Gastbeitrag: Im richtigen Moment das Falsche tun
Zwei miteinander unvereinbare Strategien, die Corona-Krise zu überwinden
In den folgenden Ausführungen möchte ich mich auf wenige Grundgedanken beschränken, die helfen mögen, das Problem zu beschreiben, das vom Coronavirus ausgelöst worden ist, und danach auf die möglichen Strategien zu sprechen kommen, wie man mit dem Problem fertig wird.
Das Problem
Es ist ein bis dato unbekanntes Virus (Covid-19, vulgo Corona) aufgetreten, das im normalen Umgang von Mensch zu Mensch ansteckend ist. In einer bislang umstrittenen Zahl von Fällen verläuft die so ausgelöste Krankheit tödlich. Ein zur Bekämpfung dieses Virus geeignetes Medikament ist nicht vorhanden.
Hieraus folgt die Definition des Problems. Es lautet: Wie kriege ich die Situation so in den Griff, dass nicht zusätzlich Schäden entstehen, die weit über das hinausreichen, was an Schäden durch das Virus unmittelbar ausgelöst wird. Mit andern Worten: Ich muss bei der Bekämpfung darauf zielen, dass durch die Bekämpfungsmaßnahmen nicht mehr Menschen geschädigt werden oder sogar zu Tode kommen als durch die Erkrankung infolge des Virus selbst.
Gegen diese Problembeschreibung wird es sogleich die ersten Einwendungen geben. Die Opponenten werden es allerdings vermeiden, zur Sache selbst zu sprechen, sondern es wird viel von Humanitas die Rede sein. Der Leser kennt diese moralisierende Art zu argumentieren aus vorangegangenen Problemlagen (Klima, Zuwanderung, Atomenergie) zur Genüge.
Wenn wir uns allerdings auf das zuvor definierte Problem konzentrieren, wird die Lösung einfacher, weil alles beiseite bleiben kann, was das Problem nicht ist. Ich nenne stellvertretend, was ich in den Medien an Diskussionsstoff angetroffen habe, ohne das jeweils weiter auszuwalzen, weil es Zeitverschwendung wäre. Also, das Problem ist nicht,
- ob das Virus natürlichen Ursprungs ist, oder ob es aus einer der Giftküchen der biologischen Kriegführung stammt
- ob Donald Trump das Virus von der Leine der CIA oder einer anderen Monsterbehörde gelassen hat
- ob das Virus in China von Doktor Xi aus dem Reagenzglas entlassen wurde
- ob der undurchsichtige Wladimir Putin der Übeltäter war
- ob das Virus von Gott gesandt wurde
- ob es gerade jetzt an der Zeit ist, die AfD-Mitglieder aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen
- ob Krisenangst nur den Rechtspopulisten in die Hände spielt
- ob man das Virus nur vorschiebt, um von den wirklichen Weltproblemen wie der Klimakatastrophe abzulenken
- ob man über das Virus Witze machen darf.
Alle diese sicher grundlegenden Fragestellungen mögen auf den Tisch kommen, wenn die Sache überstanden sein sollte. Noch einmal: Alle diese Randdebatten helfen aktuell nichts. Im Gegenteil, sie verstellen den Blick auf das Wesentliche.
Der Kern des Problems
Im Zentrum der Fragestellung muss eine möglichst nüchterne Analyse des für möglich gehaltenen Schadens stehen. Das ist zwingend, sonst besteht die Gefahr, dass ich wertvolle Ressourcen an ein Dummy verschwende und hierbei unter Umständen mehr Schäden anrichte, als ich zu bekämpfen beabsichtige.
An dieser Kernfrage werden sich bereits die Geister scheiden. Ich bin kein Mediziner, geschweige denn ein Virologe oder Epidemologe, aber ich kann Sachdarstellungen auf ihre Plausibilität hin untersuchen und dann zu einer Entscheidung der Kategorie akzeptabel/nicht akzeptabel kommen. Ich weiß, dass dieser Entscheidungsmodus unbeliebt ist, denn er geht davon aus, dass Schäden unabwendbar sind, wobei ich lediglich die Wahl habe, welche Art von Schäden ich in Kauf nehmen will und welche nicht.
