Fortschritt gedeiht nicht in der Herde
Waren es 20.000 Mietprofessoren oder 200.000, die der Klimareligion die Legitimität verschaffen sollen und in den Medien immer wieder erwähnt werden? Sind es 500 oder 5.000, die dagegenhalten? Leute, so funktioniert Wissenschaft nicht! Wissenschaft ist kein Parlament, in dem die Mehrheit entscheidet. Es werden beispielsweise nirgendwo Abstimungen über die Richtigkeit der Wellen- und der Korpuskeltheorie des Lichts abgehalten.
Welche Theorie anerkannt wurde bestimmte früher die Diskussion zwischen Gelehrten, auch der Zuzug von interessierten Studenten in bestimmte Hörsäle war ein nicht zu unterschätzender Faktor. Heute bestimmt das jeweilige Wissenschaftsministerium über die Forschungsfinanzierung was „richtig“ ist. Eine haarsträubende Entwicklung.
Prof. Peter Schwesinger hat mir 1981 auf meine Frage was Wissenschaft ist, wie aus der Pistole geschossen geantwortet: „Systematisches Erkennen“. Das erfolgte selten oder nie im Pulk, sondern von Wissenspionieren, die sich oft einsam in dorniges Terra Incognito vorwagten.
Hat Albert Einstein mit der Veröffentlichung der Relativitätstheorie gewartet, bis sie 20.000 Physiker verstanden hatten? Die Forschungsergebnisse des Nikolaus Kopernikus zur Einordnung der Erde als Planet der Sonne stießen nach ihrer Veröffentlichung auf einhellige Ablehnung. Wikipedia schreibt: „Entgegen einer landläufigen Ansicht wurde die Propagierung des heliozentrischen Weltbildes zu seinen Lebzeiten keineswegs als Ketzerei angesehen, sondern allenfalls als Hirngespinst. Immerhin schien ja das geozentrische System wesentlich besser mit dem gesunden Menschenverstand übereinzustimmen als eine sich bewegende Erde: Bei der Bewegung müsste man doch einen Fahrtwind spüren, fallende Gegenstände eine schräge Bahn besitzen, auch sollten die Fixsterne im Jahresverlauf eine scheinbare Kreisbewegung ausführen….“ Wissenschaft hatte es immer schon schwer, weil sie an der Richtigkeit von festgefahrenen Wahrheiten, sogenannten Paradigmen rüttelte.
Thomas S. Kuhn stellte in seinem Wissenschaftsgeschichtsbuch „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“ (Suhrkamp, ffm, 1967) fest, dass eine Theorie, die einmal den Status eines Paradigmas erlangt hat, nur dann für ungültig erklärt wird, wenn ein neues Paradigma so entwickelt ist, daß es seinen Platz einnehmen kann. Er schrieb zum ideologischen Gruppenzwang: „Jene, die ihre Arbeit nicht anpassen wollen oder können, müssen allein weitermachen oder sich einer anderen Gruppe anschließen.“ Die anderen Gruppen sind, solange sie das herrschende Paradigma nicht durch ein neues ersetzen können, deutlich in der Defensive. Kuhn stellte fest, daß Wissenschaftler fast nie ihre Meinung ändern. Alte überholte Theorien sterben sozusagen aus, was Zeit kostet.
Die Auseinandersetzung zwischen Anhängern des menschgemachten Klimawandels und deren Gegnern, die aus dem Bereich der Astronomie und Paläogeologie kommen, folgt bekannten Mustern. Zuerst wurden die Zweifler am menschgemachten Klimawandel als Spinner abgetan, jetzt werden sie von den faschistoiden Medien wenigstens bekämpft und als „Leugner“ gebrandmarkt.
Es gilt der Spruch: „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Wissenschaft ist ebenso wie Kunst, Medizin (als Beispiel für angewandte Empirie), Juristerei, Journalismus, Bildung zu einer Hure der politisch korrekten Ideologie und Politik geworden. Selbst in der Wirtschaft sind solche Tendenzen unverkennbar.
Das einende Merkmal der Vertreter dieser mutierten Gesellschaftskategorien ist die fehlende eigene Bildung.
