Alle Spielzeuge des Zeitgeistes sind kaputt
Es ist nur ein paar Wochen her, daß sich das urbane Jetset als besonders klimafreundlich gefeiert hat. Man teilte sich die Autos, fuhr mit dem E-Roller oder der U-Bahn statt mit dem eigenen Verbrenner, wohnte in einer Art Bienenwabe, die durch den Fahrstuhl erschlossen wurde, arbeitete im Großraumbüro eines Start-ups, hatte einen kleinen Rucksack, statt einen Kofferraum und besuchte am Wochenende Clubs, wo man die Luft drin schneiden kann, geldgierige Damen lecken Klodeckel ab, um das als avantgardistisch ins Netz zu stellen. Ohne Rücksichtnahme auf die schwachen Nerven der Infektionspäpste Kekulé, Drosten und Streeck ist hier mal ein Beispielvideo. Das müssen meine Leser aushalten. Die Kommentare dazu sind fast alle aus dem moslemischen Beritt, da ist sowas haram. Bei mir übrigens auch.
Schau rein bei 2:21 und 4:40! Das ist Merkeldeutschand in Reinkultur.
Vordem sah man in den Medienredaktionen auf die Landbevölkerung und die Bewohner der Vorstädte mit einem aufgeklärten Lächeln herab. Deren CO2-Bilanz sei doch katastrophal!
Tempi passati! Ein kleiner ausländischer Keim und fehlende Quarantäne an den Grenzen haben alles auf den Kopf gestellt. Das Carsharing, die Öffis, die schwülen engen Clubs, Fahrstühle und Großräume gelten als besudelt, die Wabenbewohner hocken in ihren Verschlägen und gehen sich angeblich mit häuslicher Gewalt aufs Schwein, während meine Nachbarn grillen, tief durchatmen und den Frühling im Garten genießen.
In den Städten sind die Einwohner zu Tausenden arbeitslos geworden, während auf dem Land fast alle Leute nach wie vor schaffen. Von meinen unmittelbaren Nachbarn auf dem Dorf drehen derzeit insgesamt drei Däumchen, während 22 weiterarbeiten. In Weimar dagegen wurden die größten Arbeitgeber geschlossen: Das Theater, die Uni, zahlreiche niedere Bildungseinrichtungen, Wirtshäuser, Museen, Barbiere, Hotels und Einkaufsläden. Die Beschäftigungsstruktur ist eine ganz andere und alles ist sehr störanfällig, wie sich jetzt herausstellt. Die Seuche wird auch mittelfristig eine ökonomische Spur der Verwüstung im urbanen Raum hinterlassen.
Die Crashpropheten haben seit zehn Jahren immer vor dem Schwarzen Schwan gewarnt. Wie der aussehen wird, wußten die auch nicht. Nun ist der halt da. Wie schon in den letzten beiden Kriegen und in der Russenzeit wird sich zeigen, daß die Fähigkeit externe Störungen zu verkraften (Fachbegriff Resilienz) auf dem vielgeschmähten Land größer ist. Ich habe vor einer Woche schon mal Kartoffeln gelegt. Morgen werden wir Zwiebeln stecken.
(West)Deutschland gleicht sich den Zuständen der Herkunftsländer seiner Kulturbereicherer an. Was bereitwillig auf fruchtbaren Boden fällt. Ein weiteres Beispiel für eine äußere Verwahrlosung sind die Tussis im Fernsehen mir ihrem Aussehen und Benehmen. Meine Meinung.
Paul C. Martin, der Crash-Analyst der 80er, ist dieser Tage verstorben. Seine Bücher kann ich nur empfehlen. Die ausweglose Lage, in der wir uns befinden, wurde von ihm glänzend beschrieben. Otte, Krall, Friedrich und Weik sind die Nachfolger.
Ja, wir befinden uns mindestens seit der 80ern in einer ausweglosen Lage.
Es wird sich NICHTS ändern – zumindest kurz- und mittelfristig.
