Kirchenbrand in Paris immer noch unaufgeklärt
Nach einem spektakulären Kirchenbrand am 15. April in Paris war die Lügenpresse umgehend mit einer Ursachenbehauptung zur Stelle: Bauarbeiten. Ich hatte damals geschrieben, daß es unseriös sei, ohne ein Gutachten sofort eine Erklärung zu liefern.
Brandursachen werden von Spezialisten ermittelt, die den Ort nach der Abkühlung begehen. In über 90 % der Fälle werden sie fündig und können über Berechnungen und chemische Analysen den Entstehungsort und die Ausbreitungswege rekonstruieren, und damit auch die Brandursache. Ob Brandbeschleuniger im Einsatz waren oder nicht. Im Fall der Kirche Notre Dame würden noch zahlreiche Videos helfen, die bei normalen Bränden in dieser Masse nicht zur Verfügung stehen. Brandbeschleuniger kann man fast immer nachweisen.
Nun sind gut vier Wochen vergangen und der Nebel der Vermutungen hat sich immer noch nicht gelichtet. Von einem Gutachten ist noch nirgends etwas zu hören oder zu sehen. Langsam aber sicher wächst der Verdacht, die Bekanntgabe der Brandursache solle auf die Zeit nach der Europawahl terminiert werden.
Sollte der Brand gelegt worden sein würde das zweifellos das Wahlergebnis zuungunsten des Präsidenten Macron beeinflussen. Und das soll vielleicht vermieden werden. Die Medien insistieren nicht und setzen offensichtlich darauf, daß die Leute den Brand irgendwann vergessen.
Am 15. April ging es mir mit der Ursachenbekanntgabe zu schnell, aber jetzt werde ich langsam ungeduldig.
Ach , da bin ich optimistisch, Herr Dr. Prabel.
Gehen wir mal mit Sicherheit davon aus, dass die Brandursache inzwischen bekannt ist.
Genauso, wie es irgendwo auf dieser Welt ein paar Menschen gibt, die wissen, wer MH17 vom Himmelgeholt hat oder wo und warum MH370 abgestürzt ist (wurde).
Politisch und psychlogisch interessant an solchen Ereignissen ist, dass es an mindestens an einer Schaltstelle der Macht und Informationen eine Abwägung gab oder gibt, die beim Verschweigen der Gründe die hohe Wahrscheinlichkeit von Verschwörungstheorien eher in Kauf nimmt, als die Folgen der Wahrheit.
Für die Massen ist das Thema erledigt. Dabei war Notre-Dame nur einer von vielen Kirchenschändungen in Frankreich. 2018 gab es über 875 Kirchenschändungen in Frankreich. Und wir reden hier nur über Frankreich.Das wurde selbstverständlich, wenn überhaupt nur am Rande bemerkt. Das Christentum hat seinen größten Feind im Kommunismus, der danach trachtet jenen auszulöschen. Der Kommunismus lebt in Gestalt des Globalismus, der den Kommunismus ersetzt und überlebt hat. Globalismus, ein Kunstwort, den gewisse Kreise ins Leben gerufen haben um zielstrebig ihre Pläne umzusetzen.
Das 13.Jahrhundert hatte ein Schauspiel, direkt auf dem Notre-Dame Platz.
Wir haben 1979 im Iran gesehen was passiert, wenn Kommunisten dem Islam die Steigbügel halten. Sowie die Muslime an der Macht sind, werden zuallererst die atheistischen nützlichen Idioten exekutiert. Als nächstes wohl der christliche Klerus, europaweit.
Warum sollte der Islam sich denn reformieren? Das Erfolgsrezept funktoniert doch schon seit über 1400 Jahren.
@ Maikäfer
Bitte Vorsicht mit Meldungen über den Iran. In der Verfassung des Irans ist Bürgern Glaubensfreiheit garantiert und sowohl Juden als auch armenischen und aramäischen Christen wird sie gewährt. Es werden sogar Kirchen gebaut. Lediglich mohammedanische Konvertiten zu einer anderen Religion werden unter Beobachtung gestellt.
Joh, habe bei den Armeniern im Iran exzellenten Wein getrunken. Es leben dort auch einige Juden völlig unbehelligt, abgesehen von anderen Glaubensgemeinschaften. Ich weiß nicht, wie es in abgelegenen Landesteilen aussieht, aber dort wo man als Tourist unterwegs ist habe ich weder einen Muezzin rufen gehört noch Leute gesehen die öffentlich ihre Gebetsteppiche entrollten. Der Iran ist weitaus liberaler als sunnitische Staaten, aber das System will sich vor einer „MacDonaldisierung“ und westlichem Sittenverfall schützen, also gegen feministische Genderidiotie, Tattoos, Piercings, Drogenmißbrauch usw. Wenn z.B. afghanische Drogendealer erwischt werden, macht man mit ihnen kurzen Prozeß.
Es ging mir lediglich darum klarzustellen, was hier in Europa passieren wird sobald sich der Islam als oberste Doktrin etabliert. Man sollte schon wissen, daß es im Nahen Osten vor der muslimischen Eroberung mehr Kirchen und Klöster gab als in Europa.
@ Maikäfer
Genau so ist das. August Schleicher, ein Germanist, hat vor 150 Jahren festgestellt, dass in der Türkei in vielen westlichen Gebieten mehr Christen als Mohammedaner gelebt haben. Ein großer Einschnitt in das christliche Leben waren die Ermordung, Vertreibung und Zwangsassimilierung von Armeniern, Assyrern und Aramäern, alle christlich, und später der Griechen nach 1915 und vor allem unter Atatürk. Atatürk wollte eine atheistische Gesellschaft einer türkischen Nation durch Abschaffung aller Religionen herbeiführen. Es ist allerdings eine Mohammedanisierung dabei herausgekommen. Der Oberpriester der Orthodoxen Kirche sitzt allerdings in Konstantinopel und muss immer türkischer Staatsbürger sein.