Einige Anmerkungen zum Einsatz der Bazooka
Ich habe mal ein paar indianische und sonstige Weisheiten zum Einsatz der monetären Panzerfaust rausgesucht:
Die Defizite von heute sind die Steuern von morgen.
David Ricardo, Ökonom
Ich glaube nicht, dass höhere Staatseinnahmen jemals das Defizit verringern können. Das kann für ein paar Monate der Fall sein. (…) Aber Regierung und Öffentlichkeit haben ein so großes Bedürfnis nach Mehrausgaben, dass jede Steuererhöhung (…) aufgefressen wird.
Milton Friedman, Ökonom
Sparen für den Staat bedeutet, dass man die Steuergelder nur mit einer Hand zum Fenster hinauswirft.
Helmar Nahr, Mathematiker
Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder Einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muss.
Friedrich II., König
Die Einnahmen der verschiedenen Kassen dürfen weder vermengt noch in Unordnung gebracht, und niemals darf das ganze Jahreseinkommen verausgabt werden, damit der Überschuss und der Staatsschatz stets hinreichen, um einen Krieg wenigstens vier Jahre lang auszuhalten und allen Notlagen, in die der Staat geraten kann, gewachsen zu sein.
Friedrich II., König
Soll das Land glücklich sein, will der Fürst geachtet werden, so muss er unbedingt Ordnung in seinen Finanzen halten. Noch nie hat eine arme Regierung sich Ansehen verschafft.
Friedrich II., König
Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
Max Frisch, Schriftsteller
Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht Bankrott gehen will.
Marcus Tullius Cicero, Senator
Die Chance klopft öfter an, als man meint, aber meistens ist niemand zu Hause.
Will Rogers, Entertainer
Die Finanzlage ist das Integral der Nichtanwendung der Grundrechenarten über die Zeit.
Manfred Rommel, Bürgermeister
Alles wird teurer, nur die Ausreden werden immer billiger.
Manfred Eibelshäuser, Wirtschaftswissenschaftler
Ein Experte ist ein Mann, der genau weiß, wie es kommen wird, und der hinterher genau sagen kann, warum alles ganz anders gekommen ist.
Jack Lemmon, Schauspieler
Wir haben die Erde nicht von Dr. Merkel geerbt, sondern von unseren Steuerzahlern geliehen.
Indianisches Sprichwort
Die Geschichte der öffentlichen Finanzen ist jene der Bankrotte. Sie reicht vom Altertum bis in die Gegenwart. Wohlfahrtsstaat, Bürokratie und Verschuldung bilden seit der Antike stets den Auftakt zum späteren Bankrott, zum Nieder- und Untergang von Nationen.
Walter Wittmann, Wirtschaftswissenschaftler
Zukunft: die Zeit, von der man spricht, wenn man in der Gegenwart mit einem Problem nicht fertig wird.
Walter Hesselbach, Bankier
Viele Grüße an den Verfassungsschutz. Bodo will den ja eigentlich einsparen…
Eine wirklich gute Sammlung von Weisheiten, finde ich.
Und, wird es helfen ?
Ich glaube nicht. Merkel weiß sowieso alles besser und die Umfragewerte der CDU gehen steil nach oben.
Die SPD stagniert, das ist für die auch schon ein Erfolg.
Also, alles richtig gemacht !
Merkel und ihre Paladine fügen der Wirtschaft und der Geldstabilität so viel Schaden zu, dass einem schwindelig wird, wenn man halbwegs verstanden hat, dass Geld drucken nicht die Lösung sein kann.
Ob sie aus Dummheit oder mit Vorsatz („Deutschland verrecke“) handeln, darüber kann man streiten, letztendlich ist es egal.
Die schaffen das, den letzten Daimler vom Band rollen zu lassen.
Nur keine „Öffnungs-Diskussions-Orgien“, so unverfroren, abgehoben und volksfern muss man erstmal sein !!
Ergänzend aus der Geschichte: die Weimarer Politiker fürchteten sich vor der Inflation. Das Gelddrucken hat dann Hitler besorgt, der die Menschen mit frisch fabriziertem Baren wieder in Stimmung brachte und dafür auch bejubelt wurde. Die Geschichte von Hitlers Geldfabrikation endete mit einem Schreiben, das das Reichsbankdirektorium am 7. Januar 1939 dem Diktator zugehen ließ, der daraufhin die Herren feuerte.