Virologen beschreiben den möglichen Schadensverlauf der Virus-Infektion auf zwei unterschiedliche Arten: Ich nenne sie hier mit meinen Worten (1) Abriegelung, (2) Durchseuchung.
(1) Das Abriegelungsmodell besagt, dass es gelingen könnte, mit strikter Quarantäne der gesamte Bevölkerung die Ausbreitung des Virus entscheidend zu verlangsamen, die Todesfälle zu reduzieren und die warme Jahreszeit zu erreichen. Unausgesprochen steht hinter diesem Modell, dass a) die Weiterverbreitung im Sommer von selbst stoppt und b) dass es gelingen werde, in absehbarer Zeit ein wirksames medizinisches Gegenmittel zu entwickeln und anzuwenden.
(2) Das Durchseuchungsmodell besagt, dass man das Virus nur stoppen könne, wenn möglichst breite Teile der Bevölkerung infiziert würden. Die Rede ist von 60-70 Prozent. In diesem Fall würde eine Selbst-Immunisierung der Bevölkerung eintreten. Die hierbei auftretenden Todesfälle seien – wie bei jeder anderen Viren- oder Bakterien-Seuche auch – in Kauf zu nehmen. Die Zahl der zu erwartenden Toten sei überschaubar, da das Virus nur bei denjenigen tödlich wirke, die bereits wegen ihres geschädigten Immunsystems gegen keinerlei Gesundheitsherausforderung nicht mehr gewappnet seien. Die Zahl der hiervon betroffenen Personen läge im Zehntel-Promillebereich der bislang Infizierten oder sogar noch darunter. Hinter diesem Modell steht die Vorstellung, dass die erfolgreich überstandene Infizierung eine Selbst-Immunisierung bewirke.
Ich werde nun im Folgenden beide Problembeschreibungen in mögliche Maßnahmen der politischen Praxis übertragen. Hierbei wird dem Leser auffallen, dass sich der Politikbetrieb in der westlichen Welt bereits für einen der beiden Lösungsansätze entschieden hat. Es bleibt jedem zur Beurteilung überlassen, ob das zum Erfolg führen kann und wie die Schadensbilanz danach aussehen wird.
Macht alles dicht – das Modell der Quarantäne in der politischen Praxis
Wir erleben im Augenblick, wie die Staaten der westlichen Welt das Quarantänemodell in die politische Praxis umsetzen. Hierzu gehört die Schließung der Staatsgrenzen – nur Deutschland beteiligt sich nicht konsequent (denn die Führerin will das nicht). So können, während ich diese Zeilen schreibe, Willkommensbürger aus dem Corona-Risikostaat Iran weiterhin ganz ungehindert via Frankfurt am Main ins gelobte Land einreisen.
Zumindest ist es aber so, dass seit Tagen schon die Grenzen für eine Ausreise aus Deutschland durch die Anrainerstaaten dichtgemacht worden sind. Diese Ausreisesperre gilt auch für Nordamerika und von außerhalb der EU in die Union hinein. Ob dieses Einreiseverbot in die EU auch für die sogenannten Flüchtlinge gilt, habe ich nicht herausfinden können. Vermutlich sucht die Kommission in Zusammenarbeit mit der deutschen Führerin noch nach einer europäischen Lösung, wobei im Moment die Tendenz erkennbar ist, dass außer Deutschland und Luxemburg niemand mehr weitere Einreisen wünscht.