Denn das Personal bleibt das gleiche – wetten?
Richtet Euch darauf ein:
die Dummheit und die mit Steuermitteln bezahlte Faulheit wird auferstehen wie Phönix aus der Asche.
Bis die linksgrüne Durchseuchung überwunden ist – und das dauert.
Weil wie immer in Deutschland selbst die Bahnsteigkarten ausverkauft sind. 🙂 🙂 🙂
Es wird noch schlimmer werden……….
Was die Liebhaber Allahs angeht, die einzig Normalen in dieser Klapsmühle, kann man nur gespannt sein auf einen vielfachen fröhlichen öffentlichen Ramadan – Start, nachdem sich die einheimischen Seelsorger …, naja.
Sehe ich auch so. Der 1987er-Crash hätte der Fangschuss sein können und müssen. Da hätte man noch reparieren können.
„Schau rein bei 2:21 und 4:40! Das ist Merkeldeutschand in Reinkultur.“
O, ich habe reingeschaut. Nach soviel S c h . . ß e wurde mir schlecht.
Ich musste mich erst mal davon erholen.
Weiter östlich scheint die Welt noch intakt zu sein. Uniformierte Weißrussinnen zeigen uns, wie unsere europäische Kultur in gleichem Schritt und Tritt zu retten ist:
https://www.youtube.com/watch?v=lwhQQxT7j-A
Die Hübschen machen unseren BW-Flintenweibern vor, wie Disziplin und Ordnung geht. Ist auch eine Lektion für solche Herren in der BW, die noch nie geradeaus laufen konnten.
Wenn bei uns alles geistig-moralisch völlig herunter gekommen ist, wird uns vielleicht der Osten vor der Verwandlung zu Tieren bewahren können.
Und ich sage Dir eins, Joa:
denen möchtest du im Ernstfall nicht begegnen – auch wenn sie noch so sexy sind! 🙂 🙂 🙂
Die Verhältnisse in Weißrußland allgemein oder Frauen bei der Armee – da bin ich nicht auf Anhieb begeistert. Hochinteressant jedoch – nach dem deutschen Wechsel von Rettung des Weltklimas zur Rettung der Weltgesundheit – sind Länder, die ihren eigenen Weg gehen: Wie entwickeln sich dort in den nächsten Wochen die schweren, letale Pneumonien (im Vergleich der letzten Jahre)? [Ist übrigens Wladimir von allen guten Geistern verlassen?]
Die Russen sind pfiffig im Umgang mit der Obrigkeit, aber sie haben mehr Respekt davor als hier zum Beispiel. Das hängt damit zusammen, dass die Staatsmacht nicht mit sich verhandeln lässt und man keinesfalls in deren Hände fallen will, weil der Umgang mitunter ziemlich ruppig ist, bis man wieder nach Hause darf. Für Nicht-Ossis nicht zu empfehlen – die würden sofort den obersten Menschenrechts-Gerichtshof anrufen. 🙂 Im Grunde aber undramatisch.
Wer einmal mit einer russischen Behörde zu tun hatte – und sei es im leichtesten Falle die Post – der weiß, wovon ich spreche. Ich sage dann immer in Anlehnung an eine alte Weisheit:
die russische Post (Почта России) – das ist Sowjetmacht + Elektrifizierung. 🙂
Die Ausgangsbeschränkungen in Russland gelten auch auf dem flachen Land, in größeren Städten wird gelegentlich kontrolliert.
Im großen Krankenhaus meiner Holden gab es bis zum WE noch keinen Infizierten, das kann sich aber schnell ändern, besonders in den Metropolen und sie bereiten sich derzeit darauf vor.
Dazu muß man wissen, dass es in Russland kein Hausarztsystem gibt, auch kaum niedergelassene Ärzte. Wer krank ist, geht zum Arzt ins Krankenhaus. Deshalb ist der dortige normale Alltag schon eine Härte, das Personal arbeitet immer am Limit.