Darin heißt es: „Das unbegrenzte Anschwellen der Staatsausgaben (Im Original unterstrichen!) sprengt jeden Versuch eines geordneten Etats, bringt trotz ungeheurer Anspannung der Steuerschraube die Staatsfinanzen an den Rand des Zusammenbruchs und zerrüttet von hier aus die Notenbank und die Währung … Keine Notenbank ist imstande, die Währung aufrechtzuerhalten gegen eine inflationistische Ausgabenpolitik des Staates (im Original wieder unterstrichen) … Eine Vermehrung der Gütererzeugung ist nicht durch eine Vermehrung von Geldzetteln möglich.“
Ob sich Geschichte wiederholt? Ob die EZB-Chefs je so einen Brief schreiben werden?
WK2 hätte es richten sollen, durch Ausplünderung der europäischen Nationen. Vorher sollte es auf die gleiche Weise WK1 tun (wäre es ganz nach der sog. Kriegszielbewegung gegangen). Wenn man die heutigen TARGET-Salden als wirklichen Kredit der BRD gegen die anderen EURO-Staaten nimmt, dann müsste den jemand eintreiben. Das wäre dann Krieg Nr. 3.
Schauen wir doch mal was Adolf sagte:
Auszüge Zitate:
„Die scharfe Scheidung des Börsenkapitals von der nationalen Wirtschaft bot die Möglichkeit, der Verinternationalisierung der deutschen Wirtschaft entgegenzutreten, ohne zugleich mit dem Kampf gegen das Kapital, überhaupt die Grundlage einer unabhängigen Selbsterhaltung, zu drohen. Der schwerste Kampf muß nicht mehr gegen feindliche Völker, sondern gegen das internationale Kapital ausgefochten werden. Das internationale Börsenkapital war nicht nur der größte Hetzer zum Krieg, sondern gerade jetzt nach dem Krieg nichts unterläßt, den Frieden zur Hölle zu verwandeln.
Der Kampf gegen das internationale Finanz- und Leihkapital ist zum wichtigsten Programmpunkt des Kampfes der deutschen Nation um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und Freiheit geworden.
Der Wahn einer weltwirtschaftlichen Eroberung mußte am Ende zu einer ebenso schrankenlosen wie schädlichen Internationalisierung führen.
Nun kam auch der schroffe Wechsel von arm und reich so recht zum Vorschein. Überfluß und Elend lebten so nahe beieinander, daß die Folgen davon nur sehr traurig sein konnten und mußten. Not und häufige Arbeitslosigkeit begannen ihr Spiel mit den Menschen und ließen als Erinnerung Unzufriedenheit und Erbitterung zurück. Die Folge davon schien die politische Klassenspaltung zu sein. Bei aller wirtschaftlichen Blüte wurde so der Unmut dennoch immer größer und tiefer, ja es kam so weit, daß die Überzeugung: „ es könne so nicht mehr lange weitergehen“, eine allgemeine wurde, ohne daß aber die Menschen sich eine bestimmte Vorstellung von dem, was hätte kommen sollen, machten oder gar nur machen konnten.
Schlimmer als dieses aber waren andere Folgeerscheinungen, die die Verwirtschaftlichung der Nation mit sich brachte.
In eben dem Maß, in dem die Wirtschaft zur bestimmenden Herrin des Staates aufstieg, wurde das Geld der Gott, dem alles zu dienen und vor dem sich jeder zu beugen hatte. Immer mehr wurden die himmlischen Götter als veraltet und überlebt in die Ecke gestellt und statt ihnen der Weihrauch dem Götzen Mammon dargebracht.
Eine schwere wirtschaftliche Verfallserscheinung war das langsame Ausscheiden des persönlichen Besitzrechtes und allmähliche Übergehen der gesamten Wirtschaft in das Eigentum von Aktiengesellschaften.
Damit erst war die Arbeit so recht zum Spekulationsobjekt gewissenloser Schacherer herabgesunken; die Entfremdung des Besitzes gegenüber dem Arbeitnehmer aber wurde in das unendliche gesteigert. Die Börse begann zu triumphieren und schickte sich an, langsam, aber sicher das Leben in der Nation in ihre Obhut und Kontrolle zu nehmen.
Die Internationalisierung der deutschen Wirtschaft war schon vor dem Kriege über den Umweg der Aktie in die Wege geleitet worden.“
Ende Zitat!
Immer noch hochaktuell. Man muß seiner Ideologie nicht anhängen , aber man sollte sie Kennen.
