Deniz Yücel hat Geburtstag
Der WELT-Angestellte Yücel sitzt jetzt schon 209 Tage in türkischer Untersuchungshaft und hat Geburtstag. Da gehört es sich zu gratulieren und das Beste zu wünschen, insbesondere von seinen Familienangehörigen, aber auch von seinem Arbeitgeber Ulf Poschardt. Das ist nun öffentlich über die „WeltN24“ erfolgt.
Poschardt ist Chefredakteur und damit für den Inhalt des Blattes verantwortlich. Und da stellt sich mir beim Durchlesen des Geburtstagsartikels die gute Frage, ob er alles richtig gemacht hat.
Was zum Teufel hat hier ein Gruß von Jan Böhmermann zu suchen, wenn man an der Freilassung seines Mitarbeiters interessiert ist? Böhmermann der den Türkenpräsidenten härtestens beleidigt hatte? Ich spare mir hier die Wiederholung seines schmutzigen, fehlgeleiteten und geschmacklosen Schandgedichts.
Normalerweise hätte Böhmermann nach deutschen Gesetzen für die Beleidigung eines ausländischen Staatschefs bestraft werden müssen. Nach § 103 StGB von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Aber in Merkelistan gelten ja bekanntlich keine Gesetze mehr. Erdogan wird vor Wut schnauben, wenn ihm über den Eintrag von Böhmermann in der WeltN24 berichtet wird und Yüzel wird dafür vermutlich ein paar Extratage brummen.
Also Wünsche von weiteren Politikern, mit denen Erdogan explizit verfeindet ist, wie Özdemir, Altmeier, Maas und Gabriel: Sind die für die Freilassung von Yücel wirklich „hilfreich“? Ich würde vermuten: Nein!
Die deutsche Politik und die Medien glauben immer noch stärker zu sein als der Türkenpräsident und aus einer wie auch immer gesicherten Machtperspektive und so moralinsauer wie großmäulig agieren zu können. Das ist in der derzeitigen Lage krasse Selbstüberschätzung. Das Berliner Personal neigt seit eh und je zu Größenwahn. Das Außenamt sollte mit der Türkei nichtöffentlich über die Sache verhandeln und ansonsten sollte Außenpolitik grundsätzlich nicht am offenen Fenster betrieben werden. Das ist sehr unprofessionell.
Erdogan hat jetzt schon 209 Tage gezeigt, wer der Herr im Hause ist. In der Türkei leben nicht fünf Millionen Deutsche, sondern in Deutschland leben fünf Millionen Türken. In der Türkei gibt es keine Kirchen, sondern in Deutschland gibt es Moscheen. Liebe WeltN24-Redakteuere, findet endlich mal zu den Realitäten zurück!
Worüber soll denn mit Erdogan verhandelt werden? Über die Freilassung des Deutschlandhassers Yükcel? Der soll schön bleiben,wo er hingehört und so viele Zusatztage aufgebrummt bekommen Sie nur möglich. Hier braucht den Niemand.
Vielleicht bekommt er zur Feier des Tages einen extra Schokopudding.
Ob er ein Deutschlandhasser ist oder nicht, ist egal, es geht hier nicht um Ressentiments. Es geht darum, einem deutschen Staatsbürger zu helfen, ein rechtsstaatliches Verfahren zu bekommen. Früher wurden solche Fragen noch direkt verhandelt, beispielsweise beim Don-Pacifico-Vorfall … Heutzutage wären nicht mal Hubschrauber da, um da was zu machen …
Für ein rechtsstaatliches Verfahren ist ein Rechtsstaat Voraussetzung. Wo soll der sein? Etwa in diesem Land mit parasitärem Politgesocks, das im Verbund mit einer gekauften und korumpierten Drecksjournaille politisch Andersdenkende als Nazis, Pack und unbelehrbare Rechtspopulisten brandmarkt? Im Übrigen sollte ein „Deutscher? Staatsbürger“, dem der baldige Abgang und das Sterben des Volkes als genüßlicher und schönster Vorgang erscheint, nicht auf die Hilfe und den Rechtsbeistand dieses Volkes zählen können. Dieser Vollidiot ist also genau dort wo er hingehört, und dort soll ihm der „Rechtsstaat“ des Sultans rechtsstaatliche Gerechtigkeit von ihrer schönsten Seite widerfahren lassen, es sei ihm gegönnt.
Wer sein Land derart beschimpt wie dieser Schmierfink, hat jedes Recht an der deutschen Staatsbürgerschaft verwirkt.
Es steht ihm mit türkischem Pass auch frei dort vor Gericht in seinem Sinne zu argumentieren.
Der türkische Kanst ist der rechte Aufenthaltsort für solche geistigen Tiefflieger.
Yükcel ist eine Doppelpasser, d.h., er hat einen türkischen und einen BRD-Pass. Tja, das ist in Momenten, in denen man sich ausführt,wie dieser Deutschenhasser das getan hat, ein Schuss ins eigene Knie. Nach den widerlichen Verbalausfällen, in denen Yükcels unterirdisches intellektuelles Niveau zum Ausdruck kam und er nicht begriff, dass er in seinem Heimatland Türkei und nicht im Gastland Deutschland war, kann man ihm nur wünschen, dass er nach türkischem Recht verurteilt wird. In Deutschland wäre diesem Widerling nichts passierte, aber in der Türkei herrschen eben Gesetze und nicht eine Gesinnungsjustiz wie in Deutschland. Er sitzt zurecht und von mir aus kann er noch sehr lange dort sitzen. Mit dem türkischen Pass ist er für die Türkei eben Türke und da kann ein deutscher Außenminister nichts dagegen tun. Auch nicht auf einem Verhandlungswege.
Deniz Yücel:
Der baldige Abgang der Deutschen ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.
Diese schwurbelnede Flachpfeife sollte Erdogan dankbar sein, so bleibt er im Türkischen Knast vom baldigen Abgang und Deutschem Völkersterben von seiner schönsten Seite verschont. Möge er noch recht viele Geburtstage und Erdogans Gastfreundschaft von der schönsten Seite genießen, die Todgeweihten grüßen ihn.
Sorry, aber ich zähle weder mich noch Deutschland zu den Todgeweihten. Den Gefallen kann man solchen Verbalvölkermördern nicht tun. Und wer wirklich zu den Todgeweihten gehört, muss sich erst noch herausstellen.
Sollte auch aus der Sichtweise Yücel‘ s gemeint sein, der „uns“ nach seiner Aussage wohl so betrachtet……
„Es geht darum, einem deutschen Staatsbürger zu helfen, ein rechtsstaatliches Verfahren zu bekommen.“
Wer hilft denn Beate Zschäpe, ein rechtsstaatliches Verfahren zu bekommen? Sie ist quasi seit fast 6 Jahren in U-Haft. Wofür? Für null Beweise..
Das sehe ich auch so bei einem solchen Schmierentheater, ist aber eine andere Sache. In wie weit Zschäpe verstrickt ist kann ich nicht beurteilen, ich denke aber sie ergötzt sich nicht an einem Deutschen Völkersterben von seiner schönsten Seite, so wie es dieser Lump ungestraft verkünden darf. Man stelle sich nur einmal vor, ein Gauland oder Höcke würde das den Türken wünschen, da ginge für die Herren aber hier die Post ab und von den billigen Nazi-Keulenschwingern würde es Strafanzeigen statt Geburtstagsgrüße hageln. Yücel ist im Knast gut aufgehoben, egal wer den für eine gewisse Zeit des Nachdenkens wegsperrt.