Viele Hunde sind des Räubers Tod
Es ist nichts ganz neues, daß Frauen in der Landschaft einfach verschwinden oder in der Stadt angepöbelt werden. In der weltoffenen Verrohungs- und Vergewaltigungsrepublik von Frau Dr. Merkel häufen sich jedoch die Fälle. Einzelheiten kann man täglich im Polizeibericht lesen. Nein, ich will Ausländern überhaupt nicht die Alleinschuld geben. Die Verrohung wird zwar in gewaltigen Ausmaßen importiert, ist zum Teil aber auch hausgemacht. Sowohl in Hollywood, wie auch im deutschen Babelsberg wurden zahlreiche Gewaltsknaller gedreht, die zum Nachahmen anregen.
Egal wie: Frauen müssen sich selbst schützen. Sie können nicht warten bis Dr. Merkel in Chile ist. Eine gute Waffe, gerade draußen im Gelände, aber auch an Bahnhöfen, in Verkehrsmitteln oder Haltestellen, sind Hunde. Ab einer gewissen Größe sind sie abschreckend für Vergewaltiger und Straßenräuber. Das Problem ist nur: Um in ihrer Rolle wirklich aufzugehen müssen sie perfekt erzogen werden. Ein undressierter Hund ist nämlich eher eine Last, als eine Hilfe. Wenn Hundi in freier Wildbahn fremde Leute anschnüffelt oder sich mit anderen Hunden nicht verträgt, kommt die Halterin schnell ins Schwitzen. Der Hund muß in freier Folge zuverlässig neben der Herrin laufen, mit und ohne Leine.
Der Erfolg hängt auch von der vernünftigen Rassewahl ab. Die eigentlichen Kampfhunde sind in fast allen Gemeinden zu teuer, da sie als sogenannte „Anlagehunde“ hoch besteuert werden. Jagdhunde sind nicht schlecht, neigen aber sehr zum Schnüffeln. Das heißt sie lassen sich von Gerüchen leicht ablenken, was einen erhöhten Erziehungsaufwand mit sich bringt. Schoßhunde flößen nicht den erforderlichen Respekt ein. Labbis und Retriever wirken zu teddyhaft und gemütlich. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Dalmatiner wurde früher als Kutschenhund verwendet, das heißt er ist gezüchtet worden um Straßenräuber fernzuhalten. Er ist für den speziellen Zweck eine wirklich empfehlenswerte Rasse. Als langbeiniger Hund läuft er auch gut am Fahrrad.
Im „Lauf“-Modus entfernt sich eine Dalmatinerin wirklich sehr selten mehr als 40 Meter von der Herrschaft, was sich immer wieder als nützlich erweist. Der gebildete Räuber weiß von dieser Distanz und kann sich durch Einhalten dieses Abstands vor einem Angriff schützen.
Und Dalmatiner können zubeißen. Eine siebenjährige völlig unerzogene Dalmatinerin verbiß sich im Arm ihres Frauchens und war kaum wieder abzubekommen. Der Hundelehrer, der danach mit der Erziehung betraut wurde, brauchte fast eine Woche, um erst mal das Halsband anzulegen, die Grundvoraussetzung für die Beschulung. Der Vorfall zeigt aber auch die unbedingte Notwendigkeit sich vom Welpenalter an mit dem eigenen Hund zu beschäftigen. Den Hund einfach im Garten „spielen“ zu lassen, geht gar nicht.
Hunde reagieren auf Autorität. Die hat nichts mit Gewaltanwendung und Rohheit zu tun. Autorität ist Raumbeherrschung und Haltung. Den Raum zu verteidigen bedeutet den Hund auch mal wegzudrängeln, wenn er an der Haustür zuerst raus will oder wenn er verbotene Räume einnehmen will. Sitzmöbel des Menschen und erhöhte Plätze sind für Hunde tabu, denn sie bedeuten Macht. Man muß drauf achten, daß man zuerst ißt, und der Hund wenn er sich beruhigt hat danach mit Resten gefüttert wird. Der Hund beobachtet, wohin man den Blick richtet. Man darf fremde Hunde oder einen fremden Menschen nicht verunsichert fixieren. Wenn der Hund das merkt, will er seine Herrin verteidigen. Da ist er Kumpel.
Viel reden hilft nicht viel. Befehle dreimal wiederholen ist eher kontraproduktiv. „Ach, beim ersten mal muß ich nicht hinhören“, ist die unerwünschte Wirkung. Der Hund ist nicht auf verbale Kommunikation ausgelegt, sondern auf Gesten, Blicke, Richtungswechsel, Raumbeherrschung, körperlichen Kontakt. Man muß sich ein herrisches und selbstbewußtes Auftreten angewöhnen. Wie weit man das schon hinbekommen hat, sieht man am eigenen Hund. Er ist unser Spiegel.
Man sollte den Hund den ganzen Tag am Bein haben, auch bei der Arbeit, in der Freizeit und im Haus. Dann hat man den Hund auch auf dem Weg zur Arbeit dabei, was gerade bei Nachtschichten, Frühschichten und Spätschichten wichtig ist. Manche Arbeitgeber dulden das nicht. Da sollte man sich den Chef mal vorknöpfen und fragen, ob er eines Tages eine tote Mitarbeiterin haben möchte. Oder man muß einen neuen Job suchen. In den Videos des Hundelehrers Cesar Millan sieht man oft, wie in Arbeitsstätten ganz viele Hunde von den Mitarbeitern versammelt sind und dort ein Rudel bilden.