Die Staatenquarantäne hat riesige Löcher, denn überall erlauben es die verschiedenen Nationalstaaten ihren Staatsangehörigen, in die Heimatländer zurückzukehren. Das entbehrt nicht der Komik, denn – wie man erfahren musste – ist das Virus ein gelehriger Schüler der One World-Ideologie, das heißt, es hat keinen Pass und hält sich nicht an Nationalitäten. So reisen denn die Infizierten als Boten des Virus in ihre bislang verschonten Heimatländer zurück. Was wie ein schlechter Witz klingt, ist indessen Realität, denn es sind besonders die Arbeitnehmer aus dem grauen Arbeitsmarkt, die aus Deutschland plötzlich und unerwartet verschwinden, obwohl sie von niemandem hierzu aufgefordert worden sind. Was der eine oder andere begrüßen mag, ist nicht zu Ende gedacht, denn ein empfindlicher Mangel im privaten Pflegebereich ist aktuell die Folge.
Die Staatenquarantäne wirkt sich zum Beispiel unmittelbar auf den Tourismus aus. Was man belächeln mag, wird handfeste Folgen zeigen. Ich gehe davon aus, dass weite Teile der Tourismus-Branche im In- und Ausland in die Knie gehen werden. Zu deutsch: Sie machen Pleite: Reisebüros und -veranstalter, Busunternehmen, Fluglinien, Flughäfen. Es folgen auf dem Fuße Hotelausstatter, Bus- und Flugzeughersteller. Das ist nur eine und zudem eine kleine Branche. Es werden alsbald die deutschen Exportweltmeister nachziehen: Auto-, Chemie-, Maschinenbau. Das Produzieren auf Halde können sich unter den Unternehmen nur diejenigen leisten, die zu groß sind, um zu sterben.
Die Staatenquarantäne hat auch ihr Gutes, was nicht verschwiegen werden soll. Der Nationalstaat ist am ehesten in der Lage, katastrophalen Binnenlagen durch rigorose Maßnahmen zu begegnen. Er besitzt in aller Regel die Autorität, die sich im Bedarfsfall auf Zwangsmittel stützt. Er besitzt noch etwas anderes, was in Deutschland – und eigentlich nur dort – seit Jahr und Tag verteufelt worden ist: Er besitzt die Möglichkeit an den nationalen Gemeinsinn zu appellieren. Überall rundum in der westlichen Welt vernehmen wir solche Töne. Nun, wir Deutschen haben halt das Pech, dass wir eine Kanzlerin haben, die das Zittern überfällt, wenn die Nationalhymne ertönt, und einen Bundespräsidenten, dem der Antifaschismus so sehr ans Herz gewachsen ist, dass er nicht weiß, dass es auch normale Deutsche gibt, die keinesfalls Antifas sein wollen, sondern nur Deutsche.
Neben der Staatenquarantäne sehen wir nun, dass in Deutschland (und anderen Nationalstaaten) die Binnenquarantäne ausgerufen wird. Dies wird mit dem Hinweis flankiert, dass die Leute sich nicht gegenseitig anstecken, sondern von zu Hause aus ihrer Arbeit nachgehen sollen. Dieses Modell beinhaltet ziemlich sicher einen Denkfehler: Es gibt Arbeiten, die man von zu Hause aus nicht erledigen kann. Wer’s nicht glauben will, lese wenigstens die Pressemitteilung von VW, das Werk Wolfsburg und andere dicht zu machen. Ich habe keine Ahnung, ob sich unsere Politlenker vorstellen, man könne VWs von zu Hause aus bauen. Ich habe auch keine Ahnung, ob sie die Vorstellungskraft besitzen, was das bedeutet, wenn VW dicht macht. VW ist einer der Riesen, die zu groß sind, um zu sterben. Aber hunderte von Zulieferern, mit zehntausenden von Arbeitern sind es nicht. Sie können und werden nicht auf Halde produzieren, sondern sie werden pleite gehen.
