Der Jude als antikapitalistische Projektionsfigur
Heute nacht hatte die WELT die Wahrheit über den antisemitischen Angriff auf den jüdischen Philosophen Alain Finkielkraut preisgegeben. Wegen den aktuellen urheberrechtlichen Plänen der CDU – Uploadfilter & Co. – verzichte ich mal auf die Verlinkung des Artikels. Es waren in Paris keine Franzosen. Der Haupttäter des Angriffs war wie es im Nachbarland üblich ist, eindeutig Araber und Moslem. In Deutschland würde das natürlich wieder als rechtsradikal in die Lügitistik – die Statistik hatte noch nie einen sonderlich guten Ruf – eingepflegt.
Finkielkraut hatte gestern auf ein immer häufigeres Zusammenspiel von arabischen und linken Antisemiten hingewiesen. Grund genug der Frage nachzugehen, warum die Linken Judenhasser sind. Auch im Vereinigten Königreich und in Deutschland ist das so. Es ist nicht lange her, daß der Halbjude Gysi vor seinen GenossInnen im Bundestag bis hinter die zweite Tür einer Herrentoilette flüchten mußte. So stellen sich die Feministinnen das „Klo für Alle“ vor. Für Frankreich kann ich die antisemitische Kapitalismusdebatte aus sprachlichen Gründen nicht nachvollziehen. Für Deutschland ist sie bei Dr. Google jedoch gut dokumentiert.
Deutschland ist noch heute mental ein Land von Handwerkern, obwohl der überwiegende Teil der Bevölkerung sein Brot seit Generationen anderweitig verdient. Handwerker sind in der Regel antikapitalistisch gesinnt, einfach aus der Zunfttradition heraus. Die heutigen völlig überbürokratisierten Regeln der öffentlichen Auftragsvergabe machen die Marktwirtschaft für das Handwerk auch wirklich alles andere als attraktiv. Mehr als 90 % der Firmen beteiligen sich nicht daran. Denn es sind ja Leute, die aus gutem Grund nicht Schriftsteller, sondern Handwerker geworden sind.
Zu den kampferprobten Praktikern der Wettbewerbsbeschränkung gesellten sich schon im 19. Jahrhundert die Ideologen und Künstler. War es am Anfang des 19. Jahrhunderts in einigen Kreisen noch chic, England zu bewundern und zu kopieren, so wurde es am Ende Mode, die Eigenheit Deutschlands und die Bedeutung des Handwerks zu betonen. Der Nürnberger Schuhmacher Hans Sachs erlebte im 19. Jahrhundert, 300 Jahre nach seinem Tod, in der deutschen Kunst, Literatur und Publizistik einen zweiten Frühling.
Der Begriff des Handwerkers geht weit über den klassenmäßigen Begriff hinaus und ist so unscharf wie die Arbeitsinhalte im Handwerk. Es handelt sich nicht um den selbständigen Meister, sondern auch um Gesellen, Lehrlinge und diejenigen am Rande der industriellen Fertigung, die nichtindustriell arbeiteten, die vielen Bastler, Tüftler und diejenigen, die noch bis vor wenigen Jahren Ersatzteile aus dem Vollen feilten. Rituale des Handwerks waren und sind die Lehre, die Freisprechung, das Meisterstück, der Brotneid, der blaue Montag, die Wanderschaft und die zahlreichen damit verbundenen Bräuche.
Das ideologisierte Gegenbild des handwerklichen Deutschlands wurde die maschinenbetriebene „Werkstatt der Welt“ England und das Gegenbild des Handwerkers wurde der Jude. Der Jude wurde niemals mit einem deutschen Werkzeug dargestellt, sondern mit Bauchladen, Kontobuch, Geldscheinbündeln und gestapelten Münzen. Nun entsprach es der Wahrheit, daß die meisten Juden im Handel, im Bankwesen, in der Kultur, der Lügenpresse und in den freien Berufen tätig waren. Aber gerade dieser Umstand machte sie zum Gegenstand des Mißtrauens, der Mißstimmung und des Unverständnisses. Wilhelm Busch textete:
Und der Jud mit krummer Ferse
Krummer Nas´und krummer Hos´
Schlängelt sich zur hohen Börse
Tief verderbt und seelenlos.
Vor dem ersten Weltkrieg gab es in Deutschland eine Kapitalismusdebatte, in die zahlreiche Wissenschaftler eingriffen. Kern dieser Debatte war das Herausarbeiten der Unterschiede des Deutschen Reiches zu England, das Erkennen der Spezifik Deutschlands und Englands. Ergebnis dieser vergleichenden Untersuchungen war häufig die Begründung der Überlegenheit des Deutschen Weges. Ein wesentlicher Untersuchungspunkt war die Genese des Kapitalismus, die Herleitung seiner Entstehungsbedingungen. Eine Modeerklärung war der jüdische Einfluß auf die Wirtschaft. Werner Sombart beispielsweise leitete die Entstehung des Kapitalismus aus dem Talmud her. Max Weber dagegen glaubte an den Einfluß von pietistischen Sekten mit ihrem Berufs- und Arbeitsethos auf die Entwicklung des kapitalistischen Geists. Was den Einfluß der Rassen betraf, hielt er sich im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen bedeckt.
