Zum Glück gabs Österreich
Zwei Freunden war im Banat der Durchbruch über die rumänisch-jugoslawische Grenze gelungen, sie hatten danach ein Vierteljahr im serbischen Knast gesessen und waren dann nach Österreich abgeschoben worden. Immer noch in derselben Unterwäsche mit der sie in Rumänien gestartet waren kamen sie in Wien an. Sie hatten das Zugabteil für sich. In Wien bekamen sie neue Sachen und sendeten mir eine Postkarte, die sogar ankam. Da war der gute Kaiser Franz Josef drauf und der Spruch „Zum Glück gibts Österreich“.
Aber Wien und Graz sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Das Beitragsbild zeigt den Blick auf Wien etwa 1840 vom Schwarzenberg-Palais aus. Der Blick ist heutzutage durch das Heldendenkmal der Roten Armee und zahllose Neubauten ruiniert.