Denn die wenigsten handeln wider besseres „Wissen“, was ja schon ein Widerspruch in sich wäre, da ja dieses Wissen nicht vorhanden ist.
Speichellecker, Arschkriecher, nicht wertschöpfendes, sondern wertvernichtendes Gesindel.
Ja, Deutschland hat ein Problem, steht mitten in einer Kathastrophe.
Nicht den Klimanotstand sollte man beflissen wie D.Hessling hierzulande ausrufen – sondern den Bildungsnotstand.
Wir reden da auch nicht mehr nur von der derzeitigen jungen Generation, denn alle Schaltstellen in gesellschaftsrelevanten Bereichen sind bereits seit einiger Zeit von solchen Idioten besetzt.
Wie sagte neulich jemand so treffend:
„Ich unterscheide nicht zwischen Ossis und Wessis, sondern zwischen Normalos und Idioten.“
Was zu einem hohen Prozentsatz auf das gleiche hinausläuft.
Ein besonders eindrucksvolles Beispiel aktueller deutscher Wissenschaft lieferte gestern der SPIEGEL.
Ein Bummiprofessor der Bummiwissenschaften und ein Spiegel-„Journalist“ haben sich aber mal so richtig blamiert bis auf die Knochen.
Herrlich sind die Kommentare dort – man könnte glatt Hoffnung schöpfen – wenn es nicht schon zu spät wäre.
https://www.spiegel.de/karriere/wikipedia-analyse-personen-aus-westdeutschland-dominieren-das-online-lexikon-a-1288668.html
In diesem Sinne – schönen Sonntag!
Und Blaschke – hören Sie auf mich an die nackte Künast zu erinnern! 🙂
😊 Cindy, wenigstens ein Bild von Renatus ohne Wäsche? 🤔🤔
@ Cindy
Der ganze Artikel dieser Relotanten ist die Selbstbeweihräucherung von zwei Blinden, die sich gegenseitig unterjubeln, wie scharf sie sehen können.
Ich denke, das Hauptproblem des Irrsinns ist, dass nur die Inkompetentesten und Verantwortungslosesten nach Führungspositionen in allen Bereichen streben, weil die selbst genau wissen, dass sie anders keine Chance haben an lukrative Töpfe zu kommen und ihnen der Erwerb eigener Kompetenz zu anstrengend ist.
Und das auch nur in Jobs, in denen persönliche Verantwortung ein Fremdwort und das vergleichsweise hohe Einkommen sicher ist.
Keine fachlichen Kompetenzen, keine persönliche Verantwortung – aber Herrschen und verdienen.
Eigentlich ganz einfach !
Wen’s interessiert……
Da hat jemand mit mehr Kompetenz als ich das Problem behandelt:
https://karrierebibel.de/dunning-kruger-effekt/
Weil der menschengemachte Klimawandel eine Wahnvorstellung ist, werden die Wissenschaftler sich irgendwann anderen Themen zuwenden. Eine grosse Transformation, wie es Schellnhuber vorschwebt, wird es im globalen Maßstab selbstverständlich nicht geben. Das Ausland kann nur hoffen, dass die deutsche Großmannssucht diesmal an den Landesgrenzen endet.
Leider, so sieht es derzeit aus, vernichtet Deutschland in diesem Wahn eine weitere Schlüsselindustrie. Wie gesagt: niemand ist gezwungen, reich zu sein.
Ja, ich denke auch der Wahnsinn endet an den Grenzen. Die gibt es eben doch, auch wenn Dr. Merkel One World spielt. Die Konsequenz: Man sollte alles was man nicht unbedingt braucht außer Landes schaffen.
Schon dabei! 🙂
Wikipedia ist also die Leitfibel der heutigen Zeit. Klingt wie eine Symphonie aus dem Irrenhaus bei der jeder gescheiterte Versuch widerholt wird und zwar in der Hoffnung man erziele irgendwann ein anderes Ergebnis.
Unter solchen Umständen ist es nicht verwunderlich das man selbst den Art 5 GG von höchster Stelle falsch interpretiert, offensichtlich reicht es gerade dazu ihn zu lesen ohne ihn zu begreifen. Das ist dann das Niveau auf dem manche Menschen aufbauend blicken während andere nur den Kopf schütteln.