Schnell noch ein Blick auf die viel gepriesenen Heimarbeitsplätze. Die berühmte deutsche Dienstleistungsbranche wird, wenn die Industrie dicht macht, für essentielle Dienste mehr benötigt. Komplexe EDV-Lösungen – wofür? Produktwerbung – für welche? Vertrieb und Verkauf – was darf’s denn sein? Bleiben die gewohnten Dienstleistungen der Behörden. Die Bürger dürfen sicher sein, dass sie weiterhin Bußgeldbescheide erhalten, die Rundfunkgebühren zwangsvollstreckt werden und das Finanzamt Steuervorauszahlungen anfordern und durchsetzen wird, auch wenn die zugehörigen Betriebe stillstehen. Die Kröten dürfen sicher sein, dass steuerbegünstigte Irre sie über die Straßen tragen, auch wenn der Kraftfahrzeugverkehr mager werden sollte. Das Große Mausohr (eine Fledermausart) wird in den Schornsteinen von VW nisten, und Verbotstafeln der Naturschutzbehörde werden das Betreten des Werksgeländes verbieten. In summa: die Wohlstands- und Luxusverwaltung wird das Abbremsen beschleunigen.
Das Interessante wird sein: Ist es möglich, eine zum Stillstand gebrachte Erwerbsgesellschaft wie einen abgeschalteten Computer wieder hochzufahren? Kein Mensch weiß das. Auch weiß keiner, wann das geschehen soll. Während ich diese Zeilen schreibe (17. März 2020), verkündet der Neu-Guru, der Leiter des Robert-Koch-Instituts (ehedem Bundesgesundheitsamt), dass er von einer Quarantäne-Lösung von mindestens zwei Jahren ausgehe. Das mag immunologisch prächtig sein, realistisch ist dies nicht – unter keinem denkbaren Gesichtspunkt.
Nach meiner Einschätzung steht spätestens in einem Monat die Abriegelungslösung auf dem Prüfstand des wirklichen Lebens. Unternimmt die Politik dann nichts Praxisverwertbares, wird ihr die Entscheidungs-Vorherrschaft aus der Hand genommen. Im allergünstigsten Falle werden die wenigen verbliebenen Unternehmungslustigen in unserm Land die Sache selbst in die Hand nehmen und auf das Gros der Reglementierungen pfeifen. Sie werden dann bald willige Mitmacher finden, denen das Hemd näher ist als der Rock. Eine offene Frage ist, ob die Vernunftbegabten das Wiederanfahren der produktiven Gesellschaft mit Gewalt erzwingen werden. Ich nehme es an.
Hilf dir selbst – das Verblassen der staatlichen Autorität
Das andere Modell, mit dem Virus fertig zu werden – ich sagte es weiter oben schon –, ist das Durchseuchungsmodell. Es bedeutet, die Infizierung weiter Teile des Volkes billigend in Kauf zu nehmen, bzw. zu beschleunigen. Das Durchseuchungsmodell kommt bei uns, ob man nun will oder nicht, auf den Tisch, wenn das Quarantänemodell an seine Grenzen stößt, weil a) das Virus immer noch nicht tot ist und b) der ausgerufene Notstand in die unausweichliche lebensbedrohliche Notlage übergeht. Diese Notlage entsteht spätestens mit dem Zusammenbruch der bis dato bekannten Finanzmärkte. Ihr Kollaps steht aktuell drohend am Horizont. In dieser Situation die eigene Wirtschaft auf Null runterzufahren, kann eigentlich nur einem Berufslaien oder einem Hasardeur einfallen.
Wenn dann also die Leute anfangen zu verhungern oder infolge des Zusammenbruchs der produktiven Gesellschaft Versorgungsengpässe und die althergebrachten Seuchen das Tagesgeschäft dominieren, wird sich die Quarantänelösung erledigt haben. In dem Moment redet kein Mensch mehr von den Risiken der Durchseuchung mit Corona, sondern sie findet einfach statt und wird hingenommen werden.
Die Frage ist dann, ob es noch genügend staatliche Autorität gibt, um das Chaos zu steuern. Die Frage mag der Leser selbst beantworten.
Exkurs und Schlusswort – darf man über das Virus Witze machen?
