Machtvolles Treffen der V4 und der Westbalkanländer im goldenen Prag
Die Verteilung der Positionen in der Europäischen Kommission zeigt, dass die Stärke der Visegrad-Vier (V4) zugenommen hat, sagte Ministerpräsident Viktor Orbán am Donnerstag in Prag, nachdem er am V4- und Westbalkan-Gipfel teilgenommen hatte.
Die V4 könnten zwei Vizepräsidenten der Europäischen Kommission ernennen – wie der Premierminister feststellte, der das wichtigste Portfolio des slowakischen Vizepräsidenten Maros Sefcovic als „Schaltstelle“ ansieht – zwischen der Europäischen Kommission und dem Europäischen Parlament.
Er freute sich auch darüber, daß der designierte ungarische Kommissar László Trócsányi „eine so schöne und große Aufgabe“ wie die Erweiterung der Europäischen Union bewältigen könnte. Der frühere Verfassungsrichter und Justizminister László Trócsányi verstehe die komplexen Aspekte der Erweiterung, sagte Viktor Orbán und hoffte dann, daß der Kandidat die notwendige Unterstützung erhalten würde.
„Wenn die EU zuvor die Balkanländer einbezogen hätte, gäbe es heute in Westeuropa keine Millionen illegaler Migranten.“
In Bezug auf die Erweiterung der Union sagte der Premierminister, daß es heute in Westeuropa keine Millionen illegaler Migranten geben würde, wenn die EU nicht verpennt hätte und Nordmakedonien, Montenegro und Serbien bereits einbezogen hätte.
„Wir hätten die Balkanroute gemeinsam schützen können“, fuhr er fort, „aber der Raum zwischen Griechenland und Ungarn war ungehindert zu betreten“, was inakzeptabel ist, so daß dieser Raum gefüllt werden muß, die Länder dort aufgenommen werden müssen und dann „verteidigt sich die EU „. Er stellte fest, dass keine illegalen Migranten über Rumänien in die EU kamen. „Sie kamen dort durch, wo sich keine Mitgliedstaaten befanden“, und deshalb mußten sie in Ungarn festgenommen werden.
Viktor Orban faßte zusammen, was aus der Geschichte der letzten Jahre hervorgeht, daß sowohl die Union als auch Nordmakedonien, Montenegro und Serbien – und ggf. Albanien – ein Interesse an einer EU-Mitgliedschaft haben. Die Union würde mit dem Beitritt der Balkanländer gestärkt.
Der Beitritt der Balkanländer sei keine Belastung, sondern eine Chance für die Union, sich durch ihre Übernahme zu stärken, und er sicherte diesen Staaten die Unterstützung Ungarns zu.
In Bezug auf die ungarische Position zum nächsten EU-Haushalt erklärte der Ministerpräsident, daß es möglich sei, neue gemeinsame Politikfelder zu eröffnen, aber ohne die finanziellen Ressourcen alter Politikbereiche zu verringern. Ungarn scheue sich nicht vor neuen gemeinsamen Einnahmequellen, wenn es neue Ausgaben unter Beibehaltung der alten Politik finanzieren will, fügte er hinzu. Er sagte auch, daß die Mitgliedstaaten viel mehr Flexibilität bräuchten, wie sie ihr Geld ausgeben.
Viktor Orbán sagte dem Gastgeber, dem tschechischen Premierminister Andrej Babis, daß die Ungarn die Tschechische Republik als „Maßstab“ betrachten und „es die Ungarn anspornt, wenn die Tschechen es besser machen als wir. Gegenwärtig schneiden die Tschechen noch besser ab als die Ungarn, und Ungarn will die Tschechische Republik schlagen“, insbesondere in Bezug auf die Arbeitslosigkeit, wo die EU die niedrigste Quote hat, sagte er.
Der Premierminister wurde von der serbischen Presse gefragt, ob László Trócsányi der Kommissar für die Erweiterung der Union sein könne, worauf Viktor Orbán antwortete: „Wenn ich Serbe wäre, wäre ich glücklich damit“. Der ungarische EU-Ratsvorsitz habe auch die schwierigen Probleme gelöst, die sich in der letzten Phase der kroatischen Beitrittsverhandlungen angesammelt hätten. „Die Tatsache, daß sich die Kroaten nicht immer daran erinnern, sei inzwischen kein Thema mehr“, fügte er hinzu.
„Ich habe keinen Zweifel, daß Serbien einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftsleistung der EU leisten wird“, sagte er und fügte hinzu, dass die Integration der gesamten Region beschleunigt werden wird, wenn die Integration Serbiens erreicht wird. Für den Beitritt Serbiens, wie auch des Kosovo, seien noch viele Probleme zu lösen, sagte Viktor Orbán.
Viktor Orbán hofft, dass die neue Europäische Kommission Mitteleuropa mehr Respekt entgegenbringt.
In einer anderen Frage sprach der Ministerpräsident auch darüber, dass Westeuropa zwar „multikulturelle Einwanderungsgesellschaften“ aufbaut, „unsere Länder sind jedoch keine Einwanderungsgesellschaften“. Die Frage sei, wie diese beiden unterschiedlichen Lebensformen zusammenleben werden.
Nachdem man solche Ideen und Projekte der sog. Višegradstaaten zur Kenntnis genommen hat, bleibt nur noch die Aufgabe für eine Politik Deutschlands, wie dieser EU schnellstmöglich auszutreten.
