichkeiten in Deutschland auskuriert werden. Aber auch diese Mordtat ging, weil es zufällig in Dresden passierte aufs sächsische Konto. Immer wieder primitivste Medienhetze gegen Sachsen. In Thüringen organisierte der medial-faschistische Komplex sogar einen Staatsstreich.
Gestern habe ich zufällig Björn Höcke getroffen und ihn gefragt, ob er zur Not Ministerpräsident eines großsächsischen Freistaats werden wöllte. Nun, wenn das Volk es so wählen würde, würde er die Bürde natürlich auf sich laden. Er lächelte etwas süffisant, weil er mich als Provokateuer schon kennt. Also einen aus hartem Holz geschnitzten Bewerber für das Amt gäbe es schon mal.
Diese Lösung hätte einen gewissen Scharm, weil die innerdeutschen Zerwürfnisse endlich in produktive Bahnen gelenkt würden, weil auch die Spaltung der AfD in eine produktive Richtung verlaufen würde. Parteisprecher Meuthen hatte ja eine Trennung der AfD in einen medienaffinen und einen medienkritischen Zweig ins Spiel gebracht. Eine Spaltung in eine Ost- und eine Westpartei nach dem Muster CDU/CSU wäre logischer, weil sie die unterschiedliche historischen Erfahrungen und Traditionen der westlichen und östlichen Landesteile adäquat abbildet.
Die Option eines Großsachsens sollte keine Panik auslösen, sondern kühle großsächsische Berechnung herausfordern. Einerseits würde bei einem Rauswurf Sachsens, Thüringens und des südlichen Sachsen-Anhalts der Länderfinanzausgleich, der Umsatzsteuerausgleich und die Bundesergänzungszuweisung entfallen, so daß Großsachsen auf etwa 11 Mrd. € jährlich verzichten müßte. Das könnte der Freistaat zwischen Elbe und Erzgebirge kaum verkraften.
Andererseits gäbe es jedoch viele Erleichterungen und Ersparnisse. Großsachsen könnte sich aus der sogenannten Energiewende ausklinken. Der Freistaat stellt fast 10 % der deutschen Bevölkerung, so daß von über 30 Mrd. Sonnen- und Windkraftsubventionen 3 Milliarden entfallen würden. Der Braunkohleabbau in der Lausitz und die Kohleverstromung würden erhalten bleiben, was pro Jahr etwa 6 Milliarden € Wertschöpfung und damit etwa 3 Mrd. € Steuern ausmacht. Die EU würde den Freistaat rausschmeißen, was wiederum Milliarden spart. Deutschland bezuschußt die EU mit 60 Mrd.€ jährlich, 10 % davon sind etwa 6 Milliarden. Von 6 Milliarden Entwicklungshilfe sind 10 % immerhin 600 Millionen. Von 3 Milliarden für Bundestag, Bundesrat, Bundeskanzleramt und Bundespräsident beträgt der großsächsische Anteil 300 Millionen. Ganz zu schweigen von den Genderforschungsmilliarden und dem Kampf gegen Rechts, was ja in Wirklichkeit der Kampf gegen Sachsen und Thüringen ist. Auch die in Fördermaßnahmen versteckelten Geheimzahlungen an die NGOs würde Höcke meiner Meinung nach nicht leisten.
Zusammen machen die Einsparungen deutlich mehr aus, als was den drei Ländern durch den Rauswurf oder Austritt verloren gehen würde. Ein liberalkonservatives Großsachsen, in dem die Rationalität regiert, wäre deutlich effizienter, als es der Verbleib in der maroden von den elitären Medien total versifften Bundesrepublik ist. Das geschrumpfte Restdeutschland ohne Großsachsen, Bayern und Brandenburg-Mecklenburg wäre nicht mehr so relevant und die Zukunft von Großsachsen würde einfach schön. Viele Industrien und Gewerbe, die nach 1945 geschrottet wurden, könnte man wiederbeleben, die Landwirtschaft von der Grundwasserverordnung befreien, den Strompreis mindestens halbieren, die GEZ abschaffen und vieles mehr. Der Thüringer Arnold Vaatz hatte seinen Eintrag bei Tichy mit der Überschrift versehen: „Die Revolution von 1989 soll kieingehackt werden“. Hacken wir doch lieber die Bundesrepublik klein! Zum Schluß der Wunsch an den Goldenen Reiter:
König August, steig hernieder / führe Deine Sachsen wieder / laß in solchen schweren Zeiten / lieber Micha Kretschmer reiten.
