Das Vermögen und die Reichen
Saskia und NWB wollen den Reichen an den Kragen. Das wird schwierig. Der verwunderte Besucher der Bundesbankdatenbank reibt sich die Augen. Denn an einen guten Teil des Vermögens der Reichen kommen die Umverteiler nicht so leicht ran.
Dabei wäre es schon reizvoll zuzusehen, wenn die ganzen AfD-Feinde wie Dr. Merkel, Olaf Scholz, Peer Steinbrück, Udo Lindenberg, Friede Springer, Jan Philipp Reemtsma, Liz Mohn, Claudia Roth, Jakob Augstein und Til Schweiger Kopfstand machen müssen.
Das deutsche Immobilienvermögen wird auf 4,7 Billionen € geschätzt. Dagegen stehen allerdings 1,84 Billionen Schulden, die von den Häuslebauern oft auf dem letzten Loch pfeifend abgebaut werden. Und jedes dritte Haus gehört einem armen Rentner, der über keine wesentlichen Einnahmen mehr verfügt. Ein guter Teil ist auch im Eigentum von Genossenschaften und von kommunalen Gesellschaften, deren Ziel es ist, erschwinglichen Wohnraum bereitzustellen. Was den Reiz von Immobilien ausmacht: Das Grundbuchamt weiß genau, was wem gehört. Ich hatte mal einen Chef, der in einer deutschen Großstadt ein Jugendstil-Mietshaus nach dem andern kaufte. An dessen Stelle würde ich jetzt umschichten, denn Immobilien wurden sowohl 1924 als auch 1948 mit Zwangshypotheken zugunsten des Fiskus belastet.
Zum Geldvermögen der Privaten hat die Bundesbank folgende Übersicht (Stand Ende 2019):
Bio € | pro Kopf € | |
Bargeld und Einlagen | 2,54 | 31.000 |
Schuldverschreibungen, Aktien, Fonds | 1,42 | 17.300 |
Versicherungen | 2,31 | 28.200 |
Zwischensumme Bruttovermögen | 6,30 | 76.500 |
Schulden | 1,84 | 22.400 |
Nettovermögen | 4,44 | 54.100 |
Nettovermögen Kapitalgesellschaften | -1,68 |
Aus Versicherungen kann der Staat nicht viel rausholen, die sind durch Nullzins ohnehin notleidend. Auch an Aktienbesitz sind die Mächtigen noch nie rangegangen. Vermutlich weil die Firmenfinanzierung zusammenbrechen würde. Die Kapitalgesellschaften in Deutschland sind in der Regel überschuldet und stehen mit 1,68 Billionen in der Kreide. An Bargeld von Privaten (geschätzter Umlauf 0,3 Billionen €) kommt der Staat ohnehin nicht ran.
Bleiben also nur rund 2,2 Billionen Einlagen bei den Banken. Das Dumme ist: die gehören meistens den Armen und dem Mittelstand. Reiche sind schon lange nicht mehr nennenswert in Geld investiert. Die sind in Aktien, Immobilien, Fonds, Edelmetalle und Antiquitäten geflüchtet. Ein Freund hat zum Beispiel eine werthaltige Mopedsammlung in der Scheune: Sperber, Spatz und Star, die ganze Vogelschar. Ein anderer restauriert Bullis. Es geistern auch 300 Mio Unzen Gold herum, zum Zeitwert von 0,44 Billionen €. Davon ist maximal ein Drittel über Kontobewegungen in Deutschland nachvollziehbar. Viel anonymes Tafelgeschäft, die eine oder andere Unze ist auch in Asien oder im nahen Süden gekauft worden.
Fazit: Aus den Firmen und den wirklich Reichen ist wenig rauszuholen. Glaubt wirklich jemand, daß zum Beispiel Frau Klatten zur Ader gelassen werden wird? Und wäre das überhaupt wünschenswert, wenn die Ankeraktionärin des taumelnden BMW-Konzerns gerade aktuell geschwächt wird?
Aber die Armen und der Mittelstand werden höchstwahrscheinlich zu Reichen erklärt werden und bluten: Ich hatte eine Tante, die hatte durch eisernes Sparen ihrer Rente eine sechsstellige Summe auf dem Konto. Viele Landbewohner haben ihre Hektare an Bauern verkauft und zu Geld gemacht. Beamte haben traditionell dicke Konten, weil die den Spiegel lesen und gegen Investitionen allergisch sind. Die naiven und gutgläubigen Mitmenschen, die sich von der Tagesschau verdummen lassen, haben oft viel zu hohe Einlagen auf der Bank. Das sind die idealen Opfer des Fiskus. Diese Schicht ist schon 1920 bis 1928 rasiert worden, 1948 wieder, und sie hat eine starke Abneigung sich mit Wirtschafts- und Finanzgeschichte zu befassen. Es gibt Zeitgenossen, die ihre von GOTT geschenkte Zeit vertutteln, jeden Kóronabericht hören oder lesen und jetzt schon wissen, welche Firma den Impfstoff liefern wird.