„Denn erst, und wenn außerdem die vergleichende Rassenneurologie und -psychologie über ihre heute vorliegenden, im einzelnen vielversprechenden, Anfänge weiter hinausgekommen sind, wird man v i e l l e i c h t befriedigende Resultate auch für jenes Problem erhoffen dürfen. Vorerst scheint mir jede Voraussetzung zu fehlen und wäre die Verweisung auf Erbgut ein voreiliger Verzicht auf das h e u t e mögliche Maß der Erkenntnis und eine Verschiebung des Problems auf (derzeit noch) unbekannte Faktoren.“
Bereits 1911 hatte der Ökonom Werner Sombart, der vor dem Ersten Weltkrieg sozialistische Ideen propagierte, über den Zusammenhang zwischen Judentum und Kapitalismus nachgedacht. Er merkte, um den Unterschied zur deutschen Wertordnung zu charakterisieren, an: „Das Jüdische Gesetz hat keinen Ausdruck für die Verpflichtung, es kennt nur Schuld und Forderung.“ Dem germanischen Prinzip „Mache keinen Kunden abspenstig weder durch Worte noch Briefe, und tue nicht anderen an, was andere Dir nicht antun sollen“, stellte sich nach Meinung des Ökonomen Sombart ein jüdisches Prinzip entgegen:
„Endlich das jüdische Gesetz begünstigt das industrielle Laisser-faire. So finden wir im Sulchan Aruch: Wenn jemand in seiner Straße ein Handwerk beginnt, und niemand von seinen Nachbarn protestiert, und danach einer von den anderen Bewohnern der Straße denselben Beruf zu führen wünscht, so darf sich der erste nicht beschweren, daß der Neue ihm das Brot wegnimmt, und nicht versuchen ihn zu behindern.“
„Mit jedem Schritt verstießen sie (die Juden) gegen ökonomische Grundsätze und die wirtschaftliche Ordnung. Das scheint klar genug durch das einstimmige Klagen der christlichen Händler überall“.
Nicht nur daß Sombart der Welt der zünftigen Handwerker und Händler die Welt der Juden entgegenstellte, auch England wurde in die Überlegung einbezogen, eskortiert von Gänsefüßchen ging er zum Angriff auf die Insel über: „Ich würde also die Worte von Heine wiederholen, der eine klare Einsicht in die meisten Dinge hatte.“ Er ließ Heine fragen:
„Sind nicht die Puritaner schottische Hebräer, mit ihren biblischen Namen, ihrem Jerusalem, dem pharisäischen Kauderwelsch? Und ist nicht ihre Religion ein Judaismus, der das Essen von Schweinen erlaubt?“
„Puritanismus ist Judaismus“ behauptete Sombart und verwies auf Cromwell, der die Juden sehr förderte und das Judentum sehr verehrte.
1911 waren Sombart die Rassentheorien geläufig, die als neue Heilslehre die jüdische und die christliche Religion gleichermaßen ersetzen sollten, als Theorie der arischen oder germanischen Mission, einer moderne Form des Glaubens an ein auserwähltes Volk. Sombart war dem Zeitgeist entsprechend antikapitalistisch gesonnen, und der Antikapitalismus wurde durch einen subtilen Antisemitismus untermauert, gestützt und begründet.
Werner Sombart setzte sich gegen Max Weber weitgehend durch. Kapitalismus und Judentum waren um es ganz neudeutsch zu sagen: Zusammengeframt.
Der Antisemitismus und seine Einbindung in die Abneigung gegen den Kapitalismus war also durchaus keine Erfindung des Kunstmalers Adolf Hitler. Er setzte auf Überzeugungen, die bereits in der Kaiserzeit fest im öffentlichen Bewusstsein verankert waren. Alle Vorbehalte gegen den eingebildeten Feind, das Judentum, gab es bereits, sie mußten nur hervorgeholt, aufgewärmt und und endlos nachgeplappert werden.