Die Frage, ob man über das Virus Witze machen darf, ist eine Falle. Eine solche Frage stellt sich nämlich nur – und wird auch gestellt –, wenn der Fragesteller in den Bahnen einer totalitären Gesellschaft denkt. Nur die Totalitären brauchen ausufernde Tabuzonen wie die Luft zum Atmen. Hier ist das Witzemachen verboten. Im Dritten Reich sprach man bei schrillen Witzen von der Zersetzung der Wehrkraft. Auf die stand die Todesstrafe. Mal sehen, welchen Wortungeheuern wir an Stelle der Wehrkraftzersetzung in Kürze begegnen. Und welchen Zwangsmaßnahmen.
Im Übrigen gilt: Kluge Politiklenker lassen sich die Witze erzählen, die im Volk umlaufen, denn diese sind ein untrügliches Stimmungsbarometer. Die Faustformel lautet: Solange ein Volk Witze macht, ist es gesund. Und: Revolutionäre sind humorlos.
Ich weiß schon, das erschießt sich den von den Witzen aufs Korn genommenen nicht unbedingt. Zu den besten Witzen der letzten Tage zähle ich: Peter Altmeier eröffnet Bundesklopapierrolle, und: Kanzlerin verspricht: Bevölkerungszahl wird gehalten (beides aus zellerzeitung.de, die zugehörigen zynischen Späße aus den Leserbriefen mag sich der Leser bei Interesse selber suchen).
©Helmut Roewer, Graphik Bernd Zeller, März 2020
Das Beitragsbild (Bundesminister Spahn) ist auch aus der ZZ.
Sehr geehrter Herr Roewer!
Erlauben Sie mir einige Anmerkungen zum Abschottungsvirus.
Sie sprachen von den Rückkehrern in deren Heimatländer.
Seit Anfang Januar werden auf Rußlands Flughäfen Ankömmlinge nicht nur registriert (Aussteigekarten), sondern auch gezielt gescreent. Wer verdächtig erscheint, kommt sofort in Quarantäne – aber nicht zuhause oder im Hotel, sondern in speziellen Einrichtungen (die übrigens auch nicht „Gulag“ heißen).
Den Erfolg solch 1.rechtzeitiger und 2.rigoroser Maßnahmen kann man zumindest bis jetzt anhand der geringen Fallzahlen dort „bewundern“. Dies trifft auch für andere Länder zu, z.B. Singapur oder Taiwan.
In Deutschland wurden in der Anfangszeit und damit der Phase der besten Kontrollierbarkeit m.E. aus rein politischen Motiven – manche nennen sie ‚Angst vor dem Wähler‘ – wichtige Schutzmaßnahmen schlicht unterlassen. Gestern noch berichteten Urlaubsheimkehrer am Münchner Flughafen von komplett fehlenden Maßnahmen wie Befragung, Fieber messen, einfachste Desindektionsmaßnahmen. Ganz zu Schweigen von den kurze Zeit später infizierten Karnevalsdeppen, denen die NRW-dominierte Politik einen Freifahrtsschein zur epidemischen Ansteckung ausstellte.
Ein wichtiger Aspekt ist auch m.E. die anfängliche Scheu (oder Angst) der Politik, den Bürgern in der besten Demokratie der Welt mit einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung Einschränkungen zuzumuten (sh.oben).
Es ist müßig, in der jetzigen Situation eine Diskussion darüber ernsthaft und mit Konsequenzen zu führen.
Allerdings sollten wir ALLE darauf achten, dass diese Diskussion „nach dem Krieg um 6“ geführt wird.
Sorry – Abschottungsmodus.
Offensichtlich sind sich über die Lösung der ersten Wahl auch die Betreiber der alternativen Medien nicht so ganz im klaren. Beträgt die Mortalitätsrate nun 4 %, wie man aus den offiziell ermittelten Zahlen errechnen kann (Quelle:https://www.worldometers.info/coronavirus/), oder ist die Anzahl an symptomfreien bereits Infizierten so hoch, wie manche vermuten (Faktor 10) und die Mortalitätsrate liegt nur bei 0,4%? Nix genaues weiß man nicht, da sich auch die Ermittlungs- bzw Zählmethoden und die Auswahl der Getesteten in den einzelnen Staaten stark voneinander unterscheiden. Begehen wir gerade wirtschaftlichen Selbstmord aus Angst vor dem Tod? Vernünftige Entscheidungen kann man nur auf der Grundlage wirklich belastbarer Zahlen treffen. Das kann bis zu der Frage gehen, ob ich den möglichen Tod meiner lungenkranken Frau in Kauf nehmen muss, damit ich auch in Zukunft noch einen Arbeitsplatz habe.