Ein Außenzwinger ist Mumpitz, weil der Hund bei Einbrüchen nicht helfen kann und weil man auf dem Weg zwischen Haus und Zwinger von Räubern aufgelauert werden kann. Das Hunderudel gehört in den Eingangsbereich oder an einen zentralen Punkt des Hauses.
Hunde sollten immer genau wissen, was man gerade von ihnen erwartet. Vor einigen Wochen hatte ich Besuch aus Arabien. Dort und im gesamten Mittelmeerrraum hält man in der Regel unerzogene Hofhunde, die außer der Fütterung sich selbst überlassen sind. Meine Gäste waren sehr verwundert, daß mein Hund hört. „Du behandelst den Hund ja wie Hitler!“, meinte die Frau. Das meinte sie nicht so böse, denn in Arabien wird Hitler anders eingeordnet als bei uns. Die Bemerkung zeigt aber, daß viele Leute Hunde vermenschlichen. Der Hund ist ein Rudeltier, das vom Menschen Führung erwarten darf. Entweder man ist selbst Chef oder der Hund übernimmt die Führungsrolle.
Zwei Tips zu den Hundesteuern. Auf dem Land sind die Steuern im Durchschnitt billiger, als in der Stadt. Aber auch die Städte unterscheiden sich. Hamburg ist zum Beispiel günstig, Essen können sich nur Wohlhabende leisten. Wenn man beispielsweise in Mainz wohnt, sollte man besser nach Wiesbaden übersiedeln.
Wenn sowohl der Partner als auch man selber einen Hund benötigt, sollte man insbesondere In Stuttgart, Schwerin, Leipzig und Hannover nicht heiraten. Denn dort ist der Zweithund gegenüber dem Ersthund unverhältnismäßig teuer. Wenn man nur miteinander befreundet ist, zahlt man zweimal den Ersthund. Hier habe ich mal einen Steuervergleich unserer Großstädte.
Stadt | erster Hund € | zweiter Hund € |
Erfurt | 108 | 132 |
Hamburg | 90 | 90 |
Berlin | 120 | 180 |
Stuttgart | 108 | 216 |
München | 100 | 100 |
Schwerin | 90 | 200 |
Kiel | 126 | 177 |
Düsseldorf | 96 | 150 |
Mainz | 120 | 156 |
Wiesbaden | 96 | 96 |
Hannover | 132 | 240 |
Dresden | 108 | 144 |
Potsdam | 108 | 144 |
Saarbrücken | 120 | 168 |
Bremen | 123 | 123 |
Magdeburg | 96 | 144 |
Köln | 156 | 156 |
Leipzig | 96 | 192 |
Essen | 156 | 216 |
Nürnberg | 132 | 132 |
Dortmund | 144 | 192 |
Angesichts der überall lauernden Gefahren ist ein Hund eine notwendige Waffe. Die Städte und Gemeinden sollten sich überlegen, ob eine Hundesteuer noch zeitgemäß ist. Denn die Hundesteuer ist eine typische Armensteuer, weil sie nicht einkommensabhängig ist. Alle Armensteuern wie GEZ, EEG, Stromsteuer, Energiesteuer und auch die Hundesteuer müssen aus sozialen Gründen ersatzlos entfallen.
Frau Reker hat gemeint, eine Armlänge Abstand reicht vollkommen aus! 😉
Ich plädiere für nen Dobermann. Dem geht jeder aus dem Weg.
Ist aber nichts als Ersthund. Da muß man etwas Erfahrung mitbringen.
Hallo Herr Dr. Prabel,
wie so oft in Ihrem Blog wieder einmal ein sehr interessanter Denkanstoß.
Allerdings gestaltet sich die praktische Umsetzung insbesondere für einen Großstädter mit preisbedingt begrenzter Wohnfläche, einem Arbeitsplatz im Großraumbüro und Kleinkindern zuhause und damit zumindest einem gewissen Gefährdungsrisiko durch einen scharfen Schutzhund für eben jene durchaus schwierig.
Waffenschein + Schusswaffe erscheinen mir da (derzeit noch – unser unsäglicher Justizminister möchte das sowieso schon sehr strenge Waffenrecht ja gern noch weiter verschärfen z.B. durch vorherige Überprüfung des Antrages durch den Verfassungsschutz wegen der Handvoll Reichsbürger, die gerade in den Medien gehypt werden) doch deutlich effektiver und unter Berücksichtigung der Gesamtkosten (Steuer, Futter, Tierarzt, Zeitfaktor etc.) wirtschaftlicher.
Die Kosten (ich brauche inclusive der auf 10 Jahre verteilten Anschaffungskosten etwa 300 € im Jahr) werden nicht nur durch die Security aufgefangen, sondern der Hund verlangt viel körperliche Aktivität und hält die Herrschaften damit gesund. Und er macht wirklich Spaß. Die Schußwaffe kostet auch Geld und erfordert Training. Nichts gegen die stählernen Peacemaker, aber ein Tier ist auch was Schönes.