Einen mit vorbürgerlichen Tugenden, Idealismus und einer deutlichen Kapitalismuskritik gespickten Brief schrieb der Österreicher Hitler 1919 an Adolf Gemlich, nicht ohne Juden in die Betrachtung mit einzubeziehen:
„Der Tanz ums goldene Kalb wird zum erbarmungslosen Kampf um all jene Güter, die nach unserem inneren Gefühl nicht die höchsten und einzig erstrebenswerten auf dieser Erde sein sollten. Der Wert des einzelnen wird nicht mehr bestimmt durch seinen Charakter, der Bedeutung seiner Leistungen für die Gesamtheit, sondern ausschließlich durch die Größe seines Vermögens, durch sein Geld. Die Höhe der Nation wird nicht mehr gemessen werden nach der Summe ihrer sittlichen und geistigen Kräfte, sondern nur mehr nach dem Reichtum ihrer Güter. Aus diesem Fühlen ergibt sich jenes Denken und Streben nach Geld und Macht, die dieses schützt, das den Juden skrupellos werden läßt in der Wahl der Mittel, erbarmungslos in ihrer Verwendung zu diesem Zweck.“
Das jüdische Machtstreben und die Charakterlosigkeit der neuen Zeit konnte Hitler aus früheren Veröffentlichungen der Wandervögel und der Jugendbwegung übernehmen. Deren Nestor Nietzsche hatte im letzten Moment vor seiner endgültigen Verblödung geschrieben:
„Ich lege Werth darauf, zunächst die Offiziere und die jüdischen Banquiers für mich zu haben: – Beide zusammen repräsentieren den Willen zur Macht.
Adolf Hitlers antikapitalistischer Affekt ist ein weitverbreitetes Denkmuster der zwanziger Jahre und weit über diese Zeit hinaus. Eine gewisse Inkonsequenz des Gedankenmodells fällt sofort ins Auge. Der Jude wäre angeblich materialistisch und mäße nur in Geld und Gold. Aber er strebt darüber hinaus auch nach Macht. Aber ist ein nach Macht strebender Jude per Definition kapitalistisch? Karl Marx zum Beispiel unterschied konsequent in ökonomischen und außerökonomischen Zwang. Und der Kapitalismus war für ihn lupenreiner ökonomischer Zwang. Die enge Verquickung des kapitalistischen Feindbildes mit dem Bild vom Juden führte Hitler immer wieder in Widersprüche, die sich praktisch jedoch erst nach 1944 ungünstig für die Nationalsozialisten auswirkten.
Die angeblich kapitalistisch orientierten Juden engagierten sich in der Praxis überwiegend in antikapitalistischen Parteien. In der USPD, in der SPD, in der DDP und besonders zahlreich bei den frühen Bolschewiken. Für die antijüdische Propaganda entstand dadurch ein Problem der Vermittlung: Hitler löste es, indem er jüdisch-plutokratische und jüdisch-bolschewistische Systeme unterschied. Der jüdische Plutokrat war der englisch-amerikanisch-französische Geldjude, der jüdische Bolschewik war der bluttriefende bolschewistische Kriegskommissar, für den Bronstein-Trotzki oder Sobelsohn-Radek die Schablonen abgaben.
Alle nüchternen Überlegungen über eine unterschiedliche Entwicklungsgeschichte des angelsächsischen Kapitalismus und des orthodoxen Bolschewismus blieben den Nationalsozialisten unzugänglich, da sie sich an eine Verschwörungstheorie als fundamentale Grundlage klammerten. Das einzige logisch verbindende Element zwischen Kapitalismus und orthodoxer Staatswirtschaft blieb unter einem germanozentrischen Gesichtswinkel die Tatsache, daß es sich um Abweichungen vom deutschen Weg handelte, aber das war nie die offizielle nationalsozialistische Erklärung für das Verbindende zwischen Plutokratismus und Bolschewismus. Der angeblich überlegene Deutsche Weg hatte als solcher einen Exekutor, der beflissentlich verschwiegen wurde: Der Vollender der deutschen planwirtschaftlichen Sonderwirtschaftsform, Walter Rathenau, war Jude. Man sieht: logisch und historisch war der nationalsozialistische Antisemitismus nicht zu begründen und nicht zu verstehen. Er war für Hitler und seinen Führungszirkel ähnlich fundamentale Voraussetzung jeglicher politischen Arbeit, wie der Koran für die Muslime fundamentale Begründung für ihr Verhältnis zu den Juden und Christen ist. Nachfragen zwecklos.
Der linke Antisemitismus speiste sich lange aus der Unwisenheit über die Entstehung des Kapitalismus. Das KPD-ZK-Mitglied Ruth Fischer lud am 25. Juli 1923 zu einer Versammlung kommunistischer Studenten, zu der auch antisemitische Kommilitonen eingeladen waren. An die Antisemiten gewandt:
„Sie rufen auf gegen das Judenkapital, meine Herren?. Wer gegen das Judenkapital aufruft, meine Herren, ist schon Klassenkämpfer, auch wenn er es nicht weiß. Sie sind gegen das Judenkapital und wollen die Börsenjobber niederkämpfen. Recht so. Tretet die Judenkapitalisten nieder, hängt sie an die Laterne, zertrampelt sie. Aber, meine Herren, wie stehen Sie zu den Großkapitalisten, den Stinnes, Klöckner?“
Am 22. August 1923 berichtete der sozialdemokratische „Vorwärts“ unter der Überschrift „Hängt die Judenkapitalisten. Ruth Fischer als Antisemitin“ genüßlich über die neue kommunistische „Linie“.