Zur Erklärung:
https://www.anti-spiegel.ru/2020/vergleich-deutschland-und-russland-warum-es-in-russland-bisher-so-wenig-corona-faelle-gibt/
Dass aber bis gestern noch Flugzeuge aus dem Iran in Deutschland landeten, die Passagiere nur einen Zettel ausfüllen mußten und sich seitdem frei in Deutschland bewegen dürfen, ist ein Unding hoch 3.
Mit dem Iran scheint es wohl unbekannte, enge Verknüpfungen und Sonderregelungen zu geben.
Siehe das auffällige Wohlwollen von Steinmeier und Maas.
In diesem Sinne.
Empfehlung:
Bei ‚Anti-Spiegel‘ gleich noch den Artikel über den UNHCR-Bericht zur Ukraine reinziehen.
Also die Steuervorauszahlungen kann man stoppen, Brief ans Finanzamt genügt. Wg. der GEZ muss man leider einen Anwalt bemühen um sich (also eigentlich seine Wohnung!) befreien zu lassen.
Zum Iran nur soviel: die alten Freund- bzw. Feindschaften von vor 100-140 Jahren sind nicht begraben und vorbei, wie wir alle vor 1990 dachten.
Meiner Ansicht nach ist es noch nicht in die allgemeine Wahrnehmung durchgedrungen, daß es sehr wohl etwas ausmacht, wie der Erreger für seine Verbreitung sorgt. Weil nämlich die “normalen” Corona Viren bekannt und berechenbar sind, dieses aber durch eine untypische Frequenz im Genom völlig anders reagiert.
Es spielt wohl wirklich keine Rolle, wo das Dings herkommt. Auch wenn es kein Laborhüpfling sein sollte, funktioniert das Modell der Herdenimmunität nicht bei einem Erreger, der keine Immunität erzeugt, sondern wo die Krankheit bei jeder Neuansteckung heftiger verläuft als beim Mal davor. Aus diesem Grund muß die Gesamtzahl der Infizierten mōglichst klein gehalten werden, also die Quarantänemaßnahmen. Zumindest bis man erkannt hat, mit was für einem Feind man es zu tun hat und wie man ihn unschädlich macht.
Der andere Aspekt, der jede Regierung ins Schwitzen bringt, ist das Zusammenbrechen der öffentlichen Ordnung, also der Fall der Unregierbarkeit. Der tritt ein, sobald ein bestimmter Prozentsatz der Exekutive krankheitsbedingt nicht mehr einsatzfähig ist. Es spielt gar keine Rolle, wieviele Abgeordnete noch im Plenum erscheinen und dort ihren Aufgaben mehr schlecht als recht nachkommen. Wenn Teile der Polizei (derzeit in Berlin mehr als 40%) krankgeschrieben sind, weder Feuerwehr noch THW und auch die BW nicht mehr in der Lage sind, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten, dann tritt das ein, wovor sich jede Regierung zu Recht fürchtet: Faustrecht und Chaos.