Grüße an den V-Schutz. Also die Rechtsgutachten für einen Ausstieg aus Deutschland hat die Bayernpartei schon in grauer Vorzeit erarbeitet. Liegt alles schon in der Schublade.
Foto: Prabel
Guter Artikel und in allen Punkten zutreffend.
Nur ein Punkt wurde nicht erwähnt, die 2000 Jahre anhaltende Orientalisierung entlang des Rheines und die damit verbundene Herausbildung negativster Charaktermerkmale in dieser Region. Die sich jetzt in Ossihass und -hetze manisfestiert. Wer hat denn die Industrie im Ruhrgebiet aufgebaut? Es waren die Preussen und die Arbeiter wurden aus Polen herangekarrt, weil die ansässige Bevölkerung nicht zu gebrauchen war.
Bitte auch den Arbeitskräftetransfer von Ostdeutschland nach dem Westen nicht vergessen.
Mann vergleiche das Auftreten der neuen Clans mit dem Benehmen der alten. Warum wohl sind die Rheinauen so anziehend für die Moslems? Deshalb bin ich auch für eine Abspaltung von diesen Gebieten. Und was die militärische Schlagkraft eines Großsachsens anbelangt so ist die zu allen Zeiten überlegen gewesen. Warum wohl kann die Bundeswehr Auslandseinsätze tätigen? Mit den Schlaffis aus dem Westen allein bestimmt nicht. 🙂
Ach so,
Natürlich könnte man die Chinesen bitten einen Beistandspakt mit Großsachsen einzugehen und man könnte für sie Garnisonen am Punkt Alpha einrichten. Und Rußland könnte man bitten den Raketenschirm von Ostpreussen nach Thüringen zu verlegen. Dann könnten wir auch unser zwangsenteignetes und geraubtes Grundeigentum endlich wieder selber benutzen.
Ein schier unendliches Betätigungsfeld um die Wessis zu ärgern. 😉
Awesome. Wenn Großsachsen in die V4 geht muss ich nich mehr soweit Richtung Osten meinen „Lebensabend“ Planen. 😉
Nichts charakterisiert die Arroganz und Herrenmensch-Attitüde der Westelite mehr als Söders Worte vom Beginn dieses Jahres:
„Wahlen werden im Westen entschieden.“
Übersetzt heißt das:
Solange der Osten nicht unserer Meinung ist, hat er nichts zu sagen. Und selbst dann nicht.
Wir haben doch das beste Beispiel ganz aktuell vor unseren Nasen:
Die hochgradig unterschiedliche Intensität der Corona-Epedemie im Osten und im Westen.
Sicher gibt es viele Gründe dafür – aber garantiert keine Zufälle.
Söder kläfft und winselt derzeit, die Ossis in Sippenhaft zu nehmen, damit sich sein undiszipliniertes Jungvolk nicht diskriminiert fühlt ob strengerer Schutzmaßnahmen.
Ganz abgesehen von den mentalen und kulturellen Unterschieden, die über die Jahrhunderte gewachsen sind. Diese drücken sich auch heute noch – und durch die Besatzungszeit beeinflusst – sehr deutlich aus, z.B. in einem grundverschiedenen Verhalten der Ossis zu Osteuropa und Russland oder in einem deutlich anderem Wahlverhalten.
