Verscheuchte Fische beißen nicht an
Ab und an versucht die WELT mir ein Luxusabo mit noch mehr Fakenews aufzuschwatzen. Alle zwei Wochen erhalte ich auch eine Email vom Chefredakteuer persönlich mit Lesetips. Es ist typisch hirnloses Marketing völlig am Kunden vorbei. Die Kommentarabteilung hatte mich schon in der grauen Vorzeit gesperrt und die Werbeabteilung weiß das nicht. Künstliche Intellgenz wahrscheinlich.
Heute schreibe ich mal auf, was ich von der WELT erwarten würde, um mehr Geld zu bezahlen. Wurschtegal ob das Poschardt liest oder auch nicht.
Derzeit steht die Außenpolitikberichterstattung unter der Gebetslitanei: „Unser täglich Trumpbashing gib uns heute“. Und in Polen, Italien und Ungarn ist alles nazi. Das ist für einen normal intelligenten Leser zu kraß. Mindestens die Hälfte der Außenpolitikredaktion sollte zur Reinigung der Welttoiletten abgestellt werden. Muß ja nicht gleich mit der Zahnbürste sein. Einen außenpolitischen Teil wünsche ich mir, der öfter darauf verzichtet, aus anderen Medien abzuschreiben. Und wenn doch: Man kann auch mal eine Nachricht nachrecherchieren oder überprüfen, wenn man sie schon aus Kostengründen übernimmt.
Das Rumgeeiere bei der Kriminalitätsberichterstattung muß eingestellt werden. „Mann“ schubst „Frau“ ins Gleisbett ist keine Nachricht, sondern ein Rätsel. Antisemitismus ist auch so ein weißer Fleck. Jeder weiß, wer dafür verantwortlich ist, von der Redaktion wird unerträglich dumm getan. Ein Hakenkreuz an die blaue Türe einer feindlichen Partei geschmiert ist natürlich rechtsradikale Kriminalität. Gehts noch? Der Name Lügenpresse wird jeden Tag ehrlich verdient. Da rackert das halbe Haus.
Die Wirtschaftsredaktion müßte sich knallhart zur Marktwirtschaft bekennen und die Planwirtschaft der Merkelclique insbesondere in der Energiewirtschaft und in der Fahrzeugbranche aufs Korn nehmen. Die Zeitung müßte für Vertragsfreiheit eintreten, denn diese ist fundamentale Voraussetzung der bürgerlichen Gesellschaft.
Die Weltredaktion sollte sich zur Informationsfreiheit bekennen, die Zensur, PC, Berufsverbote, Sperrungen, Uploadfilter, Stasi und Maasi bekämpfen. Eine Verteidigung des allgemeinen Wahlrechts würde ich auch noch erwarten. Als Sahnehäubchen oben drauf.
Über NGOs würde ein professioneller Journalist nur berichten, wenn sie tatsächlich regierungsunabhängig sind und nicht von irgendwelchen Stiftungen, ausländischen Firmen und Ministerien durchfinanziert werden. Alles andere ist Etikettenschwindel, weil es Regierungs- oder Lobbyorganisationen sind.
Im Kulturteil würde ich von einer bürgerlichen Zeitung erwarten, daß sie sich von Rauschgift, perversen Sextechniken und Dekadenz stärker abgrenzt. Die Redakteuere können sich von mir aus gegenseitig anpinkeln, das muß aber Privatsache bleiben. Man muß die Welt nicht unbedingt durch die Klobrille des Berghain sehen, wie der Chefredakteur.
Das Markenprodukt WELT wurde von Axel Springer mühsam aufgebaut und ist fix ruinert worden. Die Zeitung war solange gut, wie sie vom „Neuen Deutschland“ und von der „Jungen Welt“ fast täglich als faschistisch und revanchistisch angefeindet wurde. Das gehörte einst zum guten Ruf, zur Reputation. Das wäre auch heutzutage das Qualitätssiegel.
Für Fakenews darf man nicht mehr als 4,49 € monatlich erwarten. Die Einträge vom Herausgeber Aust sind ihr Geld übrigens wert. Aber was die Schreiberei von den Kollegen betrifft, da ist er als Macher der Leitlinie des Blatts oft viel zu nachlässig. Oder nachgiebig?