Ein Beispiel. Das besonders Fiese am neuartigen Covid-19 ist multiples Organversagen, insbesondere der Lunge. Bei einer zu großen Anzahl von Infektionen reichen die vorhandenen Beatmungsgeräte nicht aus, schlimmstenfalls müssen die Ärzte entscheiden, wer daran angeschlossen wird und wer nicht. Wenn der Arzt eine Triage vornehmen muß und feststellt, daß da jemand um sein Leben ringt, der abgesehen von der Infektion gesund ist, als Werksleiter in einem Betrieb arbeitet und den Alleinverdiener einer fünfköpfigen Familie stellt, würde der Arzt gern diesen Menschen vorziehen. Andererseits gibt es andere Patienten, schwerkranke Omas und Opas aus anderen Kulturkreisen, deren Clans sich Zugang zum Klinikum erzwungen haben und nachdrücklich fordern, daß ihr Ahnherr Anspruch auf die Herz-Lungenmaschine hat. Mit anderen Worten, wenn die öffentliche Ordnung zusammenbricht, spielt es gar keine Rolle mehr, ob die Wirtschaft eine Arbeitspause überlebt, weil wir dann nämlich in eine rechtfreie Zone katapultiert werden, sozusagen eine Zeitreise ins Mittelalter unternehmen, wo marodierende Banden das Römische Recht außer Kraft setzten. Von da zum Sturz der Regierung ist es nicht weit, weshalb es Blödsinn ist zu behaupten, die Regierung würde unsere Rechte einschränken. Die Regierung versucht, die Ordnung aufrecht zu erhalten, solange sie es noch kann, weil es ihr sonst selbst an den Kragen geht.
Multiples Organversagen der Lunge gibt es nicht. Multiples Organversagen betrifft, wie das Wort schon sagt, immer mehrere Organe und kommt auch bei anderen schweren Erkrankungen vor. Und ob das Virus bei einer eventuellen Neuansteckung schwerere Symptome hervorruft ist auch bis dato unbekannt.
Die Lunge ist eines der betroffenen Organe. Wenn die Lungenbläschen kaputtgehen, werden sie nicht regeneriert. Daher, alle anderen Organe können Probleme machen und entsprechend behandelt werden. Wenn gleichzeitig die Lunge kollabiert, ist Schluß,
Muß jetzt wieder auf den Balkon und weiter singen,
Schönen Gruß aus Italien!
Die Regierung hatte lange Kenntnis vor einer Pendemie! Arrogante Selbstüberschätzung und fehlende Fähigkeiten der Politeliten ist es zu verdanken, das es jetzt außer Kontrolle geraten ist.
Abschrift:
Deutscher Bundestag Drucksache 17/12051 17. Wahlperiode 03. 01. 2013
2.3 Risikoanalyse „Pandemie durch Virus Modi-SARS“
Die Risikoanalyse „Pandemie durch Virus Modi-SARS“ wurde unter fachlicher Federführung des Robert Koch-Instituts und Mitwirkung weiterer Bundesbehörden13 durchgeführt.
Auch hier wurde zunächst ein entsprechendes Szenario durch die behördenübergreifende Arbeitsgruppe erarbeitet. Anschließend wurden die anzunehmende Eintrittswahrscheinlichkeit einer solchen Pandemie sowie das bei ihrem Auftreten zu erwartende Schadensausmaß bestimmt. Das Szenario beschreibt ein außergewöhnliches Seuchengeschehen, das auf der Verbreitung eines neuartigen Erregers basiert. Hierfür wurde der zwar hypothetische, jedoch mit realistischen Eigenschaften versehene Erreger „Modi-SARS“ zugrunde gelegt. Die Wahl eines SARSähnlichen Virus erfolgte u. a. vor dem Hintergrund, dass die natürliche Variante 2003 sehr unterschiedliche Gesundheitssysteme schnell an ihre Grenzen gebracht hat. