Die Rechtsunsicherheit greift um sich
Früher machte man einen Vertrag oder ergatterte eine Genehmigung und konnte sich darauf verlassen, daß die Bedingungen eine Weile galten. Ausnahmen bestätigten die Regel. Zum Beispiel machte Stalin die private Industrie im Osten platt, Hitler die jüdischen Kaufhäuser und Chrustschoff die private Landwirtschaft, sozusagen als Überraschungsgag. Gegen solche Willkür solle ab nun das Grundgesetz helfen, wurde 1989 verhießen.
Wer zum Beispiel vor 2000 eine Baugenehmigung erlangt hatte, konnte darauf pochen. Wer etwas gekauft hatte, durfte es nutzen. Zum Beispiel ein Motorrad. Es war erlaubt zu jeder Tages und Nachtzeit mit oder ohne triftigen Grund loszufahren. Ein Nachbar aus Süßenborn ist in der Russenzeit einfach nur aus Liebeskummer mal 500 km bis zur Ostsee und wieder zurückgefahren. Nicht mal Breshnjew, der sonst fast alles verboten hatte, hat da eingegriffen. Auch Hitler ist nicht auf die interessante Idee gekommen, Motorräder am Wochenende zu verbieten.
Im Bundesrat soll es jedoch eine entsprechende Intiative gegeben haben. Das erinnert mich an das Video von der geheimen Weltregierung, wo Lord Rothschild stolz darauf ist, daß dank der Bemühungen seiner Geheimloge Kernwaffen nicht mehr nach Feierabend eingesetzt werden dürfen, sondern nur bis 16 Uhr.
Da wurden jahrzehntelang Fleppen für Motorräder erworben, da wurden ebenso lange diese schmucken Fahrzeuge verkauft. Und dann heißt es plötzlich: April, April, deine Investition ist in den Sand gesetzt. Für Leute, die von Januar bis Februar Winterschlaf machen, ist das Motorrad eine Alternative zum Auto. Mit drei bis vier Litern pro 100 km kann man die eine oder andere Mark sparen, auch Anschaffungskosten, Wartung und Steuern sind geringer als für einen Kleinwagen. Ich lasse die teuren Angebermodelle mal außen vor.
Was den Verkehrslärm betrifft: Jede Kreissäge, jede Flex, jede Kettensäge und jeder Rasenmäher ist lauter, als ein Motorrad im Normalbetrieb. Es droht eine Kettenreaktion. Erst wird das Motorrad verboten, dann das Fleisch, dann der Zucker, die Musik und zum Schluß das Leben. Ein riesengroßes grünes KZ droht, wenn der Angriff auf das Motorrad nicht abgeschlagen wird.
Gerade wird das Recht einer mühsam erlangten Baugenehmigung in Anspruch genommen und postwendend in Frage gestellt. Schon erregt sich eine zopfige Ausländerin, die legale Inbetriebnahme des Kraftwerks Datteln 4 wäre ein „beschämender Tag für Europa“. Nach den desaströsen Erfahrungen der ausländischen Beherrschung eines Teils von Deutschland müßte es eigentlich Staatsräson sein, daß nie wieder ein Ausländer in Deutschland etwas zu sagen hat. Insbesondere weil Fräulein Thunberg überhaupt kein Mandat hat, für irgendjemanden zu sprechen. Alle Sachen, die haushalts- oder rechtsrelevant sind, sind von den Parlamenten zu entscheiden und nicht von in- und ausländischen Politschlampen, die noch nie einen Pfennig Steuer gezahlt haben. Ein Tag, an dem Recht durchgesetzt wird, kann nie ein beschämener Tag sein. Beschämend waren die Tage, wo Recht gebrochen wurde.
Was die Geltung und Dehnung von Recht betrifft, so befinden wir uns wieder im vorbürgerlichen Beritt. Selbst 1794 war man mit dem preußischen Landrecht schon weiter, was Sicherheit des Eigentums betraf. Statt daß Nutzen und Kosten der Steuerverwendung diskutiert werden, wie das in einem bürgerlichen Staat üblich ist, werden Gedenktage mißbraucht, elitäre Fernsehstuhlkreise lenken von den eigentlichen Problemen ab, Klima-, Insekten- und Kóronakatastrophenkampagnen schaffen eine Szenerie immerwährender Exaltation und dienen unterschiedslos als Impuls zur Entfaltung weitläufiger psychotechnischer Künste mit dem Ziel, das Volk immer dichter zu integrieren und ein allgemeines Mobilmachungsbewußtsein zu erzeugen. Dieser Zusammenhang ist im Staat Dr. Merkels viel enger und farbenreicher geknüpft, als noch unter Schröder. So eng, daß mitunter gleichsam eine Gewichtsverlagerung eintritt, in deren Verlauf die Politik geradezu ihren Vorrang einbüßen und zur Magd grandioser Fernseheffekte zu werden scheint. Unwillkürlich kommt immer wieder Dr. Merkels moralinlastige Natur zum Vorschein und verführte sie dazu, die politischen und wirtschaftlichen Kategorien den moralischen und inszenatorischen nachzuordnen. Die Herkunft Merkels aus der spätprotestantischen Dekadenz, ihre anhaltende Verwurzelung darin, ist in diesem Verschmelzen von moralischen und politischen Elementen unverwechselbar kenntlich. Der Shutdown ist der letzte Ausweis einer horizontlosen Maßlosigkeit, wo Anlaß und Wirkung in krassem Mißverhältnis stehen.