Viele Ärzte leben derzeit in der empfohlenen Selbstisolation – in Dienstwohnungen oder Wohnheimen, sodaß sie im Ernstfall die Familien nicht anstecken.
Den letzten Stand der staatlichen Anordnungen hat der Kollege Röper hier parat:
https://www.anti-spiegel.ru/2020/coronavirus-in-russland-welche-massnahmen-wurden-beschlossen-und-wie-ist-die-situation-in-russland/
Ich kann mich weder über die russische Post noch über den russischen Zoll beschweren.
Man muss sich nur an deren Dienststellen in Deutschland wenden. Da gibt es kompetente und höfliche Antworten und so manches kleine Schwätzchen. Die russische Post unterhält auch in vielen deutschen Städten Annahmestellen für Briefe und Pakete, So zum Beispiel auch in Jena. Das Porto ist dort auch niedriger als bei DHL. Und was den Umgang mit dortigen Dienststellen anbelangt, so gibt es schon einige Verhaltensweisen die man anwenden sollte um nicht untergebuttert zu werden. Vor 30 Jahren sagte mir mal ein Botschaftsangehöriger :“ Höflichkeit wird allgemein als Schwäche ausgelegt und man sollte sie lassen.“ und „Einen Russen tritt man erst in den Hintern und fragt ihn erst dann was er will.!“
Ich war mehr als überrascht, aber es stimmt und man kommt damit gut durch die Ämter dort.
Siegfried – ich meine die Behörden vor Ort.
Das mit der Poststelle in Jena wußte ich nicht – danke für den Hinweis.
Das DHL-Porto ist ja gigantisch, aber überallhin ins Nicht-EU-Ausland.
Habe neulich wieder ein Paket geschickt mit DHL – kann man erst mit DHL-Tracker und dann mit dem der russischen Post verfolgen.
Von hier bis zur Luftfrachtübergabe geht es schnell – nach Ankunft in Russland (irgendwo weit entfernt vom Zielort) zieht sich’s und zieht sich’s. zig Verteilungsstellen und Zuständigkeiten, mind. eine Woche beim Zoll. Alles in allem ca. 18 Tage.
03074683100 ist die Nummer (Verwaltung) der russischen Post in Berlin. Unter dieser Nummer kannst du auch die Adressen der Poststellen der russischen Post in Deutschland erfahren. Sei nett und freundlich, dann sagen sie Dir auch wo Dein Paket aktuell ist, falls DHL es dir noch nicht mitgeteilt hat und Du wie auf Kohlen sitzt. Das Problem ist die Zeit zwischen der Übergabe von DHL an die RP. Aber sehr oft bleibt es bis zu einer Woche in Berlin liegen . Grund ist , das es erst eine bestimmte Anzahl an Paketen geben muss bis diese weiter transportiert werden. Wie lange es allerdings bis Sibirien dauert entzieht sich meiner Kenntnis. Meine sind meist 2 Wochen unterwegs. Wenn Du über DHL schickst, ist der Wochentag der Einlieferung von Bedeutung, dann kannst Du die Zeit bis zum Empfänger um bis zu einer Woche verkürzen.
http://paket.russ-post.com/
Die Adresse für die Paketverfolgung der russischen Post (auf russisch).
Hallo Cindy es geht sogar noch anders. Ich hatte mir mal in Russland die Offiziersuniform(Oberst) von OMON angezogen und mich damit fotografieren lassen. Als wir mal stundenlang an deren Grenze festgehalten wurden um Bakschisch zu entrichten, hatte ich die Schnauze voll und habe einen der Grenzer herbeigewinkt und ihn dieses Foto gezeigt. Ich habe ihn auf russisch gefragt ob er eine Datscha in Sibirien haben möchte wenn es nicht gleich weiter gehen würde. Wir hatten nämlich einen Bus voll mit Kindern und die Bustoilette war übervoll. Der Grenzer wurde blass und ging in die Diensträume. Daraufhin kamen alle seine Vorgesetzten auf die Balustrade und mich sehen. Die Abfertigung erfolgte innerhalb von 15 Minuten. Man muss nur einfallsreich sein. Aber es ist ein wunderschönes Land mit hilfsbereiten Menschen. Ganz anders als hier.