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass Erreger mit neuartigen Eigenschaften, die ein schwerwiegendes Seuchenereignis auslösen, plötzlich auftreten können (z. B. SARS-Coronavirus (CoV), H5N1-Influenzavirus, Chikungunya-Virus, HIV).14 Unter Verwendung vereinfachter Annahmen wurde für dieses Modi-SARS-Virus der hypothetische Verlauf einer Pandemie in Deutschland modelliert, welcher sowohl bundesrelevant als auch plausibel ist.15 Das Szenario beschreibt eine von Asien ausgehende, weltweite Verbreitung eines hypothetischen neuen Virus, welches den Namen Modi-SARS-Virus erhält. Mehrere Personen reisen nach Deutschland ein, bevor den Behörden die erste offizielle Warnung durch die WHO zugeht. Darunter sind zwei Infizierte, die durch eine Kombination aus einer großen Anzahl von Kontaktpersonen und hohen Infektiosität stark zur initialen Verbreitung der Infektion in Deutschland beitragen. Obwohl die laut Infektionsschutzgesetz und Pandemieplänen vorgesehenen Maßnahmen durch die Behörden und das Gesundheitssystem schnell und effektiv umgesetzt werden, kann die rasche Verbreitung des Virus aufgrund des kurzen Intervalls zwischen zwei Infektionen nicht effektiv aufgehalten werden. Zum Höhepunkt der ersten Erkrankungswelle nach ca. 300 Tagen sind ca. 6 Millionen Menschen in Deutschland an Modi-SARS erkrankt. Das Gesundheitssystem wird vor immense Herausforderungen gestellt, die nicht bewältigt werden können. Unter der Annahme, dass der Aufrechterhaltung der Funktion lebenswichtiger Infrastrukturen höchste Priorität eingeräumt wird und Schlüsselpositionen weiterhin besetzt bleiben, können in den anderen Infrastruktursektoren großflächige Versorgungsausfälle vermieden werden. Nachdem die erste Welle abklingt, folgen zwei weitere, schwächere Wellen, bis drei Jahre nach dem Auftreten der ersten Erkrankungen ein Impfstoff verfügbar ist. Das Besondere an diesem Ereignis ist, dass es erstens die gesamte Fläche Deutschlands und alle Bevölk erungsgruppen in gleichem Ausmaß betrifft, und zweitens über einen sehr langen Zeitraum auftritt. Bei einem Auftreten einer derartigen Pandemie wäre über einen Zeitraum von drei Jahren mit drei voneinander getrennten Wellen mit immens hohen Opferzahlen und gravierenden Auswirkungen auf unterschiedliche Schutzgutbereiche zu rechnen. Für dieses Szenario wurden anschließend sowohl die für ein solches Seuchengeschehen anzunehmende Eintrittswahrscheinlichkeit als auch das bei seinem Auftreten zu erwartende Schadensausmaß gemäß der Methode der Risikoanalyse für den Bevölkerungsschutz auf Bundesebene bestimmt. Die Ergebnisse der Risikoanalyse (Eintrittswahrscheinlichkeit, Schadensausmaß, Szenario) sind dem Bericht in Anhang 4 beigefügt
Hier das gesamte Dokument:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
In NRW sind schon 400 Bundespolizisten in Quarantäne.
Ich halte alle Hygienemaßnahmen, die in unserer Zivilisation üblich sind, ein. Ansonsten denke ich, dass in diesem Interview alles gesagt wird. Dem Mann glasube ich 100mal mehr als einem Bankkaufmann, der Gesundheitsminister mimt.
https://www.youtube.com/watch?v=z07DHWOsJ6w
Dem möchte ich mich anschließen!
Bis eben noch mußte die Welt vom Klimatod gerettet werden, die Industrie wurde halbtot geprügelt und jetzt retten uns dieselben Leute vor dem Corona-Tod und vernichten nebenbei den Rest der deutschen Wirtschaft. Es ist schwer verständlich, daß sich der normale Medienkonsument immer wieder hinter die Fichte führen läßt, aber es klappt – alle spielen schön mit.
Sie kennen den Unterschied von Korrelation und Kausalität Herr Dr. Prabel. Wenn (vorwiegend ältere) Personen meinetwegen mit einer schweren Lungenkrankheit geschlagen sind und man findet dann, was man suchte: die neueste Variante eines alten Bekannten: SARS-CoV-2, dann hat man halt das nächste „Corona-Opfer“ – ist das Ihr Ernst?
Mit freundlichem Gruße, bleiben Sie alle gesund!
Schauen Sie sich die Zahlen in Italien an. Die sprechen für sich.
Jedenfalls ist er bisher nicht nachvollziehbar wiederlegt worden.
Es werden die Toten gezählt, die MIT dem Corona-Virus gestorben sind, nicht diejenigen, die AM Corona-Virus gestorben sind.