Grüße an den Verfassungsschutz. Vor dem Aufstehn, nach dem Essen, Meldung machen nicht vergessen!
Das Finale rückt immer näher. Markus Krall: „Ich höre aus einigen Banken, dass seit Beginn der Krise 10% aller Kredite ausgefallen seien, Zins und Tilgung nicht mehr bezahlt werden. Staat und Aufsicht erlauben es den Banken diese Ausfälle in der Bilanz zu ignorieren. Wir bekommen also staatlich gedeckten Bilanzbetrug.“
Was meint die Regierung mit viel „Geld“ in die Hand nehmen?
Diese bunten Zettel, hinter denen immer weniger reale Werte stehen?
Die man zur Beschwichtigung der Massen einfach mal so unter die Leute bringt, um sie im nächsten Moment wieder davon zu erleichtern?
Das besondere an der Corona-Krise ist, dass sie in den Augen der Menschen die Rolle übernommen hat, für die man zuvor keinen geeigneten Schuldigen gesehen hat – weltweit.
So ziemlich alle um den gesamten Globus herum sind sich einig, dass die „Vor-Corona“ – Situation hoch brisant, zerbrechlich und explosiv war und es irgendwann zum Crash kommen würde.
Nun kam das Virus – egal woher auch immer – und die Politik will uns weismachen, die jetzige Situation sei ausschließlich Corona geschuldet.
Und wieder spüren die Menschen, dass das mit dem vielen Geld, Krediten, Bürgschaften, ESM, EZB und was auch immer, nicht so weitergehen kann und weitergehen wird.
Ganz analog zur globalen Wirtschaftsdeformation vor Corona.
Warten wir jetzt alle auf die nächste Pandemie, der man den Crash des Finanzsystems in die Schuhe schieben kann?
Brot und Spiele heißt es seit Urzeiten.
Die Spiele hat man uns gerade weggenommen.
Bald ist das Brot dran.
Es wird nicht zu einem Crash oder ähnlichem kommen, zumindest die nächsten Jahre nicht. Und nur in diesen kleinen Zeitfenstern denken und handeln ja Politiker. Die haben aktuell die Geldschleusen nicht ohne Grund geöffnet. Und werden so lange es geht weiter die Gelddruckmaschinen zum Glühen bringen. In der durchaus berechtigten Hoffnung und vielleicht sogar Zielstellung, weil das bislang nicht wie gewünscht war, daß der Konsumrausch nach einer gewissen Einschränkung (Diät) dann erst richtig angefacht wird und die eben noch „Todgeweihten“ dann ordentlich aufleben und nachholen werden. Und der Rest macht dann die Inflation. Bekanntlich funktioniert das System nur durch absurden Konsum. Und die besten Konsumenten sind immer noch die, die bis eben in Panik und Angst dachten, sie sehen das Morgen nicht mehr. Das Ganze ist natürlich dennoch nur ein Tanz auf dem Vulkan, in einer völlig überschuldeten Welt, aber das interessiert die Politik und die Eliten ja nicht.
Ich entschuldige mich jetzt schon mal vorsichtshalber, dass ich recht behalten werde.
Zwangshypotheken für Hauseigentümer halte ich für wahrscheinlich. Wie ist das denn wohl bei Immobilien im Ausland? Könnte der Fiskus einsehen, was ich in Polen besitze/besäße?
Und wieso werden eigentlich Akten nicht enteignet? Wenn ich international Firmen unterstütze, wird doch der deutsche Fiskus darauf keine Rücksicht nehmen, oder?
Wenn der Staat die Aktionäre enteignet, dann ist er Eigentümer der Firmen. Was sollte er mit diesen machen? Selbst beispielsweise BMWs herstellen? Wohin das mit dem Staat als Eigentümer führt, durften die DDR-Bürger hautnah selbst erfahren. Das kann es also nicht sein.
Was möglich wäre: die Börsengewinne extrem besteuern, auch jene, die nicht realisiert sind. Das würde die Aktienkurse nach unten prügeln. Vorteil: die Börse selbst bliebe intakt, und ohne Börse keine freie Marktwirtschaft. Das würde das Schlimmste verhindern, aber nicht die grundsätzlichen Probleme lösen.
Was man machen könnte:
Nicht genutztes Eigentum müsste enteignet werden (was nichts mit den linken Enteignungsphantasien zu tun hat) und an Nichteigentümer verteilt werden, damit diese wirtschaften (Eigentum verpflichtet). Welches würde enteignet werden? Alles nicht verschuldete Eigentum, also alles nicht wirtschaftlich genutztes.
Dazu müssen alle unsinnigen Gesetze gestrichen werden (Flächennutzungspläne beispielsweise, die Infrastruktur würde dann eh privat erstellt).
Und: alles Staatseigentum gehört in private Hände (amtlich Staats-Besitz).
Das wäre doch mal ein Programm.
Das weiß nur der polnische Finanzminister… Amerikanische Firmen werden vom Weißen Haus geschützt, egal wer da drin sitzt. Ich hätte eher Bedenken bei deutschen Firmenanteilen.
