Spanien bleibt unregierbar
Spanien ist für uns unendlich weit weg, aber jedes Land, welches unregierbar ist, destabilisiert die ohnehin wackelige EU. Der Umgang mit eindringenden Herrenmenschen bleibt ungeklärt, der Nationalitätenstreit mit den Katalanen geht weiter und das Abstimmungsverhalten im EU-Ministerrat ist ohne stabile Regierung erratisch.
Um 22 Uhr hat die Zeitung El Pais folgende Ergebnisübersicht:
Sozialisten 120 (vorher 123)
Volkspartei 86 (66)
Vox 52 (24)
Podemos 35 (42)
Bürgerbewegung 10 (57)
3 katalanische Unabhängigkeitsparteien 23 (22)
2 baskische Parteien 12 (10)
Eine Regierungsbildung wird noch schwieriger werden als mit dem im April gewählten Parlament, zumal die Katalanen zu Haftstrafen bis zu 13 Jahren verknackt wurden.
Die konservative VOX, die von den grünen deutschen Medien nicht sehr geschätzt wird („rechtspopulistisch“), hat mehr als verdoppelt. Bemerkenswert. Solange die linksgrüne Merkel Europa mit dem Klima, mit den Moslembrüdern und mit dem Euro terrorisiert, werden rechte Parteien fast alle Wahlen in Europa gewinnen.
Was ist so schlecht an einem Staat (temporär) ohne Regierung oder (noch schlimmer) an der Aufteilung „unregierbarer“ Staaten in kleinere? Wenn meinetwegen Bremen oder Berlin auf eigenen Beinen stehen müßten, von der EU ganz zu schweigen?
Spanien war einmal gar nicht so weit weg von Thüringen.
Ab Erfurt mit Germania nach Malaga – ratz fatz 2,5 Stunden.
Das war richtig genial – so schnell in Europas südlichste Großstadt.
Da gibt es die katalanische Wählergemeinschaft, die Richter die entgegen der Staatsanwalt nur auf Veruntreuung von Staatsgeldern erkannt hat.,trotzdem 13,14 Jahren verhängt haben ist jetzt die Hölle los. Straßenschlachten ohne Ende.
Die Leute erkennen zusammen mit dem Internet wie der Hase läuft und gehen auf die Barrikaden, von daher werden eindeutige Ergebnisse bei einer Wahl immer weniger.
Im Moment trifft es den von Wikileaks, im britischen Gefängnis zwecks Auslieferungsersuchen durch die USA.
Völlig rechtsstaatswidrig lässt die Richterin den Delinquenten völlig ohne seine Unterlagen vor Gericht führen um sicherlich der Dringlichkeit der CIA die Auslieferung zu frönen.
Die ganze Geschichte ist nicht seltsam, sondern die CIA engagierte ein spanisches Sicherheitsunternehmen das in der equatorianischen Botschaft abhören sollte, tatsächlich aber neben dem auch hier dort die Damen – WCs verkabelten und ebenfalls abhörten und so einiges sahen was zu einem Verfahren vor dem spanischen Gerichten führte..
Die CIA drängt deshalb auf sofortige Auslieferung und hat in der britischen Richterin eine willige Vollstreckerin gefunden. Seitdem steht das Leben dieses Mannes auf dem Spiel, abgemagert durch isolierende Einzelhaft, psychisch ohne wirkliche Hilfe und damit allein gelassen.
Die Menschheit sollte sich schämen