Damals bekämpfte die SPD den Antisemitismus der KPD und auch der NSDAP. Heute ist die britische Labourpartei zu einem Club harter Antisemiten geworden und die SPD ist auf dem Weg dorthin. Die antisemitische Problemstadt in Deutschland ist Berlin und hat einen sozialdemokratischen Bürgermeister.
Solange die vier Linksparteien in Deutschland ihre antimarktwirtschaftliche Linie nicht aufgeben, wird der Jude unbeliebt und ungeliebt bleiben. Der Jude, den dieser Tage so viele hassen, wurde eine Theaterfigur in Rainer Werner Fassbinders Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“. Das war bereits 1975. Es basierte auf einem Roman von Gerhard Zwerenz, in dem er sich mit einem jüdischen Grundstücksmakler – gemeint wohl Ignaz Bubis – auseinandersetzte. Es hagelte natürlich Kritik. In einem Zeit-Artikel unter der Headline Linker Antisemitismus ist unmöglich verteidigte er sich: „Wenn von zehn wichtigen Maklern in Frankfurt acht jüdischer Herkunft sind, kann ich nicht nur über einen Perser schreiben“. Der sonst oft irrlichternde Stephan Kramer wandte sich 2009 vehement gegen die deutsche Erstaufführung in Mülheim, da es dem Regisseur nicht gelungen sei dem Stück eine aufklärerische Zielrichtung zu verleihen.
Inzwischen ist klar: Linker Antisemitismus ist nicht nur möglich: Er hat den rechten und moslemischen Antisemitismus längst überflügelt. Hier noch mal das Video aus dem Deutschen Bundestag. Oder ist es wieder der Reichstag?
Kleine Korrektur, Herr Prabel. Der Haupttäter bei den Angriffen war kein Araber, sondern Hajo… äh ein französischer Konvertit namens Benjamin W.
Bevor Eloman auch auf mich eindrischt:
meiner Meinung nach hat jedes Volk ein Recht auf Selbstverwaltung und ein eigenes Staatsagebiet, sogar in Europa. Es wäre nur folgerichtig, auch für Kurden einen eigenen Staat zuzulassen, vielleicht als autonome Provinz in Syrien, für den Anfang.
Was Israel angeht bin ich nicht besonders belesen, weil es dazu schon Dutzende Meinungen gibt, von denen keine die absolute Wahrheit für sich in Anspruch nehmen kann.
Es gibt aber ein paar Fixpunkte.
– Israel ist keine Demokratie im herkömmlichen Sinne. Es ist eine Ethnokratie, aus leicht nachvollziehbaren Gründen. Die Zionisten sind keine Rassisten, denn Juden sind keine Rasse. Sie verteidigen ihre Identität, welcher Patriot will ihnen das verübeln?
– Israel hat nur solange eine Chance, wie es eine Lobby in allen relevanten Mitgliedsstaaten der UN hat. Die Inhaber führender Zeitungen und der mächtigsten Banken tragen jüdische Namen, aber da darf man nicht Kausalität mit Korrelation verwechseln, frei nach Danisch.
– sowohl die Clintons als auch „the Donald“ haben ihren Nachwuchs explizit Juden heiraten lassen. Für mich sieht das nach „CYA“ aus (cover your ass = sichere Dich ab). Es scheint wichtig für das politische Überleben zu sein, daß man sich mit der jüdischen Lobby gut stellt. Daher denke ich mal, daß die AfD-Führung sich wenigstens von Israel ihren Segen abholt. Der Zentralrat der Juden ist auch nicht schlauer als der Rest der politischen Mehrheit in Deutschland; was bedeutet, daß es keine homogenen Lager gibt, nirgends. Unser „demokratischer“ Westen lebt im politischen Chaos.
– Seit Henryk Broder bei seinem AfD-Vortrag im Bundestag sinngemäß sagte, er sei in erster Linie Jude und erst in zweiter Linie Deutscher, nehme ich seine charmanten Geistesblitze nur noch amüsiert zur Kenntnis.
– In einem sollten wir uns einig sein: die Islamisierung macht Europa zu einer weiteren Weltregion, wo dank dem Koran nichts mehr funktioniert. Sofern es eine Polarisierung Zionismus vs Islam gibt, wäre eine Parteinahme einfach. Solange Israel und Saudi-Arabien (also die Salafisten) geopolitisch an einem Strang ziehen, muß ich leider sagen, daß wir in Europa ohne beide besser dran wären.