Interessant, daß auch der Führer die Verantwortung für die internationalen Probleme mehr verschleierte, als aufklärte. Es war eben seine eigene Schicht der städtischen Boheme, die von der Märchenzunft immer wieder entlastet wurde. Hitler war selbst der Prototyp des urbanen Kosmopoliten. In Braunau hätte er nicht solchen Schaden wie in Wien, München und Berlin angerichtet.
Er verschleierte nicht nur, er hat dies wohl auch von den Programmen der anderen Sozialisten abgeschrieben. Womit bewiesen ist, wie nahe sich diese Ideologien in der Realität sind. Kein Wunder wenn man alles beseitigt und bereinigt was auf dies hinweist. Aber wie immer steckt auch so manches Körnchen Wahrheit in so manchen Dingen und Äußerungen von Personen der Geschichte.
Unter „Bundesrepublik Deutschland“ findet man bei Wikipedia u.a, folgenden Eintrag:
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Gründung
1. Januar 1871: Deutsches Reich (völkerrechtl. 1. Juli 1867: Norddeutscher Bund)
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23. Mai 1949: Bundesrepublik Deutschland (Grundgesetz)
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Dazu gehört demnach auch das 3. Reich oder die BRD ist auch das 3. Reich?
Mit Aussagen in der Politik ist es so eine Sache. Man muss es nur mit Humor ertragen.
Der Führer war schon eine ökonomische Niete vorm Herrn.
Nur der „Führer“ in seiner Zeit?
Wenn man die technischen Erfolge in seiner Zeit mit dem jetzigen Zustand einer Löffelschnitzerindustrie in diesem Lande vergleicht kommen ganz andere Fragen auf. Deswegen bringt man seit Jahren ständig die Horten und andere „Wunderwaffen“ als technische Spitzenleistung des „Führers“, die den anderen Ländern um Jahrzehnte voraus war. Ich habe mich immer gewundert warum der „Führerkult“ wieder aufgelebt ist,
Die Erklärung findet man im geistigen Zustand der Nation und ihrer Führung. .
Das Gerede von Herrn Scholz mit der Bazooka bedeutet nichts anderes als das Anwerfen der Notenpresse, die sogleich auf Hochturen zu bringen ist. Jeder Papiergeldschein, den die Notenbänker ausgeben für den Ankauf von Anleihen, ist ein Schuldversprechen, das der Staatshaushalt zu akzeptieren hat. Dieses danach einzulösen heißt höhere Steuereinnahmen zu generieren. Es hat im Frankreich des 18. Jahrhunderts den Versuch gegeben, die Einnahmen des königlichen Hofes mit einer Flut ungedeckter Banktnoten zu erhöhen. Das ist gescheitert, denn sie waren ohne dahinterstehende Steuereinnahmen wertloses Papier, das niemand in Zahlung nehmen wollte.
Lassen wir K. Marx sprechen: „Da die Staatsschuld ihren Rückhalt in den Staatseinkünften hat, die die jährlichen Zins- usw. Zahlungen decken müssen, so wurde das moderne Steuersystem notwendige Ergänzung des Systems der Nationalanleihen. Die Anleihen befähigen die Regierung, außerordentliche Ausgaben zu bestreiten, ohne dass der Steuerzahler es sofort fühlt, aber sie erfordern doch für die Folge erhöhte Steuern. Andererseits zwingt die durch Anhäufung nacheinander eingegangener Schulden verursachte Steuererhöhung die Regierung, bei neuen außerordentlichen Ausgaben stets neue Anleihen aufzunehmen. Die modernen Staatsfinanzen, deren Drehungsachse die Steuern auf die notwendigsten Lebensmittel (also deren Verteuerung) bilden, trägt daher in sich selbst den Keim automatischer Progression. Die Überbesteuerung ist nicht ein Zwischenfall, sondern vielmehr Prinzip. …“ (K. Marx, Kapital I, MEW 23, 784)
Wie ich eher beiläufig lernte, ist Deutschland das einzige Land, das nie, niemals, never einen Schuldenschnitt gegenüber seinen Gläubigern durchgesetzt hat. Daher leben unsere ehemaligen Kolonien noch immer recht gut von uns, wogegen Engländer und Franzosen sich schlicht vom Acker gemacht haben, mehr noch, Grossgrundbesitzer in Afrika geblieben sind. Einem Zipfelmützenaugust wie dem dt. Michel überhaupt einen Nationalstaat zu geben, den er zwangsläufig von seinem Naturell her gegen jede Wand fahren muss, war eine teuflische Intrige des Herrn Bismarck, wahrscheinlich als Rache für 1848.