Grüße an den V-Schutz. Was machen wir mit diesem Eintrag? Drucken und in den Papierkorb, aber vorher bitte eine Kopie abheften.
Hatten wir das nicht in Stabü / ML: Macht setzt immer auch Staat / Recht / Geschichte und so weiter? Schon die Steuer ist organisierter, mafiamäßiger Raub / Schutzgelderpressung. Der gewöhnliche Straßenräuber macht sich aus dem Staube, das Finanzamt nicht. Die Zügel sind bloß wechselnd straff.
Das mag bitter klingen, aber: nach 1945 hätte man den Deutschen niemals mehr, jedenfalls nicht ungeteilt, einen selbstgeführten Staatsbetrieb erlauben dürfen. Die sind zu blöd, sorry, aber so ist es.
Jedes Unternehmen, das einem Insolvenzverwalter übergeben wird, wird typischerweise filettiert und die Einzelteile wieder an den Markt gebracht oder vorsichtig dahin zu bringen versucht. Insbesondere dann, wenn der Alt-Chef und der übergrosse Teil der Belegschaft nach Paragraf 51 (Jagdschein) grundsätzlich nicht geschäftsfähig ist.
Zum Privatrecht: das verstehen die Deutschen auch nicht. Waren nicht die Bauernerhebungen des 15. und (im Südwesten verspätet – die exilierten Schwaben) des 18. Jh. Aufstände gegen das langsam platzgreifende römische Privatrecht, zugunsten der legendären altgermanischen schein-/präsozialistischen (in echt: korruptionsgeneigten Clan-)Allmende und Lehensherrlichkeit?
Nachtrag: Joachim Fest schrieb im Epilog seiner Hitlerbiografie, dass das ekstatische Führer-Führer-Blöken auf den Strassen, den Deutschen einmal erlaubt, schwerlich werde wieder abzustellen sein. Indeed!
+++++Das mag bitter klingen, aber: nach 1945 hätte man den Deutschen niemals mehr, jedenfalls nicht ungeteilt, einen selbstgeführten Staatsbetrieb erlauben dürfen. Die sind zu blöd, sorry, aber so ist es.++++
Du sprichst mir aus dem Herzen. Aber was erwartest du von einem Mischvolk was sich seit 2 Jahrtausenden orientalisiert hat und die dortigen Verhaltensweisen pflegt und heute den Glauben eines Wüstenräubers und Kinderschänders anhimmelt. In Deutschland ist man immer besser mit Besatzern gefahren als mit den eigenen Wegelagerern. Und immer war es besser wenn der Westen nicht am Drücker war. Man schau sich nur die verwahrlosten und verdreckten Regionen entlang des Rheines an.
Das ist weder mein Volk noch mein Land.
@ Trotz Ski
Seltsamerweise trifft das mit den Betrieben, die man nach 1945 nie wieder einem Deutschen zur Führung hätte geben dürfe, wohl nur auf Deutschland zu.
Fahren Sie mal ins Ausland, da leckt man sich nach deutschen Fachleuten und Managern die Finger. Und zwar von Alaska bis Wladiwostok und Grönland bis zur Magellañ-Straße.
Ja, natürlich, aber man nimmt sie als Einzelpersonen und nicht die ganze Provinz Germania. Und wählen dürfen die auch nicht sofort, im Exil. Und kommt es irgendwann zum Konflikt werden sie sofort interniert.
Werter Herr Dr. Prabel,
es ist zwar en vogue, den Begriff „noch nie einen Pfennig Steuer gezahlt“ für ein bestimmtes politisches Juste Milieu zu verwenden. Gemeint ist wohl in erster Linie die Einkommensteuer.
Denn die beliebte Aussage stimmt so nicht ganz, da auch diese Faulpelze, Dummschwätzer und Nichtskönner Steuern zahlen , nämlich: Umweltsteuern, Aufwandsteuern, Mehrwertsteuern, Verbrauchsteuern (Tabak, Getränke) – die sicher besonders -, Gemeindesteuern (Grundsteuer) irgendwie, irgendwo, irgendwann.
Auch wenn sie dem Staat damit einen Teil der ihnen von jenem zuvor gewährten Alimente wieder zurückgeben.
Mein Sohn zahlt mit seinen 30 Jahren als angestellter Ingenieur direkt schon Einkommensteuer-Spitzensatz und von dem ihm verbleibenden Rest aber auch noch o.a. Steuern.
@Trotz Ski
Ja,das deutsche Volk auf der Straße rennt heute auch noch irgendwie umher. Tja, irgendwen bewundern die immer …
Schön hat Sebastian Haffner (Germany: Jekyll & Hyde) aber die damalige Führungsriege der versammelten „oberen Achthundert“ während der Nürnberger Reichsparteitage vom Volk herausgearbeitet und beschrieben, die er per Radio im britischen Exil mit „tierischem Gemuhe, Gewieher und Gebelle während der zugebilligten Pausen zu hören bekam“.