Tausend Jahre Geschichte, in der Deutschland bis Nimmersatt im hohen Nordosten Europas reichte, haben starke Spuren hinterlassen (ich war schon mal dort „in Nimmersatt, wo’s deutsche Reich ein Ende hat“ – übrigens der einzige direkte Grenzübergang zwischen Deutschland und Russland in der Geschichte).
Erst mit der territorialen Kastration im Osten Deutschlands als Folge zweier Weltkriege hatte der Westen des Landes die Chance, sich politisch zu profilieren. Bis dahin war der zwar dünn besiedelte Osten Deutschlands ob seiner schieren Größe und als Kornkammer des Landes eine Macht (die „ostelbischen Junker“), dazu das industrielle Schwergewicht Mitteldeutschland.
Was mir über die Jahre auch aufgefallen ist – den aktuell schlechten Ruf Deutschlands sowohl in Süd- als auch in Osteuropa haben wir ausschließlich unseren Brüdern und Schwestern zu verdanken. Die Menschen in Europa wissen das ganz genau und wissen zu differenzieren.
Ein weites Feld !
Ich denke, ein starkes, wirtschaftlich und wissenschaftlich nicht kastriertes Mitteldeutschland, hätte durchaus gute Überlebenschancen.
Dumm nur, dass wir dann zum Binnenland mutieren würden, denn der ostdeutsche Küstenstreifen ist fest in der Hand des Westens.
Okay Cindy, Nimmersatt im hohen Nordosten Europas ist ein bisschen übetrieben. Dort liegt Workuta uns sehr viel Schnee.
Aber hoher Nordosten Deutschlands stimmt.
Die Mitte Deutschlands war Görlitz.
Söder zeigt doch mit seinen Äußerungen wie es wirklich um den Westen bestellt ist. Er befindet sich im steilen Abgang und nun versucht man mit Geschwafel das zu vernebeln. Der westdeutsche Staat ist in Auflösung begriffen, ob es seine Träger wahrheben wollen oder nicht. Allein der Zuzug zeigt wie instabil und unfähig das System in Wirklichkeit ist. Ein Bonzenstaat der durch die Unfähigkeit seiner Betreiber und Diener zu Grunde geht, genau an den selben Verhältnissen wie in der DDR.
ich halte mich an die drei Affen, und amüsiere mich. ;-(
Die Aufspaltung Deutschlands in einen grün-linken (später muslimischen) und einen freiheitlich-demokratischen Teil ist auf jeden Fall eine Option für die Zukunft.
Die Frage ist, wo die Grenzen verlaufen könnten. Da Berlin für den bürgerlich-demokratischen Teil nicht in Frage kommen kann, ist die alte Zonengrenze nicht geeignet.
Das geeignete Kerngebiet (Sachsen und Thüringen sowie der Süden von Sachsen-Anhalt und die Lausitz) haben Sie richtig benannt, aber was ist mit dem Nordosten ?
Vorpommern steht politisch den Sachsen näher, als den eher linken Mecklenburgern und Brandenburgern.
Kritikern der Teilung halte ich entgegen, die Spalter sitzen nicht in Sachsen oder in der AfD, sondern in den Altparteien und in den Redaktionsstuben. Die Gräben, die diese Leute gezogen haben („Dunkeldeutschland“), sind so tief, dass sie mir inzwischen als unüberbrückbar erscheinen.
Der ranghöchste Spalter sitzt im Schloß Bellevue .
—- Da Berlin für den bürgerlich-demokratischen Teil nicht in Frage kommen kann, ist die alte Zonengrenze nicht geeignet.—-
Deswegen die Chinesen als Verbündete. Die wissen wie man Mauern baut die Jahrhunderte halten.
Westbashing ist im Osten beliebt. Ist auch nicht viel besser als das Ostbashing aus dem Westen. Franzosen und Deutschen fehlt mehrheitlich das (angel)sächsische Freiheitsgen. Das hat man oder hat man nicht. Warum hatten 2016 die Briten die EU endgültig satt? Merkel offene Arme für „Schutzsuchende“ war nur noch der Tropfen des berühmten Fasses.