Womöglich, werden wir im Falle des Bürgerkriegs in Deutschland nach der Überdehnung der Sozialsysteme sehr froh sein, über unsere Osteuropäischen Nachbarn.
Erinnert sei an die Die Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683, die die böse Türkenbelagerung beendete. Das deutsch-polnische Ersatzheer, Polen, Sachsen, Bayern, Baden schlug die türkischen Imperialisten. Womöglich wiederholt sich die Geschichte.
In den nächsten Jahren werden die Visegrad-Staaten zu Nettozahlern in der EU werden. Wer hätte das gedacht? Unter Berücksichtigung der im westliche Ausland arbeitenden Polen, Ungarn, Tschechen sind diese Länder das womöglich bereits.
Die geringste Arbeitslosenquote in der EU hat Tschechien. Tschechien war übrigens 1932 eines der 4 reichsten Länder der Welt, zusammen z.B. mit der Schweiz
@ Ulrich Keller
Es ist eine Legende, dass die Tschechei eines der reichsten Länder gewesen sein soll. Die Tschechei hatte eine der hochstgerüsteten Armeen der Welt und war ein rassistischer Unterdrückerstaat. Slowaken, Ruthenen, Deutsche wurden gnadenlos unterdrückt und diskriminiert.
So siehts aus, Herr Blaschke. Wer immer noch glaubt, die Osteuropäer wollen und werden uns irgendwie helfen, sollte spätestens jetzt bemerkt haben, dass das nicht der Fall ist. Auch die werden weiter versuchen, den letzten Euro aus den Deutschen herauszupressen. Nur scheint keiner darüber nachzudenken, was kommen wird, wenn der letzte Euro aus einem deindustrialisierten Deutschland herausgepresst ist und Millionen Orientalen und Afrikaner um die ihnen versprochene Beute betrogen wurden. Ein zahlungsunfähiger gescheiterter Staat in der Mitte Europas mag für einige eine lustige Vorstellung sein, die Realität wird allerdings anders aussehen.
@ Robert Meyer
Vor allem die polnischen Regierungen entblöden sich nicht, eine Billion € Reparationen von Deutschland zu fordern. Die Hälfte des polnischen Territoriums besteht aus urdeutschen Gebieten. Selbst die Russen bedauern schon, dass sie die Annexion der ostdeutschen Länder durch Polen zugelassen haben. Und für das Runterwirtschaften dieser gestohlenen Länder wollen die jetzt auch noch Geld.
Die haben übrigens auch Russland mit Reparationsforderungen überzogen. Die haben nur gelacht. Aber in Deutschland gibt es bestimmt Idioten, die auf die Forderungen der Polen eingehen.
Zwei ganz bestimmt – Steinmeier und Maas !
Dazu hat Klonovsky einen wieder guten Beitrag von General Schultze-Rhonhof zum 80jährigen.
Es ist so traurig, dass ein Großteil der Jugend in der Schule dahin verblödet wird, sich über Napalm auf Chemnitz scheckig zu lachen – anstatt niemals die Ereignisse ab 1918 zu vergessen.
@ Robert Meyer
Ja, Orientalen und Afrikaner, die sich um ihre Beute betrogen sehen…
in meiner Stadt mehren sich diese körperlich sehr groß gewachsenen, muskulösen, starken und vor allem jungen Typen zu hauf(sie treten stets in Rotten auf. Es wirkt unter diesem Aspekt besonders bedrohlich.
Und nun noch der Schlepperdienst der Kirchen!
Hilf die selbst, dann hilft dir Gott!
Kein Zweifel, es wird Bürgerkrieg geben. Unsere „Armee“ wird hilflos sein und unsere verweichlichte Generation von Männern, wird sich den Horden unterwerfen. Was ein Glück, dass ich schon so alt bin.
Es gibt viele Szenarien, Bürgerkrieg scheint mir nicht das wahrscheinlichste, weil: fehlender youth bulge. Deutschland hat viele Industrien – Kameras, Computer, Telefone, Fernseher, Tonträger, Schiffbau, Atomreaktoren und so weiter – längst verloren, und auch der Maschinen- und Autobau gerät ins Wanken. Daher wäre meines Erachtens eher wahrscheinlich, dass Deutschland eben absteigt auf ein Niveau von beispielsweise Brasilien: auch Industrie, nicht top, eher unteres Mittelmaß, mit Elendsvierteln und absoluten No-Go-Areas. Niemand ist gezwungen, reich zu sein, sarkastisch formuliert.
Ich habe meine Ausbildung an AK47 und RPG9 noch nicht vergessen.
Wir haben doch Steinmeier !! 🙂 🙂 🙂
Man sollte auch mal mit dem Märchen aufräumen, Ungarn hätte völlig selbstlos und im Überschwange von Demokratie und unbändigem Freiheitswillen die Grenze zu Österreich für DDR-Bürger und damit auch für seine eigenen und Bürger aus jedem anderen Ostblockstaat geöffnet.
Ungarn war bis über beide Ohren im Westen haushoch verschuldet, da es im Gegensatz zur DDR auf dem Weltmarkt problemlos Kredite aufnehmen konnte und auch ständig ohne Rücksicht auf seine finanziellen Möglichkeiten aufnahm. Schulden müssen immer irgendwann zurückgezahlt werden und das konnte Ungarn nicht.
Da machen sich immer finanzielle Erleichterungen gut, vor allem, wenn man wie 1989 ganz locker mal die Grenzen aufmacht und jeden ziehen ließ.
Danach kommt immer Vernebelung und Legendenbildung.