Ja, bei Verkehrskontrollen z.B. wegen Geschwindigkeitskontrollen sind ein paar Scheine sehr hilfreich.
Der Vorgang landet dann nie in den Akten auf dem Revier.
Aber erst nachdem man beflissen deutlichen Respekt vor der Staatsmacht gezeigt hat – Rummaulen oder im Auto sitzenbleiben und die Papiere nicht sofort parat zu haben verlangsamt die Weiterfahrt deutlich! 🙂 🙂
Und nicht vergessen, Siegfried:
Rußland ist das Land des „Nichtlächelns“ im öffentlichen Leben.
Lächeln auf behörden gilt dort als suspekt – auf beiden Seiten.
https://de.rbth.com/gesellschaft/2013/12/05/das_land_des_nicht-laechelns_27197
Dort hilft mir seit langem meine natürliche Arroganz um akzeptiert zu werden. Irgendwie habe ich instinktmäßig da drüben alles richtig gemacht. Muss sich ja irgendwie lohnen wenn der Urgroßvater und der Zweig der Sippe dort bekannt ist. Und das nutze ich auch aus. Halte mich aber aus allen politischen Themen strikt heraus, was wiederum so manche Tür öffnet.
Danke für die Infos zur Post, Siegfried.
Ja, eine gewisse, aber nicht übertriebene Arroganz ist nicht schlecht – nicht nur in Rußland.
Die schönste Form der natürlichen Arroganz ist die der russischen Frauen, dazu ihre natürliche Schönheit und das angemessene Styling – eine wahnsinnige Mischung. Man kann es eigentlich nicht richtig beschreiben – höchstens mit dem Begriff „angenehm anders“.
Meine Entscheidung vor Jahren – nie wieder eine deutsche Frau im Haus – hat sich als gute Entscheidung bewährt.
Meine morgendliche Presseschau hat gezeigt:
Wir haben’s fast geschafft !
– Trump-Bashing
– Johnson-Bashing
– AfD-Bashing
– Deutschland gut , alle anderen doof
– Merkel im Umfragehoch
– Regierung macht alles richtig
Und wenn die erste „Oma gegen rääääächts“ wieder demonstriert, sind wir übern Berg.
War doch gar nicht so schlimm, oder?
Man muss es tiefer analysieren.
„Komme zu dem Schluss, dass der Faschismus das Richtige für Deutschland und Italien ist, Was sind die Übel des Faschismus im Vergleich zum Kommunismus?“
(Tagebucheintrag vom 3. August 1937, von John F. Kennedy)
Da hat er wohl recht. Führerkult, Denunziantentum und herrenmenschliche Herrlichkeit. Damals wie heute das deutsche Wesen an dem sie immer wieder genesen lassen wollen.
Der größte Fehler der Neuzeit , dieses System erneut allen Deutschen übergestülpt zu haben. Und schon brennte es wieder an allen Ecken.
Und hier der Beweis im Focus!
„Vernunft statt plumper Gehorsam: Deutsche Gelassenheit ist ein Erfolg der Demokratie“
Samstag, 18.04.2020, 07:17
„Deutschland hat sich seine Demokratie hart erkämpft. Zwei Weltkriege und das DDR-Regime überwand das Land auf seinem Weg zu Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. In der Coronakrise bleiben die Deutschen aber erstaunlich gelassen – trotz massiver Einschränkungen ihrer Freiheitsrechte. Wer dahinter jedoch ein historisches Obrigkeitsdenken vermutet, der irrt.“ — Na was soll man denn dahinter sonst vermuten?
Was man so alles der Demokratie zu verdanken hat. Früher dem Kaiser, dann dem Führer , dann der Partei und nun den anonymen Beglückern. Na dann schaut euch mal das Landrichtig an.