Adenauer wollte unbedingt den Deutschen die westliche, freiheitliche Demokratie beibringen bzw. das devote Untertanenverhalten der Deutschen abtrainieren. In einem geteilten Deutschland sah er eher die Chance diese zu erreichen, als in einem vereinigten Deutschland, das nur in Stalins Karten gespielt hätte.
Seit 1968 wollte eine junge und, naturgemäß, dumme Jugend wieder den Sozialismus mit „menschlichen Antlitz“. In 1970ern konnte ich bereits erleben, wie nicht wenige, vom sozialistischen Paradies des Ostens nicht nur träumten, sondern davon überzeugt waren. Obwohl diese Träumer noch nie im Osten lebten, geschweige eine verwandtschaftliche Verbindung hatten. In dieser Zeit eroberten, die vom Pech verfolgten Denker der Westredaktionen ihre kulturmarxistische Agenda und strichen sich grün an. Sitzblockierende Friedenschwätzer, „Atomkraft“-Gegner, Waldretter und die ewigen Antifaschisten eroberten mit Hilfe der, nicht selten von der DDR subventionierten, „fortschrittlichen“ Redakteure und Funktionäre den öffentlichen „Diskurs“. Die vielen Warnungen von Strauß sind bzw. waren legendär. Manchmal könnte ich kotzen.
Ich kann nur für mich sprechen, aber Westbashing ist nicht mein Ansinnen.
Mir tut es für die wenigen aufrechten Demokraten im Westen leid, aber spätestens seit den BT-Wahlen 2017 halte ich Deutschland, als Land, in dem man gut und gerne gelebt hat, für verloren.
Ich suche nur nach einem Ausweg, wie wir dieses Land, zur Not auch nur einen Teil davon, vor der großen linksgrünen „Transformation“ (Zerstörung des Industriestandortes D., Gefährdung der Energieversorgungssicherheit, Problemlösung durch Gelddrucken, Flutung mit bildungsfernen und kulturfremden Migranten, linksgrüne Bildungspolitik, Rassismus („Alter weißer Mann“), …) retten können.
Ich schaue in die Zukunft und alle Signale (wirtschaftlich, bildungspolitisch, finanzpolitisch, demografisch, sozial und sicherheitstechnisch) stehen auf Rot, aber die überwiegende Mehrheit der Westdeutschen schaut wohlig in das untergehende Licht der Abendsonne und wählt zu 90% Merkel oder Schlimmeres.
Sehe ich genauso – die Folgen von mehr als 70 Jahren Wohlstand im Westen – ohne nennenswerte Dämpfer und ohne nennenswerte Verantwortung – hat jede Menge Unheil in vielen Köpfen angerichtet und jede Menge geistigen, ideologischen und arbeitsscheuen Unrats nach oben gekehrt, der seit Jahren mit wachsender Tendenz das Land traktiert und im Namen des „Guten“ zugrunde richtet.
……ich habe solche Schilderungen schon sehr häufig in verschiedenen Foren gelesen und frage mich jedes Mal warum die Menschen im Westen einfach nur zu geklotzt haben wie ihnen der Teppich unter den Füßen wegezogen wurde ,warum ???
Eine ganz lustige Idee, lieber Herr Blogwart.
Den von Ihnen Brandenburg-Mecklenburg benamsten Teil nördlich davon kann man aber getrost bei seinem richtigen Vornamen anreden: Preussen! Dazu gehören dann auch die von Ihnen vergessenen Teile des nördlichen Anhalts bis zur Altmark, aus der ja schließlich Bismarck stammte.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist Ihre Affenliebe zu den V4. Die zeigen nur solange freundliches Gesicht, wie es aus Germanien Geld gibt, für alles andere halten die sich an die Amerikaner und spielen den Köter gegen die Russen. Solange beispielsweise die Benes-Dekrete nicht aufgehoben sind, braucht mir keiner was von Brüderlichkeit erzählen. Das gilt für den ganzen Osten. Unser Bezugspunkt ist der deutschsprachige Raum, wenn der auch im Westen gerade arg gerupft wird; möglicherweise ist die Krise und die nachfolgende fehlende Verteilungsmasse von Wohltaten an Fremdvölker ein schöner Katalysator für neue Wanderungsbewegungen, diese Mal weg von hier. Die Einheit der Deutschen, so unterschiedliche Vorstellungen sie auch möglicherweise momentan haben, sollte nicht leichtfertig weggeworfen werden, eine Rückkehr zu wirklichem Förderalismus ist allemal anzustreben.
