Meine Bekannten sind alle gegen den Shutdown

Gerade werden Meinungsumfragen rumgereicht, nach denen 80 % der Bevölkerung den Shutdown – so wie er ist – akzeptieren. Wenn ich allerdings rumhorche, sind praktisch alle, die direkt betroffen oder bedroht sind, dagegen. Der Buchhändler, die Buchhalterin, der Kfz-Mechaniker, der Baumaschinenvertriebler, der Flugzeugmotorenschrauber und der Maler würden gerne ungestört ihren Geschäften und Berufen nachgehen. Den Hotelier in der Gasse brauch ich garnicht erst zu fragen. Alle finden die verhängten Maßnahmen übertrieben und unangemessen. Am meisten verunsichert ist mein Steuerberater, denn der hat über den ganzen Querschnitt den Überblick, was jetzt alles ruiniert und zerSPAHNt wird.

Dabei ist niemand von meinen Gesprächspartnern der Meinung, daß Kórona nur eine Erfindung von Verschwörungstheoretikern vom Fernsehen ist. Man ist nur verwundert über die Gewichtung der Einschränkungen. Während Ausländer, Geschäftsreisende und Urlaubsrückkehrer zu Hunderttausenden über Flughäfen und sonstige Außengrenzen völlig unkontrolliert einreisen, wird im Innern alles dicht gemacht, um dieser himmelschreienden Schlamperei verspätet und inkompetent entgegenzuwirken. Wenn Dr. Merkel an den Grenzen Quarantänelager aufgebaut hätte, wäre ein guter Teil des Stillstands unnötig gewesen. Aber die Kanzerin agiert im Schlepptau von Soros György, der jegliche Grenzkontrolle mit ideologischen Scheuklappen ablehnt.

Heute wurde über die Errichtung einer Grenze um ein Hochhaus im Homeland berichtet. Nun gibt es also doch an vielen Stellen Absperrungen, blos eben woanders, irgendwo über das Land verstreut. Und zugesperrte Betriebe.

Sicher hat alles seinen Preis, auch Grenzkontrollen sind nicht umsonst. Aber man muß als Regierungschef*in abwägen können, was das kleinere Übel ist und was volkswirtschaftlich billiger ist. Billionen wie der Shutdown hätte die Grenzkontrolle nicht verschlungen. Viele Länder, zum Beispiel Taiwan und Hong Kong sind damit gut gefahren, obwohl sie Rotschina am nächsten sind.

Von den Lügenmedien wird der Shutdown als alternativlos verkauft, dessen Kritiker und Gegner werden schon wieder wie gewohnt nazifiziert. Es gibt seit Dr. Merkel keine normale Diskussion mehr, sondern nur noch schmutzigste Kampagnen gegen Abweichler. Das alte Luder hat vermutlich keine gute Kinderstube gehabt und ist offensichtlich aus der dreckigsten totalitären Gosse entstiegen. Dieser mißliche Umstand ändert aber nichts daran, daß sich die wirtschaftliche Situation vieler Bürger täglich verschlechtert. In zwei Monaten wird auch den letzten Trollen und Sockenpuppen des Monsters aus der Uckermark klar werden, was das gräßliche Scheusal in seiner Verblendung angerichtet hat.

Im Moment werden belastbare statistische Daten wie die Zahl der Kurzarbeiter im März und das BIP vom Februar zurückgehalten. Das ganze Ausmaß der Belastungen wird erst ab Ende Juni absehbar sein, weil die Daten mit Verzögerung eintrudeln. Und nicht jeder, der jetzt zu Hause hockt, belastet die Statistik. Die vielen Beamten – zum Beispiel Lehrerinnen – werden nicht bei der Arbeitsagentur geführt. Die Lohnsteuern vom April werden erst Ende Juni vom BMF auf den Tisch gelegt werden. Eine Feinsteuerung der Prozesse auf Sicht durch die Regierung ist so nicht möglich.  Es wird durch den ökonomischen Nebel geflogen.

Vieles hängt im Moment am seidenen Faden. Die Abstotterung von Krediten, das Eingehen von Mieteinnahmen, unsichere Gelegenheitsjobs, die angeboten werden oder auch nicht, wackelige Zulieferungen, die von der Industrie benötigt werden, die unsichere Bereitstellung von lebensnotwendigen Medikamenten für chronisch Kranke, gutgemeinte Hilfe bei den Hausaufgaben der Sprößlinge, die die Eltern leisten können oder auch nicht.  Das schon angezahlte Ferienhaus auf einer unerreichbaren Trauminsel, die mögliche Pleite des Arbeitgebers, die eigene Arbeitslosigkeit, der Verlust der Existenzgrundlage, und jeder Sack Reis, der jetzt in China umfällt, kann eine Kettenreaktion auslösen, wo eins ins andere greift.

Die Regierung ist schlecht beraten auf Umfragen von Demoskopen zu hören, die auf falsch gestellten Fragen beruhen. Denn das Steuergeld wird nicht von der unproduktiven Bevölkerungsmehrheit abgeführt, sondern von einer 30-Prozent-Minderheit. Die zukünftige Renten- und Sozialleistungshöhe hängt davon ab, ob die Wirtschaft durch die von der Kanzlerin verursachte Kóronakrise kommt. Wenn die Institute die Rentner fragen würden, ob sie ihre Rente ohne Shutdown weiter ungeschmälert beziehen wollen oder das Runterfahren der Wirtschaft verbunden mit Rentenkürzungen preferieren, so würde die Umfrage ein völlig anderes Ergebnis zu Tage fördern.

Es ist an der Zeit, die Diskussion über die Wiederingangsetzung der Wirtschaft zu entideologisieren und ökonomisch begründbare Entscheidungen zu treffen.  Dr. Merkel steht mit ihren Allerweltsparolen von irgendwelchen Orgien im Weg. Sie muß auf den Müllhaufen der Geschichte. Wer nüchterne Abwägungen als „Orgien“ diffamiert, ist genauso diktatorisch wie Honecker und Hitler. Sowas brauchen wir nicht schon wieder.

 

Grüße an den Verfassungsschutz. Habt ihr eine Ahnung, wann in Ostberlin die Palastrevolution beginnt?