Zwangshypotheken halte ich auch für sehr wahrscheinlich.
Warum?
Der Staat ist ja nichts so blöd, wie er oftmals den Eindruck (berechtigterweise) erweckt.
Weil er sich damit Zugriff auf wert- und nicht geldbasiertes Eigentum sichert.
Zwangshypotheken, Goldmarkanleihe: in Westdeutschland zumindest klaut der eine Dieb (der mit der Staatsanstellung) dem anderen (der seit den 70ern durch exorbitante Lohnsteigerungen die alten Unternehmerpersönlichkeiten bereits grossenteils enteignet hat und typischerweise ein Eltern- oder Grosselternteil des Erstgenannten ist) das Diebesgut. Zum Quietschen! Leseempfehlung: Andreas Gehrlach, Diebe & ders.., Diebstahl
Eigentum verpflichtet!
– nicht nur bei den unteren Einkommen.
Die Nutznießer des globalen Handels müssen auch für dessen negative Auswirkungen gerade stehen. Punkt. Seuchenverbreitung und deren Auswirkungen durch den Handel gehören dazu.
——Landbewohner haben ihre Hektare an Bauern verkauft und zu Geld gemacht—–
Lieber Herr Prabel. da dürften Sie nicht umfassend informiert sein. Ihre Worte klingen ja danach das alle Landeigentümer froh waren ihr Eigentum an Genossen und Genießer verhökern zu dürfen. Thüringen ist immer ein Land gewesen wo es kaum Großgrundbesitzer gab. Wenn ich so an meine jahrzehntelangen Auseinandersetzungen mit der LPG denke die sich einfach unsere Flächen durch umackern angeeignet hatten und dann die Meinung vertraten, das wir gar keine Felder gehabt hätten , trotz Eintragungen im Grundbuch.
Das Landgericht bestätigte zwar unser Eigentumsrecht an den Flächen, verfügte aber , das die LPG-Nachfolge die Flächen weiter nutzen durfte. Das einzige was sich änderte war , das die Pachtsumme von 40 DM/ha auf 200DM heraufgesetzt wurde. Ich kann bis heute mein Eigentum nicht nutzen , sondern mußte mir für 21.000DM ein Feld (4000qm) kaufen um selber wirtschaften zu können. Für eine Fläche in selbiger Größe, was ich an einen Angehörigen der LPG-Nachfolge verkaufte, erhielt ich 4000DM. . Interessant ist auch die Hektar- Pacht-Preise des Landwirtschaftsamtes mit den tatsächlichen Pachten, die an die Eigentümer ausgezahlt werden, zu vergleichen. In meinem Fall sind es 250/100€/ha. .Das liegt daran , das von Anfang an Zwischenpächter zwischen Eigentümer und Agrarbetrieb eingeschaltet wurden. Diese Zwischenpächter sind aber Angehörige der Agrarbetriebe. Aber keiner will es merken. Die Eigentümer haben keine Lust sich deswegen herumzuschlagen und die anderen nutzen ihre Möglichkeiten zur Manipulation und zum Betrug.
Sie verstehen nun womöglich meine Begeisterung für das Bundessystem und solche Aussagen über Verkäufer an die Begünstigten des neuen Regimes.
Ach ich vergaß , das die vom Gericht festgelegte Schadenersatzsumme genau der Summe entsprach die ich als Gerichtskosten zu zahlen hatte. Noch Fragen?
Ich sage doch: Diebesökonomie, eine genuin westdeutsche Erfindung. Sozusagen der Dritte Weg neben Kapitalismus und Sozialismus.
War da nicht mal auch eine Pflicht zur Angabe des Eigentums an Grund und Boden beim Arbeitsamt?
War da nicht plötzlich derjenige ein“ Superreicher“. der Handtuch-Felder sein Eigen nennen konnte, diese ab durch LPG’s und Nachfolger zwangsbewirtschaftet wurden? Stand da nicht die Frage, auf sein Eigentum Zugunsten anderer zu verzichten oder als Arbeitsloser keine Bezüge mehr zu bekommen, da ja vermögend?
Möchte einmal wissen wie hoch die Selbstmordrate deswegen war, Kenne da so einige Fälle zu dieser Zeit.
Die freiwillig verkauft haben dürften eine kleine Minderheit sein! Der Rest wurde kaltschnäuzig enteignet, natürlich demokratisch und rechtsstaatlich. Und jetzt fangen die Multis und Heuschrecken an sich langsam das Eigentum andere unter den Nagel zu reißen. Kann man sich eigentlich vorstellen wie hoch die Verluste der Eigentümer sind, die ihre Flächen nicht bewirtschaften dürfen und stattdessen von Sozialhilfe oder Niedriglöhnen leben müssen? Der dürfte nach 30 Jahren im Osten in die Milliarden gehen um die die Menschen betrogen wurden und werden. Unter diesen Gesichtspunkten einen auf Antifa-Staat zu machen ist mehr als zynisch, aber typisch deutsch.