@ Robert Meyer
Zustimmung! Vor allem hinsichtlich der V4. Mit denen hat auch im zukünftigen Mitteldeutschland Niemand was am Hut.
Thüringen, ein großer Teil von Sachsen-Anhalt war zu Bismarcks Zeiten Bundesstaat (nicht die kastrierte Form Bundesland) Preußen, Provinz Sachsen. Das,was die Russen als Okkupationsgebiet beansprucht haben, war Mittelpreußen und gehörte spätestens seit 1813 zusammen, gemeinsam mit Sachsen und Westniederschlesien. Ich finde die Idee gut, es müsste mal populärrealistisch verarbeitet werden. Wie das Buch „Bayern kann es alleine“.
Nur mal als Beispiel:
Luther, der Umkrempler kam aus der Grafschaft Mansfeld, heute Süd-Sachsen-Anhalt;
so gut wie alle bedeutenden Barockmusikgenies kamen aus Mitteldeutschland;
der Kölner Dom wurde nach jahrhundertelanger Schlamperei erst nach Eingliederung der Rheinländer von Preußen zu Ende gebaut.
Berlin würde nicht stören. Es wäre nicht mehr Hauptstadt, Hauptstadt wäre Dresden, allerdings ohne die scheinheilige Kretschmer-Clique. Dann würde Berlin auch wieder orientalier- und grünenfrei und wäre einfach eine Stadt wie Jüterbog mit etwas mehr Einwohnern, politisch bedeutungslos.
Ein Binnenland wäre dieses Land nicht. Der Nordosten würde dazugehören und Großsachsen oder wie auch immer wäre Erdgasverteiler Nr. 1 in Europa. Und ein bedeutender Handelspartner Russlands.
Die V4 sind außenpolitisch nicht auf einer Linie. Nur wenn es gegen die Islamisierung geht, sind sie einig. Ungarn hat zum Beispiel in der Ukraine mit Rußland ähnliche Interessen wegen den Ungarn im Külföld (Außenfeld).
@ Robert Meyer
die Alliierten waren ja nicht blöd und haben nicht das Deutsche Reich, sondern Preußen aus der neuzeitlichen Geschichte verbannt.
und
und
und
@Hajo: Kompliment zurück, feiner Humor! Nur deswegen: „Berlin würde nicht stören. Es wäre nicht mehr Hauptstadt, Hauptstadt wäre Dresden, allerdings ohne die scheinheilige Kretschmer-Clique. Dann würde Berlin auch wieder orientalier- und grünenfrei und wäre einfach eine Stadt wie Jüterbog mit etwas mehr Einwohnern, politisch bedeutungslos.“ großes aaaaaaaaaargh! Die Stadt WAR mal richtig schön, vielleicht kann sie es wieder sein. Erinnern wir uns an den, dessen Lobeshymne aus jüngerer Zeit der Blogwart am Ende etwas … abgewandelt hat!? Ich meine, die stammt von denen, die mit „Luni“ beginnen und mit „koff“ aufhören, lieber Blogwart?
Hui – endlich mal jemand der eine AfD-Schwesternparteienschaft („Getrennt marschieren – vereint schlagen“) nicht gleich als Untergangsszenario verwirft!
@ Robert Meyer
Zustimmung !!