Danke Herr Prabel! Sie haben meine Erfahrungen mit der Welt sowie meine Erwartungen an eine seriöse Zeitung hier exakt niedergeschrieben. Nachdem meine Kommentare, im wesentlichen sachliche Ergänzungen zu Themen der Energiewirtschaft, dort nicht mehr freigeschaltet wurden habe ich mich bei der Welt abgemeldet und seit einem Jahr nichts mehr bewusst angeklickt ( versehentlich schon mal wenn ein Link vom Danish, Tichy oder achgut dort hingeführt hat). Weltnachrichten gibt es bei der NZZ, die wird dafür sogar von mir mit einem Monatsabo belohnt.
Die NZZ erscheint in einem freien Land. Schon mal darüber nachgedacht? Und daß wir 70 Jahre nach Einstellung der Kampfhandlungen noch keinen Friedensvertrag haben?
@Maikäfer
In deutschen Medien finden sich keine Informationen darüber, dass zwischen Russland und Japan (dem zweiten Staat neben Deutschland in der Feindstaatenliste) noch in diesem Jahr ein Friedensvertrag abgeschlossen wird. Japan hat wie Deutschland bisher keinen Friedensvertrag weder mit den Anglosaxen noch mit Russland. Bisheriges Hindernis für einen Friedensvertrag mit Russland war die Forderung der Japaner an Russland, dass die Südkurilen an Japan zurückgegeben werden sollen. Die Hausherren der Japaner, die Yankees wollen dort in Rufnähe der Russen Militärbasen installieren. Mittlerweile ist bei den Japanern die Erkenntnis gewachsen, dass keine der Kurileninsel zu Japan je gehören wird.
Und der Friedensvertrag wird kommen. Um zu verhindern, dass man in Deutschland auf ähnliche Gedanken kommt, schweigen sämtliche Systemmedien darüber. Japan wird nach Abschluss des Friedensvertrages mit Russland garantiert Forderungen nach einem Friedensvertrag mit den Yankees erheben und ein souveräner Staat werden wollen, ohne Vormundschaft und Besetzung durch die USA.
Erinnert mich an M. Luther hier. Noch mal als Thesen durchnumerieren und an die Kirchentuer damit. Das bleibt fuer Jahre.
Für die 5 Euro im Monat kann ich immerhin Don Alphonso, Broder, Wetzel (Kritisches zur Energiewende), Kelle lesen. Und die Geschichtstexte sind auch ok, auch wenn sie zu 99% politisch korrekt sind. Preis-Leistung, für mich ok. Und ab & an was Wendiges in die Kommentare schmuggeln.
Sehr geehrter Herr Prabel, Ihre Texte sprechen mir aus der Seele, und ich lese sie gern, allein schon wegen der bewährten herkömmlichen Rechtschreibung. Eine Frage aber habe ich: Warum darf Akif Pirinçci bei „Pi-News“ wie gewohnt veröffentlichen, und warum fühlen Sie sich genötigt, dort die schönen „ß“ auszutauschen, wobei meist eins vergessen wird?
Meine Texte auf PI und Geolitico sind auch schon mit ss gepostet worden. Der eine hat eben die alte Rechtschreibung, der andere die neue. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man sich jetzt selbst aussuchen was richtig ist.
Dank unserer LinksGrünSoziversifften Schmierenjournalle und Merkels hauseigener Mickey-Mouse-Systempresse ist Deutschland mittlerweile auf dem Niveau von Entenhausen. Ich halte es daher mit Onkel Dagobert, wandle meine schwer erarbeiteten Überschüsse in Gold-, und Silbertaler um solange es noch geht und kann damit zumindest noch eine kleine Sitz-Badewanne füllen, wenn das bedruckte Euro-Scheisshauspapier nichts mehr wert ist und zum EU-Zapfenstreich geblasen wird.
Doch eine Sorge teile ich mit Onkel Dagobert und Donald Trump:
dass all die unten herum vertrockneten, muselschwanzgierigen Gundel Gaukeley’s der Althurenparteien noch mehr Scharia-Panzerknacker importieren werden um Lügenpresse-Entenhausen endgültig in ein Shitloch zu verwandeln……..
Sehr geehrter Herr Adler, Sehen Sie sich die Geschichte des Libanon an.
Mach ich Herr Prabel, werde es an einem verregnetem WE mal wieder etwas auffrischen.
Grüße