Unlängst sang Pippi Langstrumpf im Bundestag. – Ja, und?
Ich möchte besonders die derwischartige Massen-Ekstase hervorheben, die man weltweit so nicht kennt. Greta kennt die auch aus Schweden nicht.
Und das ist der gefürchtete Furor Teutonicus. Dem ist alles möglich, auch mit eigener Hand das eigene Land in ein schwarzes Loch zu verwandeln.
Komischerweise scheint es aber einen nicht unerheblichen Anteil Bürger zu geben, die diesen Scheiß nicht mitmachen wollen. Vornehmlich im Osten des Landes. Denn wer es einmal hautnah selbst erlebt hat, wendet sich angewidert ab.
Der einstige Einzug von Dr.Angela Dorothea Merkel, geb. Kasner, auf einem CDU-Parteitag unter Ovationen und Hochrufen hätte jedem SED- und Vorläufer-Parteitag balle Ehre gemacht.
Meine These – aufgestellt in den ersten Nachwendewochen -: die Wessis wären die besseren Genossen gewesen – hat sich bis heute bestätigt..
Karneval. Oben der Elferrat, unten das Blökvolk und dazu die Kapelle. Und dann schunkeln. Kennt man im protestantischen Osten nicht so. Ist aber als zentrales deutsches Element aufgefallen, vgl den Film „Das Urteil von Nürnberg“, die Wirtshausszene mit Marlene Dietrich und Spencer Tracy.
Tut mir leid, aber die meisten Kommentare hier bedienen nur Klischees. Dazu möchte ich anmerken: wir sind ein Mischvolk. In den vergangenen Jahrhunderten gab es sowohl Auswanderungswellen (Wolgadeutsche, Siebenbürgener Sachsen, ganze US-Staaten wie Oregon, wo deutsch gesprochen wurde) und Einwanderungswellen wie Hugenotten aus Frankreich oder Salzburger nach Preußen. Das konnte nur funktionieren, indem die Gesellschaft auf gemeinsame Werte eingeschworen wurde. Nazi-Deutschland war nichts anderes, aber statt preußischer Tugenden kam eine totalitäre, sozialistische Doktrin auf die Agenda.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde seitens der Allierten dafür gesorgt, daß Deutschland, Ost oder West, sich scheinbar selbst verwaltete, in Wirklichkeit „ist Deutschland seit 1945 zu keinem Zeitpunkt souverän gewesen“ (Wolfgang Schäuble).
Wir werden abgehört, manipuliert und belogen, aber unsere Politdarsteller tun so, als hätten sie alles im Griff. In Wirklichkeit dreht sich das Irrenkarussell immer schneller.
Tut mir leid – auch dieser Kommentar bedient nur altbekannte (aber Wahre) Klischees.
Völlig korrekt, aber wann waren denn diese „Vermischungen“? Doch wohl VOR der kleindeutschen Lösung von 1870/71, die sich dann leider als grossmauldeutsche Lösung entpuppte. Sobald die Deutschen wieder auseinander waren (ganz wertfrei bezogen auf BRD und DDR), kehrte eine gewisse Funkstille ein. Seit 1990 haben wir wieder den Salat.
Man könnte die Deutschen gut mit den Brennstäben in einem Atomreaktor vergleichen: sind die Steuerstäbe dazwischen, ist alles gut, zieht man sie raus, platzt die Schose. Und das ist wiederholbar, also können sich externe Mächte darauf verlassen.
Ja, wir sind ein Mischvolk, dessen Mischung sich gerade dramatisch zu verändern beginnt (Stichwort: exponentiell dynamische Entwicklung eines Prozesses, in diesem Falle der Gebärfreudigkeit eines überwiegend illegal eingewanderten Mischungsanteils).
Dem nicht genug – in der eigenen Bevölkerung (derer, die schon länger hier leben – Stichwort: RuStAG vom 1. Januar 1914 ) erhebt sich ein Teil arrogant über einen anderen (Stichwort: Einigungsvertrag von 1990 und seine einseitige koloniale Auslegung und Umsetzung).
Noch Fragen, Kienzle?
Hi Cindy, oh oh – Zitat RuStAG
“ Deutscher ist, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundesstaat (§§ 3 bis 32) oder die unmittelbare Reichsangehörigkeit (§§ 3 bis 35) besitzt.
§ 2.
[1] Elsaß-Lothringen gilt im Sinne dieses Gesetzes als Bundesstaat.
[2] Die Schutzgebiete gelten im Sinne dieses Gesetzes als Inland.“
Damit sind Nambianer, Kameruner, RuandiBurundianer, Tanganjikaner und paar Pazifikleute DEUTSCHE. Sage ich ja auch immer zu meinen kamerunischen Kollegen, wenn sie sich über Rassismus aufregen. Glaubt keiner, weil der Franzmann es in der Schule verständlicherweise nicht gelehrt hat. Der Tommy gleich gar nicht.