Das ist doch genau die Idee der EU, also Frankreichs: regionalisieren, durch Geschenke und Strafen lenken, Dragonaden/Maroquinaden/NGOs, Reichspolizei, Reichsarmee (diesmal als Berufsarmee ohne unzuverlässige Kontingente). Das ist keine Befreiung, aber erstmal der einzige Weg weg vom Nationalstaat (ausser Frankreich).
Frankreich als Kontinentalmacht hat man dann wieder am Bein. Russland ist unzuverlässig, wegen dem irgendwann sicher wegfallenden Putin bzw. Lukaschenko und der Ukraineproblematik (USA). Die V4 sind kein Machtfaktor, denn die USA können da hinten allen was versprechen. Die zwar aberwitzige aber doch denkbare Idee von Israel und dem ehem. Ansiedlungsrayon schwebt zumindest auch noch in den Lüften (da ist sie wieder, die Jogiches-Schul).
Dann bleibt die nächste Regionalmacht die Türkei (natürlicherweise via Balkanroute), dann Persien, dann weiter China und Indien am Rande der ehem. SU-Ländereien.
Ohne Verständigung mit moslemischen – oder sagen wir mal generell gottesfürchtigen – Staaten wird eine Auflehnung gegen „den Westen“ also schwierig. Und England wird sich irgendwann auch wieder auf die Suche begeben.
Was sich sonst dem Blick empfohlen mit Jahrhunderten ist hin! (Um wieder mal Dr Fist zu bringen)
@ Blogwart
Die Ukraine wird seit Jahren als Sprengsatz zwischen Russland und der EU von den Amis in Stellung gebracht – unter untätiger Mithilfe Deutschlands und der EU.
Die MSN berichten auffällig wenig über diesen Hexenkessel – und wenn, dann auch noch falsch.
https://www.anti-spiegel.ru/2020/welche-schockwellen-die-enthuellungen-aus-kiew-in-den-usa-russland-und-der-ukraine-ausgeloest-haben/
Ein interessanter Beitrag, aber zum Schluss des Artikels, lieber Herr Prabel, hätte ich im Gedicht auf den Namen Kretschmar verzichtet. Der ist mental kein Sachse im Sinne als das „archimedische Volk“. Ich hätte in diesem Vers lieber die „meinungsprägende Elite des Westens“ kleingehackt. Aber dafür ist Kretschmar nicht der richtige Sachse.
Mein Vorschlag:
„König August, steig hernieder / führe Deine Sachsen wieder / laß in diesen schweren Zeiten / sie wutentbrannt nach Westen reiten.“
Wenn einer sagt, nur die Preußen könnten erfolgreich das Kampfross reiten, der irrt. Die Sachsen können es vielleicht noch besser. Die sind überall mit dabei, wo etwas los ist. Wenn über ein Ereignis von irgendwo her auf dem Erdball etwas zu berichten ist, dann waren von 100 Beteiligten mindestens ein Berliner, zwei Thüringer und drei Sachsen anwesend.
Habt ihr mal einen sächsischen Oberfeldwebel erlebt?
Ich hatte mich im jugendlichen Leichtsinn vor 60 Jahren noch vor der Abi-Prüfung zum freiwilligen Militärdienst verpflichtet und wurde, noch nicht volljährig, eingezogen, ebenso überraschend, wie in Berlin an einem Sonntagmorgen im August das Mauerprojekt begann.
In einer Kaserne im Süden von Zittau lernte ich die Sachsen kennen. Junge, Junge, wenn ich daran zurückdenke: Haben die mich und meinesgleichen geschliffen und geschrotet. Erst verstand ich die Kommandos im sächsisch-oberlausitzschen Dialekt nicht. Dann ging das Gebrülle erst richtig los. Es dauerte vier Wochen, mich an die Sachsen und ihre Sprechart zu gewöhnen. Aber bei aller Härte, manche hatten auch Humor. Da war ein Oberfeldwebel namens Ritter, er war etwa 40 bis 45 Jahre alt. Ein kernmilitärischer Typ, war schon bei der Wehrmacht Ausbilder. Einer aus dem Schützenzug hatte auf dem hartlehmigen Übungsgelände beim Durchrobben unter dem Drahtverhau sich mit Waffe und Sturmgepäck derartig verfangen, kam weder vorwärts noch rückwärts weg.
Oberfeld Ritter in toternstem Ton: „Den muss man jetzt hier raus schneiden, geht aber nur mit einem chirurgisch-operativen Eingriff, man darf ja nicht den volkseigenen Draht kaputt schneiden.“
Während wir weiter über das hüglige Gelände hin und her gejagt wurden, konnte sich der Festliegende ausschlafen mit der Maßgabe des Oberfelds, dass, wenn er es nicht schaffe, sich selbst zu befreien, er im Drahtverhau übernachten müsse. Als wir müde und erschöpft in die Kaserne torkelnd zurückkehrten, lief hinter dem Schützenzug frisch, frei und ausgeruht derjenige hinterher, der sich selber aus dem Drahtverhau pünktlich zum Rückmarsch befreit hatte.
Wenn Oberfeld Ritter gutgelaunt war, erzählte er auf dem Übungsplatz während der Pause von seinen Kriegserlebnissen in Schlesien 1945. Darin zeigte sich immer eine gewisse Furcht vor Russen, wo doch die Rote Armee 1961 eigentlich der große Waffenbruder der NVA sein sollte. „Also,“ sagte er einmal, „denkt immer daran, es könnte ja sein, dass man sich eines Tages mal wieder gegen die Iwans verteidigen muss. Dann gibt es nur eins: wenn der Iwan kommt, dann alles wegschmeißen, was ihr bei euch habt, alles weg. Die Knarre, den Spaten, den Stahlhelm, die Schutzmaske alles weg. Nur die Schutzmaskentasche nicht weg, die ist wichtig für die Fressalien, die muss man immer bei sich haben und sonst nichts wie weg.“
So ehrlich von sich selbst sprechen, das können nur die Sachsen.
Der Typ aus Russland wurde übrigens in Russland NICHT zur Armee eingezogen wegen psychischer Auffälligkeiten.Und das will was heissen…
Ich glaube, wir ALLE hier haben noch nicht begriffen, wie Demokratie im heutigen Deutschland funktioniert:
1. https://www.br.de/nachrichten/bayern/hoechstadt-spd-leitet-parteiausschlussverfahren-ein,RzWAYam
2. https://www.journalistenwatch.com/2020/05/26/weil-linker-wahl/
und 3. der Klassiker:
https://www.tagesschau.de/inland/thueringen-kemmerich-merkel-101.html
Was fällt auf?
Bayern, Sachsen, Thüringen – alles Kandidaten für den Großsächsischen Freistaat.
Was heißt das?
Woanders findet diese Wahlkorrektur klammheimlich statt?
Wer braucht immer noch parasitäre Parteien? DIE LINKE entstand aus einer mitteldeutschen und aus einer westdeutschen Partei.
Der nicht mehr unter uns weilende Leopold Kohr aus Österreich befand Staaten mit 12 bis 15 Millionen Einwohnern an der Grenze des Erträglichen. Seine Argumente warf ich mehrfach in die Waagschale besonders unter dem Aspekt, die BRD aufzulösen und sieben deutsche Staaten zu bilden.
Die meisten EU-Mitglieder sind klein und niemanden stört es! Zwölf EU-Mitglieder haben weniger als 8 Millionen Einwohner. Von den 27 Mitgliedsstaaten der EU haben von Deutschland abgesehen nur sechs mehr als 18 Millionen Einwohner.
Sieben deutsche Freistaaten können sein:
12,9 Mio Hamburg und Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen
7,8 Mio Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin
9,7 Mio Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
18 Mio Nordrhein-Westfalen
11,1 Mio Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland
10,3 Mio Baden-Württemberg
12 Mio Bayern
Mein Hauptartikel zum Thema: „Leopold Kohr – Small is Beautiful“
https://www.dzig.de/Leopold_Kohr_-_Small_is_Beautiful